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OTS: Coface Deutschland / Coface stuft Russland und Türkei ab / Leichte ...

Veröffentlicht am 03.11.2014, 12:49
Aktualisiert 03.11.2014, 12:51
OTS: Coface Deutschland / Coface stuft Russland und Türkei ab / Leichte ...

n Coface stuft Russland und Türkei ab / Leichte Erholung in der Eurozone

- Länderbewertungen aktualisiert

Mainz (ots) - Zwar erholt sich weltweit betrachtet das

Wirtschaftswachstum. Coface sieht aber höhere Risiken in wichtigen

Schwellenländern und stuft in ihrer Länderbewertung Russland, die

Türkei und Venezuela herab. Diese Länder stehen nach Einschätzung des

internationalen Kreditversicherers vor finanzwirtschaftlichen und

politischen Herausforderungen.

Die Länderbewertung für Russland wird auf C herabgestuft. Die

Krise in der Ukraine hat das Wachstum deutlich beeinflusst, es dürfte

2014 bei 0 Prozent liegen. Dies ist hauptsächlich auf nachlassende

Investitionen und rückläufigen Konsum zurückzuführen. Darüber hinaus

zeigten sich die Schwierigkeiten bei Investitionen bereits 2013 und

spiegeln damit das mangelnde Vertrauen der russischen Marktteilnehmer

in das Geschäftsklima wider. Ein deutlicher Beweis dafür sind die

beträchtlichen Kapitalabflüsse aus Russland seit 2008. Auch

berücksichtigt Coface in ihrer Bewertung die hohe Verschuldung

russischer Unternehmen in Auslandswährungen. Der begrenzte

Marktzugang aufgrund der aktuellen Sanktionen sowie der sinkende

Rubelkurs führt bei Unternehmen im Laufe des nächsten Jahres zu

erheblichen Rückzahlungen.

Die Länderbewertung der Türkei stuft Coface auf B herab. Während

sich die Wirtschaftskraft stabil zeigt - Coface prognostiziert 3,3

Prozent Wachstum für 2014 -, bleibt auf Unternehmensseite die

Auslandsverschuldung hoch. Unternehmen sind daher einem erhöhten

Fremdwährungsrisiko ausgesetzt sind. Die Lira hat sich als sehr

volatil und empfindlich bei Veränderungen der Währungspolitik der Fed

erwiesen. Auch die Zahlungserfahrungen von Coface mit türkischen

Unternehmen haben sich deutlich verschlechtert. Auf politischer Ebene

ist es sehr wahrscheinlich, dass die wachsenden Spannungen an den

Ländergrenzen die innere Stabilität beeinflussen.

Venezuela ist nun auf D herabgestuft. Das Land rutschte in die

Rezession (-2,5 %) und Hyperinflation (64 % im Jahr 2014), angeheizt

durch Warenmangel und angesichts politischer und sozialer Spannungen.

Das Risiko der Verstaatlichung und vor allem die Rationierung von

Importen und die Kontrolle über Preise und Gewinnspannen werfen einen

Schatten auf das sehr schwierige Geschäftsklima für Unternehmen.

In der Eurozone beobachtet Coface einen Vertrauensverlust der

Wirtschaft im zweiten Quartal, der durch die Spannungen in der

Ukraine und das Deflationsrisiko noch weiter geschürt wird. Aufgrund

ungünstigerer Aussichten für Deutschland (1,6 %), Frankreich (0,4 %)

und Italien (-0,2%) werden die Wachstumsprognosen leicht nach unten

auf 0,9 Prozent korrigiert. In Spanien dagegen wird die positive

Dynamik mit einer Wachstumsprognose von 1,2 Prozent für 2014 und 1,7

Prozent für 2015 bestätigt. Die wiederauflebende Inlandsnachfrage,

die Verbesserung der Finanzlage von Unternehmen, steigende Exporte

und eine sinkende Zahl von Insolvenzen tragen zur Verringerung der

Risiken in Spanien bei. Diese Verbesserungen veranlassten Coface, die

seit Juni dieses Jahres bestehende Bewertung B mit "positive watch"

auf A4 zu setzen. Auch die A3-Bewertungen der Niederlande und

Belgiens ergänzt Coface nun mit Ausblick auf Aufwertung. Gestützt

durch Exporte sind beide Länder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt.

Coface beobachtet steigende Investitionen und sinkende

Insolvenzzahlen bei Unternehmen.

OTS: Coface Deutschland

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Pressekontakt:

Coface Niederlassung in Deutschland

Pressesprecher Erich Hieronimus

Tel. 06131/323-541

erich.hieronimus@coface.com

www.coface.de

nn

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