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OTS: KfW / KfW: Ertragslage 2013 auf hohem Niveau normalisiert

Veröffentlicht am 14.04.2014, 11:02

KfW: Ertragslage 2013 auf hohem Niveau normalisiert

Frankfurt (ots) -

- Gesamtfördervolumen von 72,5 Mrd. EUR

- Konzerngewinn von 1,3 Mrd. EUR

- Barwertige Bilanzierung der Zinsverbilligungsleistungen

implementiert

- Bilanzsumme deutlich auf 464,8 Mrd. EUR verringert

- Kernkapitalquote nach Basel III: 17,1%

Die KfW Bankengruppe hat im Jahr 2013 wie in den Vorjahren eine

hohe Nachfrage nach ihren Finanzprodukten verzeichnet und

Förderzusagen in einem Gesamtvolumen von 72,5 Mrd. EUR erteilt (2012:

73,4 Mrd. EUR). Dabei bilden die Förderung des Mittelstands, der

Klima- und Umweltschutz sowie insbesondere die Unterstützung der

Bundesregierung bei der Umsetzung der Energiewende weiterhin

Schwerpunkte. Das ausländische Geschäftsvolumen ist mit 20,5 Mrd. EUR

um 4% gestiegen (19,7 Mrd. EUR). Zu diesem Wachstum haben das

Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung, der Geschäftsbereich

KfW Entwicklungsbank sowie die Tochtergesellschaft DEG beigetragen.

Die Ertragslage der KfW schließt im Geschäftsjahr 2013 wie

erwartet unterhalb des von positiven Sondereffekten im Zins- und

Bewertungsergebnis geprägten Vorjahres ab. Der Konzerngewinn liegt

mit 1.273 Mio. EUR (2.413 Mio. EUR) ungeachtet der Übernahme

staatlicher Förderleistungen in Höhe von 264 Mio. EUR für die aus dem

Energie- und Klimafonds finanzierten KfW-Förderaktivitäten im oberen

Bereich des nachhaltigen Ergebnispotenzials. Ausgeweitet wurden die

eigenen Förderleistungen der KfW - im Wesentlichen in Form von

Zinsverbilligungen - auf 597 Mio. EUR (560 Mio. EUR). Die

Zinsverbilligungsleistungen wurden erstmalig barwertig bilanziert.

Dies erfolgte rückwirkend für das gesamte Bestandsgeschäft und ergab

eine einmalige Belastung des Eigenkapitals in Höhe von 2,3 Mrd. EUR.

Die Anwendung des Verfahrens führt zu zwei wesentlichen Vorteilen:

Zum einen wird die Belastung für die KfW über die gesamte

Kreditlaufzeit bereits mit Kreditzusage in der Erfolgsrechnung

berücksichtigt, zum anderen ermöglicht dies eine zielgenauere interne

Neugeschäftssteuerung.

Der für die Steuerung der KfW relevante Konzerngewinn vor

IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen*, in dem rein

IFRS-induzierte Effekte eliminiert sind, liegt mit 1.299 Mio. EUR

(2.259 Mio. EUR) um 27 Mio. EUR über dem Jahresergebnis.

"Die Ertragslage hat sich im Jahr 2013 auf hohem Niveau

normalisiert und liegt ungeachtet der Übernahme staatlicher

Förderleistungen für die aus dem Energie- und Klimafonds finanzierten

KfW-Förderaktivitäten im oberen Bereich des nachhaltigen

Ergebnispotentials. Die KfW verbessert mit diesem guten Ergebnis

erneut die Kapitalbasis zur nachhaltigen Sicherstellung der

Förderfähigkeit - auch unter den strengeren regulatorischen

Anforderungen gemäß Basel III", sagt Dr. Ulrich Schröder,

Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe, anlässlich der

Bilanzpressekonferenz am Montag in Frankfurt am Main. "Die Umstellung

der bilanziellen Abbildung der Zinsverbilligungsleistungen der KfW

auf ein barwertiges Verfahren ist ein weiterer wesentlicher Schritt

der Modernisierung und trägt zu einem Gleichlauf von Steuerung und

Bilanzierung der KfW-Förderung bei."

