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OTS: RWE Power AG / Matthias Hartung: "Erfolgreiche Energiewende braucht eine ...

Veröffentlicht am 09.07.2014, 11:21
Aktualisiert 09.07.2014, 11:24
OTS: RWE Power AG / Matthias Hartung: "Erfolgreiche Energiewende braucht eine ...

Matthias Hartung: "Erfolgreiche Energiewende braucht eine neue

Dialogkultur"

Essen (ots) -

- Betriebliches Ergebnis der RWE Generation in den ersten drei

Monaten des Geschäftsjahrs 2014 um 25 Prozent unter dem des

Vorjahreszeitraums

- 2013 Aufträge von 829 Millionen Euro an 3.000 Unternehmen im

Revier vergeben

"Wenn die Energiewende zum Erfolg gebracht werden soll, brauchen

wir eine neue Dialogkultur!" Das hat Matthias Hartung,

Vorstandsvorsitzender der RWE Generation, bei einem Pressegespräch in

Paffendorf bei Bergheim verdeutlicht. Gerade das System

Stromversorgung sei wie kaum ein anderes abhängig vom Miteinander,

trotzdem herrsche an vielen Stellen Gegeneinander. Hartungs

Forderung: "Diese die Energiewende erschwerende Entwicklung muss

beendet werden. Miteinander reden statt übereinander, gemeinsam

Lösungen suchen statt Partikularinteressen in den Vordergrund stellen

- das ist unsere Forderung."

Die Entwicklung auf dem Strommarkt verschärft die Situation der

konventionellen Kraftwerke erheblich. Das Betriebliche Ergebnis der

RWE Generation lag in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres

2014 um 25 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Es sank von 744

Millionen Euro auf 559 Millionen Euro. Die Braunkohlenkraftwerke

haben rund 29 Terawattstunden Strom erzeugt, ein Minus von 3,5

Prozent. In den drei Tagebauen sind bis zum 31. März gut 24 Millionen

Tonnen Braunkohle gefördert worden; rund 4 Prozent weniger als im

Vorjahr. Im Vergleich zu 2012 sind die Großhandelspreise um über 40

Prozent auf etwa 34 Euro je Megawattstunde gefallen. Darunter leidet

das gesamte Kraftwerksportfolio. Ursache ist vor allem, dass die

Photovoltaik in den Mittagsstunden die Strompreise zu

Spitzenlastzeiten drückt und den konventionellen Anlagen

Einsatzzeiten nimmt. Folge: 20 bis 30 Prozent der Kraftwerke können

aus ihren Erlösen nicht mehr die Kosten für Brennstoff und CO2

decken. Deshalb musste RWE Generation seit Januar 2013 bereits mehr

als 12.600 Megawatt Kraftwerksleistung stilllegen oder konservieren.

Matthias Hartung: "Wir nehmen weiterhin jeden einzelnen Block

kontinuierlich unter die Lupe."

Diese Entwicklung schlägt sich in den Beschäftigtenzahlen nieder:

Ende des 1. Quartals arbeiteten 14.074 Mitarbeiter bei RWE in der

Stromerzeugung in Deutschland, 669 weniger als im Vergleichszeitraum

2013. In den Betrieben und den Verwaltungen im Rheinischen Revier

sank die Zahl auf 9.975, ein Rückgang von 468. Trotzdem bildet RWE

Power weiter über Bedarf aus. 150 junge Leute werden im September

eine Ausbildung in einem der 17 unterschiedlichen Berufe beginnen;

insgesamt sind es rund 600 Auszubildende im Revier. Das gesamte

Unternehmen arbeitet weiter mit Hochdruck daran, die Kosten weiter zu

senken. Ohne diese Anstrengungen würden jährlich mehrere hundert

Millionen Euro fehlen. "Alle ziehen an einem Strang. Ein Beleg dafür,

dass die Integration der Erzeugungseinheiten aus den Niederlanden,

Großbritannien und Deutschland unter dem Dach der RWE Generation gut

vorankommt."

Zusätzliche Belastungen, wie sie jetzt der Braunkohle etwa durch

die EEG-Reform drohen, seien nicht verkraftbar: "Das Ende der

Fahnenstange ist erreicht." Notwendig sei vielmehr, das Marktdesign

umzugestalten, so dass die Bereitstellung gesicherter

Kraftwerksleistung honoriert wird. Dieser Anforderung werde der von

BDEW und VKU entwickelte "Dezentrale Leistungsmarkt" gerecht, mit dem

Versorgungssicherheit kostengünstig gewährleistet werde. Außerdem sei

es geboten, den europäischen Emissionshandel für die Zeit nach 2020

zu stärken. Die Vorschläge der EU-Kommission, bis 2030 die

CO2-Emissionen in Europa um 40 Prozent zu senken, seien hierfür der

richtige Weg. Der Vorstandsvorsitzende der RWE Generation hierzu:

"Für den Industriestandort Deutschland und insbesondere für

Nordrhein-Westfalen ist eine bezahlbare und verlässliche

Stromerzeugung unerlässlich. Das dürfen wir bei allen Diskussionen um

die Energiewende nicht vergessen!"

Dr. Ulrich Hartmann, im Vorstand der RWE Power unter anderem

verantwortlich für Braunkohlenkraftwerke und Tagebaue, unterstrich

die Rolle der Braunkohle als flexibler und zuverlässiger Partner der

erneuerbaren Energien. Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion habe

2013 rund 80 Mal in die Fahrweise der Braunkohlenkraftwerke im Revier

eingegriffen, um so das Stromnetz zu stabilisieren; doppelt so oft

wie noch im Vorjahr. "Hier zahlen sich unsere

Milliarden-Investitionen für die hochflexiblen BoA-Anlagen sowie in

neue Leittechnik und innovative Werkstoffe aus. Heute können wir die

Leistung unserer gesamten Flotte im Revier innerhalb von 30 Minuten

von gut 10.000 MW auf rund 5.000 MW herunterfahren", so Hartmann. Das

entspricht der Geschwindigkeit moderner Gaskraftwerke.

Mit Blick auf die Auftragsvergaben in der Region betonte er:

"Trotz schwieriger Zeiten haben wir im letzten Jahr Aufträge in Höhe

von rund 829 Millionen Euro vergeben. Hinter dieser Zahl steht vor

allem eine Vielzahl vergleichsweise kleinerer Aufträge. Das sind

jedes Jahr einige Zehntausend, die sich auf über 3.000 Unternehmen

aus der Umgebung verteilen." Und weiter: "Diese Zahlen zeigen, wir

sind und bleiben ein wichtiger Wirtschaftsmotor in der Region, der

direkt und indirekt 30.000 Arbeitsplätze sichert." Hartmann wörtlich:

"RWE steht zur Braunkohle!"

OTS: RWE Power AG

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Pressekontakt:

Stephanie Schunck

Leiterin Unternehmenskommunikation

RWE Power AG

T: +49 201 1222088

stephanie.schunck@rwe.com

Lothar Lambertz

Leiter Externe Kommunikation

RWE Power AG

T: +49 201 1223984

lothar.lambertz@rwe.com

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