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OTS: BearingPoint GmbH / Technologiewandel: Katalysator für Globalisierung / ...

Veröffentlicht am 03.11.2014, 10:33
Aktualisiert 03.11.2014, 10:36
OTS: BearingPoint GmbH / Technologiewandel: Katalysator für Globalisierung / ...

n Technologiewandel: Katalysator für Globalisierung / Laut GEXSO-Studie

der Unternehmensberatung BearingPoint beschleunigt der

Technologiewandel die Globalisierung von Industrieunternehmen

Frankfurt am Main (ots) - Deutsche Unternehmen verlagern ihre

Wertschöpfungsketten weiter nach Osten

Elektrische Antriebe, Leichtbauwerkstoffe, das Internet der Dinge

- Technologiesprünge verändern radikal die Art und Weise, wie Kunden

Produkte nutzen. Sie verändern aber auch etablierte Lieferketten,

besonders im Maschinen- und Anlagenbau, bei Automobilzulieferern und

in der Industriekomponentenfertigung. Denn technologischer Wandel

führt zu Anpassungen in Lieferantennetzwerken und transformiert die

Produktionsinfrastruktur von Unternehmen. Kurzum: Radikale

Technologiesprünge sind ein Katalysator für die Globalisierung von

Produktion, Einkauf und Absatz und beschleunigen die regionalen

Verschiebungen des Welthandels. Das ist das zentrale Ergebnis der

aktuellen GEXSO-Studie (Global Excellence in Supply Chain

Operations), die die Management- und Technologieberatung BearingPoint

in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt und der

Fachzeitschrift Logistik Heute herausgibt. Befragt wurden insgesamt

57 Automobilzulieferer, Industriekomponentenhersteller sowie

Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland, Österreich und der

Schweiz.

Technologietreiber im eigenen Haus

Technologische Neuerungen kommen in den meisten Fällen aus dem

eigenen Unternehmen, so die Studie. Die Abteilung Forschung und

Entwicklung sowie die Unternehmensleitung haben hierbei

erwartungsgemäß eine Schlüsselfunktion. Die IT und die meisten Supply

Chain-Funktionen wiederum sind in den Augen der Studienteilnehmer

stark unterdurchschnittlich am technologischen Fortschritt beteiligt.

Auch Kunden, die Neuerungen an Unternehmen herantragen, werden als

Technologietreiber wahrgenommen. Besonders deutlich zeigt sich der

Wandel bei den Werkstoffen sowie elektronischen Komponenten und den

einhergehenden veränderten Produktionsprozessen. "Um auch in

technologisch reiferen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten

Unternehmen die Optimierungspotentiale von neuen Technologien maximal

ausschöpfen. Hierfür müssen Unternehmen vor allem in Sachen

Umsetzungskompetenz nachbessern", so Donald Wachs, Partner bei

BearingPoint. Ein Viertel der Befragten gibt an, neue Technologien

noch nicht effektiv und schnell genug in der eigenen Organisation

implementieren zu können. Unflexible und langwierige

Entscheidungsprozesse sind hierfür die größte Hürde.

"Entscheidungswege in der eigenen Organisation müssen verschlankt

werden. Eine Strategie zur Identifikation und Erforschung von

Innovationen sowie eine offene Unternehmenskultur sind weitere

wichtige Grundlagen", folgert Wachs.

Die Supply Chain wandert weiter nach Osten

Ein weiteres Schlüsselergebnis: Rund 72 Prozent der Teilnehmer

sprechen von einem starken Technologiewandel in der eigenen

Organisation. "Das sind vor allem jene Unternehmen, die

Produktionsstandorte und Lieferanten vermehrt in anderen Regionen der

Welt suchen", so Wachs. "Ein mittelständischer Automobilzulieferer

zum Beispiel ist durch die Elektrifizierung des Autos gezwungen,

elektronische Komponenten vermehrt in den Herstellerländern Ostasiens

einzukaufen. Er eröffnet ein Einkaufsbüro in Hongkong oder Shanghai -

oder verlagert gleich die ganze Einkaufsfunktion ins Reich der

Mitte."

