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OTS: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt ...

Veröffentlicht am 17.06.2014, 09:55

Handel mit großen Wohnungsbeständen stark gewachsen

Bonn (ots) - Die Verkäufe von großen Wohnungsbeständen haben in

den letzten beiden Jahren stark zugenommen. Verkäufe von Beständen

mit jeweils mehreren tausend Wohnungen dominieren dabei den Handel.

Die fünf größten Verkäufe im Jahr 2013 weisen eine Portfoliogröße von

jeweils mehr als 25.000 Wohnungen auf: Das Transaktionsvolumen hat

mit rund 300.000 Wohnungen im Jahr 2013 inzwischen wieder das Niveau

von vor der Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht. Das geht aus einer

Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung

hervor.

Für ihre Analyse haben die Wohnungsmarktexperten alle Verkäufe von

Beständen mit mehr als 800 Wohnungen in der Bundesrepublik ermittelt.

Im Jahr 2012 wurden demnach insgesamt 34 Verkäufe größerer

Wohnungsbestände mit insgesamt rund 190.000 gehandelten Wohnungen

registriert. 2013 gab es 49 Transaktionen, die insgesamt rund 300.000

verkaufte Wohnungen umfassten. Gegenüber 2012 ist das

Transaktionsvolumen damit um 50 Prozent gestiegen. "Nachdem

Finanzinvestoren durch die Finanzkrise unfreiwillig zu

vorübergehenden Bestandshaltern wurden, haben diese das günstige

Umfeld der vergangen Jahre genutzt, um aus ihren Wohnungsinvestments

auszusteigen", erklärt Wohnungsmarktexpertin Karin Lorenz-Hennig.

Die Kauf- und Verkaufsstrategien von verschiedenen Akteuren haben

sich gewandelt. Während sich einige Investoren aus ihren Investments

verabschieden, bauen andere ihren Wohnungsbestand deutlich aus. Der

Verkauf kommunaler Wohnungsbestände spielt dabei nahezu keine Rolle

mehr. In den letzten beiden Jahren haben die Wissenschaftler

lediglich eine Transaktion mit 1.620 Wohnungen erfasst. Bund und

Länder haben sich hingegen von weiteren Beständen getrennt: In 2012

und 2013 wurden in vier Transaktionen insgesamt 87.000 Wohnungen

veräußert, davon 11.400 durch den Bund und 75.500 durch die Länder.

Deutsche Unternehmen treten stärker als Käufer auf

Private Akteure dominieren damit weiterhin das Verkaufsgeschehen.

Der Großteil der Verkäufe von Wohnungsportfolios wird dabei von

internationalen Finanzinvestoren getätigt. Deutsche Unternehmen

treten deutlich stärker als Käufer von Wohnungsbeständen auf.

Während deutsche Unternehmen im Jahr 2013 für den Verkauf von 11.000

Wohnungen verantwortlich waren, wurden im gleichen Zeitraum 129.000

Wohnungen durch deutsche Investoren gekauft. Damit setzt sich die

Entwicklung des letzten Jahres fort. "Das aktuelle Hoch am

Wohnungstransaktionsmarkt unterscheidet sich damit entscheidend von

den Boomjahren vor der Finanzkrise: 2004 bis 2007 erwarben

vornehmlich ausländische Finanzinvestoren Bestände von deutschen

industrieverbundenen Wohnungsunternehmen und der öffentlichen Hand",

so Frau Lorenz-Hennig.

Die Analyse ist unter www.bbsr.bund.de abrufbar.

OTS: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

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Pressekontakt:

Christian Schlag

Stab Direktor und Professor

Tel. :+49 228 99401-1484

christian.schlag@bbr.bund.de

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