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OTS: Deloitte / Gesunder Appetit auf anorganisches Wachstum / Gemeinsame ...

Veröffentlicht am 06.06.2013, 09:41
Aktualisiert 06.06.2013, 09:44
Gesunder Appetit auf anorganisches Wachstum / Gemeinsame Studie von

Deloitte mit der TU München zu M&A in der Healthcare-Branche zeigt

positive Entwicklung

Düsseldorf/München (ots) - Hoher Konsolidierungs- und

Innovationsdruck sorgen in der Healthcare-Branche für eine steigende

Zahl von Unternehmensübernahmen und -zusammenschlüssen. Das

Dealvolumen lag 2012 mit 46 Milliarden Euro doppelt so hoch wie noch

2009. Mehr als die Hälfte der befragten Experten für die von Deloitte

gemeinsam mit Prof. Christoph Kaserer von der TU München

durchgeführte Studie zu M&A-Trends rechnen mit einem signifikanten

Anstieg von Deals - zumal die Finanzierung in diesem Bereich

interessanterweise derzeit kein Problem zu sein scheint. Bevorzugt

kommen hierbei Private-Equity-Mittel, Bankkredite sowie firmeneigene

Gelder zum Einsatz. Ein Problem sind allerdings unterschiedliche

Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern sowie die allgemeine

Unsicherheit aufgrund der immer noch schwelenden Euro-Krise. Neben

den positiven Finanzierungsbedingungen und dem Konsolidierungsdruck

begünstigt vor allem die Krisenfestigkeit der Nachfrage die

wachsenden M&A-Aktivitäten der einzelnen Player. Nicht zuletzt sorgt

ein brancheninterner Diversifizierungstrend für ein entsprechendes

Klima.

'Generell reagiert der Kapitalmarkt positiv, wenn Unternehmen mit

M&A ihre strategische Markt- und Produktpositionierung verbessern.

Der Kapitalmarkt bewertet einen in einem sogenannten M&A-intensiven

Unternehmen gebundenen Euro als Richtwert zurzeit mit 1,58 Euro - bei

einem inaktiven hingegen nur mit 1,49 Euro', erklärt Andreas Korten,

Partner Transaction Services bei Deloitte.

Mehr Transaktionen, bessere Marktperformance

Unternehmen der Healthcare-Branche in Deutschland nutzen ihre

finanzielle Stärke, um anorganisch zu wachsen und ihre Produkt- und

Marktposition zu verbessern. Laut der durchgeführten Studie haben

Healthcare-Unternehmen, die in den letzten drei Jahren eine

Transaktion durchgeführt haben, eine um ein Zehntel höhere

Marktperformance als andere. Ihr P/E-Multiple liegt mit 21 deutlich

über dem der übrigen (12).

Die Studie zeigt, dass akquirierende Unternehmen der

Healthcare-Branche zwischen 2006 und 2012 eine um 30 Prozent höhere

EBITDA-Marge und um 26 Prozent höhere Cashflows aufwiesen. Zudem war

ihr medianes Umsatzwachstum um ein Drittel stärker. Gleichzeitig

hatten sie einen höheren Verschuldungsgrad und investierten um die

Hälfte weniger Mittel in F&E. Die F&E-Quote ihrer Targets lag dafür

mit 10 Prozent deutlich über Branchendurchschnitt (7%).

Trend zur Diversifizierung

'Neben neuen F&E- bzw. Investitionspotenzialen und der

strategischen Positionierung kann auch eine stärkere Diversifizierung

Ziel eines Deals sein', erläutert Dr. Gregor-Konstantin Elbel, Leiter

Life Scienes &Health Care bei Deloitte. Knapp ein Drittel der

Transaktionen im Untersuchungszeitraum waren branchen-, zwei Drittel

länderübergreifend. So hat die Zahl der Produktsegmente von

Healthcare-Unternehmen zwischen 2006 und 2012 von 2,65 auf 3,48

zugenommen, die Anzahl geografischer Segmente stieg von 3,47 auf

4,59.

Positive Kapitalmarktreaktion

Kaufende Unternehmen weisen höhere Wertsteigerungen auf als

nichtkaufende und erzielen positive Renditen - im Jahr nach der

Transaktion bis zu 10 Prozent. Bereits nach der Ankündigung eines

Mergers oder einer Akquisition konnten Unternehmen in den vergangenen

Jahren ihre P/E-Multiples relativ zur Benchmark steigern.

Entsprechend hoch sind die Aufschläge auf die Marktbewertung und

damit die Dealprämien. Das ist für Finanzinvestoren attraktiv: Sie

sind vor allem an größeren Transaktionen beteiligt.

Uneinigkeit über Kaufpreis

Konsolidierungs- und Innovationsdruck sind und bleiben die

maßgeblichen Treiber für M&A-Aktivitäten in der Healthcare-Branche.

Darüber hinaus geht es aber auch um Profitabilitätssteigerung und

Wachstumssicherung sowie um die Gewinnung von Mitarbeiter-Know-how.

Doch diese Perspektiven haben ihren Preis - und der ist den Käufern

oft zu hoch. Die teilweise erheblichen Kaufpreisaufschläge können

ebenso ein ernstes Dealhemmnis darstellen wie die allgemeine

Unsicherheit als Folge der Euro-Krise. Allerdings sehen nur 23

Prozent der Befragten ein echtes Finanzierungshindernis.

Private Equity auf dem Vormarsch

Für die Mehrheit der Studienteilnehmer ist es derzeit attraktiver,

Mittel in M&A zu investieren als etwa in internes

Unternehmenswachstum oder Gewinne auszuschütten. Als

Hauptfinanzierungsquelle stehen neben Unternehmensmitteln vor allem

Private-Equity-Gesellschaften oder Banken in vorderster Linie. Die

durchschnittliche Dealgröße lag 2012 bei 350 Millionen Euro. Die

größten Deals wurden dabei in der Pharmaindustrie durchgeführt, ihr

Anteil an den gesamten Dealvolumina betrug in den vergangenen Jahren

über 80 Prozent.

'Im Zuge der Finanzkrise waren die M&A-Aktivitäten in der

Healthcare-Branche in Europa stark zurückgegangen. Hier beobachten

wir eine Trendwende: Es gibt sehr klare Anzeichen für eine kräftige

Wiederbelebung. Schon 2012 wurde das Niveau vor der letzten Eurokrise

erreicht, für das aktuelle Jahr ist die Dealpipeline gut gefüllt',

resümiert Andreas Korten.

Die Studie erhalten Sie auf Anfrage.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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Pressekontakt:

Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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