Die Länder Westeuropas werden bei allen Supply Chain-Aktivitäten

der untersuchten Branchen in den nächsten fünf Jahren an Einfluss

verlieren, so die Prognose der Studienteilnehmer. Kunden,

Lieferanten, Produktionsstätten und Beschaffungsvolumina wandern

weiter nach Osten. 37 Prozent der Unternehmen planen, den

Globalisierungsgrad ihrer Produktionswerke in den nächsten fünf

Jahren noch zu steigern, 73 Prozent haben dies für das

Beschaffungsvolumen vor. Die Gewinner des "Global Shifts" sind

Osteuropa und Ostasien. Neue Lieferanten werden vor allem aus diesen

Regionen kommen, bestätigen die Studienergebnisse. Der Einkauf

wandert laut Studienteilnehmer mit: In fünf Jahren werden sie rund

ein Drittel ihres Beschaffungsvolumens in Osteuropa und Ostasien

abdecken, in Westeuropa nur noch etwa die Hälfte. Die

Schwierigkeiten, denen die teilnehmenden Unternehmen am häufigsten in

diesem Prozess begegnen, sind Wechselkursschwankungen, Korruption und

eine unzureichende Produktqualität der Lieferanten in den

verschiedenen Beschaffungsländern. Russland und China gefolgt von

Indien werden als die mit Abstand schwierigsten Länder gesehen. Ein

hohes Potenzial als Beschaffungsmarkt in der Zukunft wird unter

anderem den osteuropäischen Ländern der EU sowie China attestiert.

Auch die Produktion verschiebt sich mehr und mehr in den

asiatischen Raum hinein. Prognostiziert wird, dass in fünf Jahren

insgesamt 22,6 Prozent der gesamten Produktionsstätten im asiatischen

Raum liegen werden. "Die Herausforderung für Unternehmen ist,

Technologiewandel erfolgreich zu gestalten, während Märkte und

Lieferketten weiter globalisiert werden", schlussfolgert Wachs.

Eine umfangreiche Auswertung der Ergebnisse kann bei Alexander

Bock (alexander.bock@bearingpoint.com) angefordert werden.

Über die Studie

GEXSO (Global Excellence in Supply Chain Operations) ist eine

Forschungsinitiative der Unternehmensberatung BearingPoint, der

Technischen Universität Darmstadt und der Fachzeitschrift Logistik

Heute. Untersucht werden Internationalisierungsprozesse im Maschinen-

und Anlagenbau, bei Industriekomponentenherstellern und in der

Automobilzuliefererindustrie in einer regelmäßigen Studienreihe.

Neben Trends der Globalisierung geht es in dieser Ausgabe auch um

technologische Neuerungen und ihre Auswirkungen auf die Supply Chain.

Für die vorliegende Studie hat GEXSO Experten aus 57 Unternehmen

befragt, die über langjährige Erfahrung in Schlüsselpositionen für

das Management von Lieferketten verfügen.

Über BearingPoint

BearingPoint Berater haben immer im Blick, dass sich die

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und die daraus

entstehenden komplexen Systeme flexible, fokussierte und individuelle

Lösungswege erfordern. Unsere Kunden profitieren von messbaren

Ergebnissen, wenn sie mit uns zusammenarbeiten. Wir kombinieren

branchenspezifische Management- und Fachkompetenz mit neuen

technischen Möglichkeiten und eigenen Produkt-Entwicklungen, um

unsere Lösungen an die individuellen Fragestellungen unserer Kunden

anzupassen. Dieser partnerschaftliche, ergebnisorientierte Ansatz

bildet das Herz unserer Unternehmenskultur und hat zu nachhaltigen

Beziehungen mit vielen der weltweit führenden Unternehmen und

Organisationen geführt. Unser globales Beratungs-Netzwerk mit 9.200

Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich

gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen

Geschäftserfolg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bearingpoint.com und in

der BearingPoint Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.de

OTS: BearingPoint GmbH

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/68073

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_68073.rss2

Pressekontakt:

Alexander Bock

Manager Communications

Tel. +49 89 540338029

Mailto: alexander.bock@bearingpoint.com

Twitter: @BearingPoint_DE

nn

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