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderleistung) hat sich

mit 2.302 Mio. EUR (2.836 Mio. EUR) erwartungsgemäß ebenfalls

normalisiert. Dabei beläuft sich das Zinsergebnis als wichtigste

Ertragsquelle, das im Geschäftsjahr 2012 infolge einer

außergewöhnlichen Entwicklung der Zinsstruktur noch mit einem

Rekordwert von 3.522 Mio. EUR abschloss, im Konzern auf 2.997 Mio.

EUR. Bei stabilen Zinsmargen im Aktivgeschäft resultiert der Rückgang

im Wesentlichen aus diesen rückläufigen Zinsstrukturbeiträgen.

Unverändert profitierte die KfW von ihrer erstklassigen Bonität.

Insgesamt ergaben sich aus der Risikovorsorge im Kreditgeschäft

Ergebnisbelastungen in Höhe von 311 Mio. EUR, die sich trotz

weiterhin konservativer Bewertungspolitik geringer als erwartet

darstellen. Schwerpunkt der Risikovorsorge war auch 2013 das Segment

"Maritime Industrie" der Export- und Projektfinanzierung. Im

Vergleich zum Jahr 2012 hat sich diese Entwicklung hier allerdings

erkennbar abgeschwächt. Im Vorjahr lag die Risikovorsorge infolge

hoher positiver Einmaleffekte in anderen Segmenten und Auflösungen

von Portfoliowertberichtigungen bei nur 155 Mio. EUR.

Die weitere Entspannung im Euroraum und der geldpolitische Kurs

der Zentralbanken prägten die Lage an den Finanzmärkten. Den besseren

Rahmenbedingungen folgend hat sich das Wertpapierportfolio erneut gut

entwickelt und zu einem Ergebnisbeitrag von 57 Mio. EUR (77 Mio. EUR)

geführt.

Der Erfolgsbeitrag aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von 46

Mio. EUR (135 Mio. EUR) resultiert vor allem aus dem Geschäftsfeld

Förderung der Entwicklungs- und Transformationsländer.

Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2013

deutlich um 44,7 Mrd. EUR auf 464,8 Mrd. EUR verringert.

Zurückzuführen ist der Rückgang vor allem auf zins- und

wechselkursinduzierte Marktwertveränderungen der zu Sicherungszwecken

eingesetzten Derivate und deren Abbildung im Hedge Accounting.

Ungeachtet des starken Neugeschäftsvolumens haben sich die

Nettokreditforderungen um 4,3 Mrd. EUR auf 358,3 Mrd. EUR reduziert.

Ursächlich hierfür sind hohe außerplanmäßige Tilgungen im

inländischen Förderkreditgeschäft.

Die Gesamtkapitalquote unter Berücksichtigung des

Konzernergebnisses liegt bei 22,3% (20,6%), die Kernkapitalquote bei

20,6% (18,2%). Unter Basel III beträgt die Kernkapitalquote aktuell

17,1% (15,1%).

**Die vollständige Presseerklärung inkl. einer tabellarischen

Übersicht der Finanzkennzahlen finden Sie auf der Homepage der KfW.

* Erklärung Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus

Sicherungszusammenhängen: Nach IFRS sind Derivate, auch wenn sie wie

bei der KfW nicht zu Handelszwecken, sondern zur Absicherung von

Zins- und Währungsrisiken dienen, zum Zeitwert zu bilanzieren. Die

gegenläufigen Bewertungseffekte der abgesicherten bilanziellen

Grundgeschäfte können unter IFRS nur eingeschränkt abgebildet werden

und führen so in der Ertragslage der KfW zu ökonomisch nicht

sinnvollen temporären Ergebniseffekten. Diese gleichen sich in Summe

über die Gesamtlaufzeit der gesicherten Positionen aus.

Service:

- Sie finden unsere digitale Pressemappe online unter

www.kfw.de/BPK2014, hierunter sind u. a. der KfW-Finanz- und der

KfW-Geschäftsbericht, sowie der KfW-Förderreport einsehbar

- Sie finden die App zum KfW-Geschäftsbericht unter:

http://verantwortung.kfw.de/content/annual-report/

OTS: KfW

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/41193

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM), Sybille Bauernfeind,

Tel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,

E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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