😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien / UBS-Chefstratege Mark Haefele: ...

Veröffentlicht am 17.12.2014, 11:01
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien / UBS-Chefstratege Mark Haefele: ...

UBS-Chefstratege Mark Haefele: "Sparguthaben sind eine doppelte Wette- gegen die Geschichte und gegen Mario Draghi" Berlin (ots) - Kritik am Sicherheitsdenken vieler Anleger / Krisenmanagement in der Eurozone "bislang weniger koordiniert und entschlossen als in den USA" / Für das Börsenjahr 2015 US-Aktien und Anleihen empfohlen / Pessimistischer Blick auf die Perspektive von Schwellenländern

Berlin, 17. Dezember 2014 - Mark Haefele, Chefstratege der Schweizer Großbank UBS, hält das Sicherheitsdenken vieler Anleger fürfatal. "Stark in Bargeld und Sparguthaben investiert zu sein, ist eine doppelte Wette - einerseits gegen die Geschichte, in der Aktien hohe reale Erträge gebracht haben, Bargeld dagegen nicht mal den Inflationsausgleich", sagte Haefele im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 1/2015, EVT 18. Dezember). Und andererseits sei es eine Wette gegen den Notenbankchef Mario Draghi, der angekündigt habe, mit allen Mitteln die Inflation wieder anzuheizen. "Wollen Sie diese Wette wirklich eingehen?"

Kritik übte Haefele auch am Krisenmanagement in der Eurozone, das "bislang weniger koordiniert und entschlossen als in den USA" sei. Nicht nachvollziehbar ist für den Anlagestrategen beispielsweise die Skepsis im Zusammenhang mit den Bankenstresstests im Oktober. "Sie waren strikter und die Ergebnisse glaubhafter denn je - da könnte mansich doch hinstellen und sagen: 'Das war ein Erfolg, wir haben nun das stabilste Bankensystem aller Zeiten." Besonders für Investoren wäre dies Haefele zufolge ein hilfreiches Signal gewesen. "Doch was passierte? Vertreter der Bundesbank erklärten erst einmal, dass noch viel mehr zu tun sei", ereiferte er sich gegenüber 'Capital'. Fest stehe aber, dass die Probleme mit Austerität allein nicht lösbar seien.

Im Hinblick auf das Börsenjahr 2015 verriet Haefele im 'Capital'-Interview: "Wir favorisieren Engagements in US-Aktien und Anleihen. Bei Rentenpapieren geben wir Unternehmens¬anleihen und hochverzinslichen Papieren den Vorzug vor Staatsanleihen." Darüber hinaus sei er eher pessimistisch, was die Perspektiven von Schwellenländern betreffe. Demnach könnten viele Staaten Schwierigkeiten mit einem stärker zu erwartenden Dollar bekommen, da ein Teil ihrer Schulden in Dollar denominiert sei.

Zudem empfiehlt Haefele Anlagern, Rohstoffe zu meiden. "Derzeit raten wir unseren Kunden, ohne Rohstoffe ins neue Jahr zu gehen", sagte der Chefstratege. Im Kern rechne er mit allenfalls anleiheähnlichen Erträgen bei aktienähnlichen Schwankungen. "Das klingt nicht nach einer besonders attraktiven Anlage."

OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmediennewsroom: http://www.presseportal.de/pm/8185newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:Christian Kirchner, Redaktion 'Capital',Tel. 069/793007-514, E-Mail: kirchner.christian@capital.dewww.capital.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.