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OTS: Deutsche Rentenversicherung Bund / Gunkel zur Finanzsituation in der ...

Veröffentlicht am 25.06.2014, 12:31

Gunkel zur Finanzsituation in der Rentenversicherung und zum

Rentenpaket

Potsdam (ots) - Die Rentenversicherung wird in diesem Jahr

voraussichtlich eine schwarze Null beim Haushalt schreiben. Nachdem

das Haushaltsjahr 2013 mit einem Überschuss von 1,9 Milliarden Euro

endete, werden sich Ausgaben und Einnahmen in diesem Jahr weitgehend

die Waage halten. Dies sagte Alexander Gunkel, Vorsitzender des

Bundesvorstandes, in seinem Bericht an die heute in Potsdam tagende

Bundesvertreterversammlung.

Im laufenden Jahr seien zwar Rentenmehrausgaben von 7,4 Milliarden

Euro gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Dennoch werde zum Jahresende

2014 mit einer ähnlichen Höhe der Nachhaltigkeitsrücklage wie zum

Ende des Vorjahres gerechnet, als die Nachhaltigkeitsrücklage rund 32

Milliarden Euro betrug. Grund hierfür sei, dass der Gesetzgeber den

Beitragssatz zu Jahresbeginn entgegen der an sich geltenden

Systematik nicht von 18,9 Prozent auf 18,3 Prozent gesenkt habe.

Nach den jüngsten Finanzschätzungen könne der Beitragssatz in der

Rentenversicherung noch bis 2019 bei 18,9 Prozent bleiben, so Gunkel.

Im Jahr 2020 müsse der Beitragssatz nach den aktuellen Berechnungen

der Rentenversicherung dann auf 19,4 Prozent angehoben werden. Bis

2030 werde das Rentenniveau durch die aktuellen Reformmaßnahmen mit

voraussichtlich 43,8 Prozent um 0,5 Prozentpunkte niedriger und der

Beitragssatz mit voraussichtlich 21,9 Prozent um 0,4 Prozentpunkte

höher liegen als ohne die Reform.

Kritisch äußerte sich Gunkel zur Finanzierung des Rentenpakets:

"Zusätzliche nicht beitragsgedeckte Leistungen wie beispielsweise die

Mütterrenten sind nicht über höhere Beiträge und verminderte

Rentenanpassungen, sondern vollständig über Steuermittel aus dem

Haushalt des Bundes zu finanzieren", sagte er. Auch nach

Verabschiedung des Gesetzes werde die Rentenversicherung weiterhin

einfordern, dass jede Leistung der Rentenversicherung systemgerecht

zu finanzieren sei.

Die geplante Aufstockung des Bundeszuschusses ab 2019 reiche in

keiner Weise aus, die zusätzlichen nicht beitragsgedeckten Leistungen

im Rahmen der Mütterrente und der abschlagsfreien Rente mit 63

adäquat aus Steuermitteln zu finanzieren, so Gunkel. Mit seinen

Zuschüssen beteilige sich der Bund bis 2030 mit nicht mehr als einem

Viertel an den Mehrausgaben des Rentenpakets. Positiv bewertete

Gunkel, dass mit den Verbesserungen bei Erwerbsminderungsrenten und

beim Reha-Deckel Vorschläge der Rentenversicherung aufgegriffen

worden seien.

OTS: Deutsche Rentenversicherung Bund

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Dr. Dirk von der Heide

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Fax: 030 86527379

Mail: pressestelle@drv-bund.de

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