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OTS: EOS Holding GmbH / EOS Studie 2014 "Europäische Zahlungsgewohnheiten" / ...

Veröffentlicht am 08.12.2014, 10:14
Aktualisiert 08.12.2014, 10:15
OTS: EOS Holding GmbH / EOS Studie 2014 "Europäische Zahlungsgewohnheiten" / ...

n EOS Studie 2014 "Europäische Zahlungsgewohnheiten" / Zahlungsverzug im

Geschäftsverkehr: Deutsche Unternehmer zweifeln an Wirksamkeit von

neuem Gesetz

Hamburg (ots) - Eine Kultur der unverzüglichen Zahlung zu

erschaffen - das ist das Ziel des "Gesetzes zur Bekämpfung von

Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr". Ergebnisse der EOS Studie 2014

"Europäische Zahlungsgewohnheiten" legen nahe, dass dieses Vorhaben

nur teilweise gelingt. "Wer auf ganz Europa schaut, kann große

Unterschiede erkennen: Einige Länder profitieren von den geänderten

Regelungen, andere Länder - wie Deutschland - eher nicht", sagt

Hans-Werner Scherer, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS

Gruppe. Das Gesetz, das auf der EU-Richtlinie 2011/7/EU basiert, ist

in Deutschland am 29. Juli 2014 in Kraft getreten. Es regelt unter

anderem einen europäischen Mindeststandard bei Zahlungsfristen im

B2B-Bereich. Künftig dürfen Unternehmen ihren Geschäftskunden in der

Regel ein maximales Zahlungsziel von 60 Tagen einräumen.

Lediglich 15 Prozent der deutschen B2B-Unternehmen gaben an, nach

den neuen gesetzlichen Vorgaben zu arbeiten. Darüber hinaus zeigten

sich diese deutschen Unternehmer eher skeptisch: 91 Prozent von ihnen

sagten, dass sich seit der Umsetzung der Neuregelungen nichts an der

Zahlungsmoral ihrer Geschäftskunden geändert hat. "Das hehre Ziel der

Einführung von Höchstfristen ist, kleine und mittlere Unternehmen

davor zu schützen, dass Großkonzerne ihre Marktmacht ausnutzen und

sich viel Zeit beim Bezahlen lassen. Doch die Praxis muss zeigen, ob

sich wirklich viel ändert, schließlich gibt es keine Kontrollen",

kommentiert Scherer. Er glaubt auch, dass es sich bei den

Neuregelungen um einen Eingriff in die Privatautonomie der

Unternehmen handelt. "Deutschland ist weniger von der 60-Tage-Frist

betroffen als andere Länder, da bereits die meisten Unternehmen ihren

Geschäftskunden kürzere Fristen vorgeben." Laut EOS Studie liegt das

deutsche durchschnittliche Zahlungsziel im B2B-Bereich bei 26 Tagen.

Am meisten Zeit räumen spanische Unternehmen ihren Geschäftskunden

ein: "Bei einer durchschnittlichen Zahlungsfrist von bisher 64 Tagen

ist Spanien eines der Länder, das vom neuen Gesetz profitiert", meint

Scherer. Knapp ein Drittel der betroffenen spanischen Befragten

meint, dass Forderungen nun zeitnaher beglichen werden. 22 Prozent

dieser Unternehmen hat festgestellt, dass der Anteil der ausstehenden

Forderungen gesunken ist. "Die EU-Länder, die nun ihre Zahlungsziele

drastisch kürzen müssen, haben die Chance, dass ihre Geschäftskunden

nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger zahlen."

Der Blick auf alle EU-Länder zeigt: Jedes fünfte der befragten

B2B-Unternehmen stellt eine Reduzierung von zu spät beglichenen und

uneinbringlichen Forderungen fest, seitdem sie die 60-Tage-Frist

umgesetzt haben. Gut ein Viertel von ihnen gibt sogar an, dass

Rechnungen nun schneller bezahlt werden.

Über die EOS Studie 2014 "Europäische Zahlungsgewohnheiten":

Im Auftrag der EOS Gruppe befragte das unabhängige

Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Frühjahr 2014 2.600

Finanzexperten aus zwölf europäischen Ländern zu den dortigen

Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Entscheider aus dem Bereich

Forderungsmanagement in Belgien, Bulgarien, Griechenland,

Großbritannien, Frankreich, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei,

Spanien und Ungarn sowie 400 in Deutschland beantworteten nun schon

zum siebten Mal in Folge Fragen rund um die eigenen

Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie

Forderungsmanagement. Zusätzlich wurde nach Inkrafttreten des

Gesetzes zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr, im

Sommer 2014 eine Nachbefragung bei 200 deutschen Finanzentscheidern

zu den Auswirkungen des neuen Gesetztes durchgeführt.

Die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter

von individuellen Finanzdienstleistungen. Den Schwerpunkt bildet das

Forderungsmanagement. Mit mehr als 9.000 Mitarbeitern bietet EOS

seinen rund 20.000 Kunden in über 25 Ländern der Welt mit mehr als 50

Tochterunternehmen finanzielle Sicherheit durch maßgeschneiderte

Services. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen

verfügt die EOS Gruppe über Ressourcen in über 150 Ländern auf allen

Kontinenten. Hauptzielbranchen sind der Bankensektor, Versicherungen,

Energieversorger, der Telekommunikationsmarkt sowie der

Versandhandel.

Weitere Informationen: www.eos-solutions.com.

OTS: EOS Holding GmbH

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Pressekontakt:

Laya Moghaddam Ghazvini, Public Relations Consultant

Tel.: +49 40 2850-1997, E-Mail: l.moghaddam@eos-solutions.com

nn

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