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OTS: Deutscher Raiffeisenverband / Energiewende muss mittelständische ...

Veröffentlicht am 27.02.2014, 12:16

Energiewende muss mittelständische Projekte ermöglichen / Nüssel:

Potenziale der Genossenschaften nutzen!

Berlin (ots) -

'Die Raiffeisen-Genossenschaften tragen wesentlich zum Gelingen

der Energiewende bei. Ich begrüße die von Bundeswirtschaftsminister

Gabriel angekündigte schrittweise Überführung Erneuerbarer Energien

in den Markt. Dafür müssen die Rahmenbedingungen aber so ausgestaltet

werden, dass die überwiegend mittelständisch geprägten

genossenschaftlichen Projekte weiterhin erfolgreich am Markt

platziert werden können', erklärte Manfred Nüssel, Präsident des

Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der Bilanzpressekonferenz.

Die Raiffeisen-Genossenschaften leisten einen wichtigen Beitrag

zum Ausbau und zur Vermarktung Erneuerbarer Energien. Sie sind u. a.

als Projektierer und Dienstleister tätig. Sie erweitern ihre

Kernkompetenz - die Bündelung und Vermarktung von Warenangeboten im

ländlichen Raum - auf Ökostrom. 'Der Gründungsboom bei

Energiegenossenschaften unterstreicht eindrucksvoll, dass

Genossenschaften die Treiber einer dezentralen Energieversorgung

sind. Bundesweit sind mehr als 800 Energiegenossenschaften mit

über 200.000 Mitgliedern erfolgreich tätig', so der

Raiffeisen-Präsident.

Darüber hinaus spielen die im DRV zusammengeschlossenen

genossenschaftlichen Unternehmen eine zentrale Rolle bei der

Versorgung der oftmals strukturschwachen ländlichen Räume mit

fossilen Energieträgern. Sie betreiben das fünftgrößte

Tankstellennetz Deutschlands und sind damit einer der führenden

Brennstoffhändler.

Bei der Novellierung des EEG erwartet Nüssel uneingeschränkten

Vertrauensschutz für Bestandsanlagen. Sehr kritisch bewertet er die

geplanten Änderungen beim Eigenstromverbrauch. 'Bestandsanlagen

dürfen nicht mit der EEG-Umlage belastet werden. Denn inzwischen

haben zahlreiche energieintensive Unternehmen zur Senkung ihrer

Betriebskosten auf Eigenstrom umgestellt', so der DRV-Präsident.

Weiter verschärft würde die Kostensituation durch mögliche

Einschränkungen bei der Umlagen-Befreiung für energieintensive

Unternehmen. 'Ich schließe eine deutliche Verschlechterung der

Wettbewerbsfähigkeit für zahlreiche genossenschaftliche Unternehmen

nicht aus', betonte Nüssel. Der DRV erwartet von der Brüsseler und

nationalen Politik Augenmaß bei der EEG-Novelle. 'Das gilt umso mehr,

als die Agrarwirtschaft mittlerweile auf dem Weltmarkt angekommen ist

und sich die Preisbildung vor Ort von globalen Entwicklungen

ableitet', unterstrich der DRV-Präsident.

Ausreichende Übergangfristen fordert Nüssel für genehmigte

Anlagen, damit diese unter den gegenwärtigen Bedingungen in Betrieb

genommen werden können. Das ist für Agrar- und

Energiegenossenschaften von entscheidender Bedeutung. Die geltende

Frist bis zum 31. Dezember 2014 stellt dafür eine gute

Diskussionsgrundlage dar.

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich

organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und

Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette

Lebensmittel erzielen die 2.385 DRV-Mitgliedsunternehmen im

Agrarhandel und in der Verarbeitung von Agrarerzeugnissen mit rund

82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68,7 Mrd. Euro. Landwirte,

Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der

Genossenschaften.

OTS: Deutscher Raiffeisenverband

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Pressekontakt:

Monika Windbergs

Telefon: 030 856214-430

Fax: 030 856214-432

E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de

- Querverweis: Hintergrundinformationen liegen in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und sind unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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