😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

OTS: Deloitte / Krisen rütteln am Aufschwung / Deloitte Global Economic ...

Veröffentlicht am 24.10.2014, 10:49
OTS: Deloitte / Krisen rütteln am Aufschwung / Deloitte Global Economic ...

n Krisen rütteln am Aufschwung / Deloitte Global Economic Outlook zeigt

Weltwirtschaft auf der Suche nach nachhaltigem Wachstum

München (ots) - Der Deloitte Global Economic Outlook für das

vierte Quartal 2014 offenbart sowohl Zeichen allmählicher

wirtschaftlicher Erholung als auch Wachstumshemmnisse durch nationale

und internationale Krisen. Europa hadert mit finanz- und

geopolitischen Entwicklungen sowie einer schwächelnden deutschen

Wirtschaft. Die USA erholt sich, was sich auch am Arbeitsmarkt

allmählich niederschlägt. Das gebremste Wachstum in China lässt

Zweifel an der Stabilität der Kreditmärkte laut werden, während der

sogenannte "dritte Pfeil" der japanischen Wirtschaftspolitik durch

eine deutliche Steuererhöhung an Schwung verliert. In Indien zeigen

die Maßnahmen der Modi-Regierung erste Erfolge beim Export. Brasilien

befindet sich weiterhin in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage,

die zum politischen Umbruch führen könnte. Russlands Kurs und die

EU-Sanktionen drängen die russische Wirtschaft in zunehmende

Isolation.

"Momentan zeigen die USA die größte wirtschaftliche Stärke,

Deutschland und China schwächeln. Generell zeigt sich weltweit ein

nur langsamer Aufwärtstrend, dessen Nachhaltigkeit fragil ist.

Kriegerische Konflikte und anhaltender Reformstau hemmen eine

positivere Entwicklung", erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter

Research Deutschland bei Deloitte.

Euro-Zone: Anfällig für Rückschläge

Die Euro-Zone schwächelt: Frankreich stagniert, Deutschland und

Italien schrumpfen sogar leicht. Die Entwicklungen in der Ukraine

werfen Europa auf dem Weg der Erholung zurück und bremsen

Investitionen. Die anhaltende Stagnation durch den starken Euro will

die EZB mit der Senkung des Leitzinses auf 0,05 Prozent überwinden.

In Deutschland ruhen die Hoffnungen auf Wachstum auf den Exporte und

der Binnennachfrage, nachdem die Wirtschaft zuletzt an Dynamik

verlor. Insgesamt wird die Euro-Zone den recht optimistischen

Wachstumserwartungen vom Jahresbeginn kaum gerecht werden können.

USA: Aufwärtstrend stabilisiert sich

Die USA zeigen sich erstarkt und haben das Tief aus dem ersten

Quartal durch solides Wachstum mehr als ausgeglichen. Auch der

Arbeitsmarkt zeigt eine positive Entwicklung und nähert sich mit

einer Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent dem Niveau von vor der

Rezession. Im internationalen Handel überwogen die Importe, doch

privater Verbrauch, Anlageinvestitionen und Lagerbestände tragen zur

positiven Gesamtentwicklung bei. Dies lässt ein starkes zweites

Halbjahr erwarten, das 2015 seine Fortsetzung finden kann.

China: Ende des bloßen Wachstumsstrebens

China muss sich weiterhin mit diversen Problemfeldern

auseinandersetzen: Fallende Immobilienpreise lassen Investoren auf

günstigeres Klima warten, und der industrielle Sektor verzeichnet das

geringste Wachstum seit 2008. Banken und ausländische Investoren

agieren mit großer Vorsicht, während die Binnennachfrage auf

niedrigem Niveau verweilt. Das Wachstumsziel von 7,5 Prozent für 2014

wird voraussichtlich nicht erreicht werden. Zentralbank und Regierung

fokussieren neu: Anstelle von möglichst großen Zuwachsraten um jeden

Preis sollen Reformen langfristig für nachhaltigeres und qualitatives

Wachstum sorgen.

Japan: Abenomics auf dem Prüfstand

Der dritte Pfeil der "Abenomics" hat in Japan bisher geringe

wirtschaftliche Auswirkungen. Die markt-öffnenden

Deregulierungsmaßnahmen sollen Fortschritte bringen, doch die

Abe-Regierung wird mit zwei großen Problemen konfrontiert. Die

drastische Steuererhöhung im April 2014 hat die staatliche

Wachstumsprognose sinken lassen - eine weitere ist 2015 geplant.

Darüber hinaus fallen die Exporte und der schwache Yen lässt die

Exporterlöse zusätzlich sinken.

Indien/Brasilien: Erholung durch Reformen

Die wirtschaftliche Lage Indiens und Brasiliens ist an das

nationale politische Klima gekoppelt. Während die neue indische

Regierung erste Erfolge verbuchen kann, muss sich Brasiliens

Staatsführung für die schwache Wirtschaftsentwicklung verantworten.

Erstere erholt sich trotz hoher Inflationsrate und Haushaltsdefiziten

in moderatem Tempo und die Exporte nehmen zu - das ist das Ergebnis

von Reformen, die in Brasilien noch auf sich warten lassen. Hohe

Staatsverschuldung oder grundlegende strukturelle Probleme werden

dort bisher nicht angesprochen. Dies könnte sich nach den

Präsidentschaftswahlen im Oktober ändern.

Russland: Isolation durch Sanktionen

Die Sanktionen gegen Russland treffen die Wirtschaft zu einem

ungünstigen Zeitpunkt. Geringes Wachstum, hohe Inflation (7,6%) und

Kapitalflucht verschärfen die Lage, die von einem massiven Reformstau

gezeichnet ist. Die Hinwendung zum chinesischen Markt kann die Folgen

der westlichen Sanktionen nicht alleine auffangen, denn neue

Sanktionen wichtiger Handelspartner lassen Russland in die Isolation

driften. Auch der bisher kaum davon berührte Rohstoffexport bekommt

erste Folgen durch aufgekündigte Kooperationen zu spüren.

"Der Global Economic Outlook zeigt, wie wenig nachhaltig die

jüngsten Wachstumsschübe waren. Die akuten Herausforderungen lassen

die wirtschaftliche Erholung unterschiedlich verlaufen und machen

weitere Fortschritte vom Umgang mit Krisen und Reformpaketen auf

nationaler und internationaler Ebene abhängig. Die Rückkehr auf einen

stabilen und machhaltigen Wachstumspfad ist in den kommenden Monaten

nur begrenzt zu erwarten", schließt Dr. Alexander Börsch.

Den kompletten Report finden Sie hier unter http://ots.de/9C7hT

zum Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;

Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern und Gebieten verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit

erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung

ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be

the Standard of Excellence" - für mehr als 200.000 Mitarbeiter von

Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch

zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,

erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle

Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben

und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder

Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen

von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited

("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft

mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes

ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und

unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst

keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere

Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie

aufwww.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2014 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

OTS: Deloitte

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/60247

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:

Isabel Milojevic

Leiterin Presse

Tel: +49 (0)89 29036 8825

imilojevic@deloitte.de

nn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.