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OTS: SOKA-BAU / Neuerlicher Dämpfer für die Baukonjunktur - Arbeitsvolumen, ...

Veröffentlicht am 03.09.2014, 16:43
Aktualisiert 03.09.2014, 16:45
OTS: SOKA-BAU / Neuerlicher Dämpfer für die Baukonjunktur - Arbeitsvolumen, ...

Neuerlicher Dämpfer für die Baukonjunktur - Arbeitsvolumen,

Beschäftigung und Bruttolohnsumme in der Bauwirtschaft sinken im Juli

Wiesbaden (ots) - Die Auswertung der von den Unternehmen der

Bauwirtschaft bei SOKA-BAU eingereichten Beitragsmeldungen hat

ergeben, dass das effektive Arbeitsvolumen im Juli saisonbereinigt

leicht um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gesunken ist. Im Juni waren

die geleisteten Arbeitsstunden im Vormonatsvergleich noch um 2,8%

gestiegen. Die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer und die

Bruttolohnsumme sanken im Juli ebenfalls, und zwar um 1,5 % bzw. um

1,1 %. Damit ist die Bauwirtschaft schwach ins dritte Quartal

gestartet, nachdem alle drei Größen bereits im zweiten Quartal

deutlich gesunken sind, das Arbeitsvolumen sogar um 6,6 % zum

Vorquartal.

Darüber hinaus haben die Frühindikatoren weiter nachgegeben. So

sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Juni saisonbereinigt

um fast 8% gegenüber dem Monat Mai gefallen. Anders als im Vormonat

haben dabei insbesondere die Auftragseingänge im Wohnungsbau deutlich

nachgegeben (-9,0 % gegenüber Mai). Zwar sind die Auftragsbestände im

Bauhauptgewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im

gesamten zweiten Quartal noch leicht gestiegen. Die Baugenehmigungen

im Hochbau deuten allerdings darauf hin, dass die Baukonjunktur in

den nächsten Monaten keinen großen Schwung aufnehmen dürfte. Im

Wohnungsbau gingen die Baugenehmigungen im Juni um fast 4 % zurück,

im Nichtwohnungsbau sogar um 9 %.

Zwar sind die Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung der guten

Baukonjunktur gegeben. Zum einen sind die Zinsen weiter gefallen,

insbesondere für Hypothekenkredite, zum anderen ist die Beschäftigung

bis zuletzt weiter gestiegen. Allerdings macht sich aufgrund der

geopolitischen Risiken zunehmend Unsicherheit breit. So ist das

ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft im August zum

vierten Mal in Folge gefallen. Die Unternehmen dürften sich folglich

erst einmal mit Investitionen zurückhalten und der Wirtschaftsbau

auch in den kommenden Monaten nicht an Schwung gewinnen. Darüber

hinaus scheint aber auch unter den privaten Haushalten die

Ungewissheit zuzunehmen. Laut der monatlichen Konsumumfrage der GfK

sind die Konjunkturaussichten der privaten Haushalte im August so

stark eingebrochen wie noch nie zuvor. Damit drohen sich auch die

Aussichten für den privaten Wohnungsbau zu verschlechtern. Der

Hauptverband der deutschen Bauindustrie sowie der Zentralverband

Deutsches Baugewerbe rechnen für dieses Jahr aufgrund des guten

Jahresbeginns noch mit einem Umsatzplus im Bauhauptgewerbe in Höhe

von 4,5 % bei einer leichten Ausweitung der Beschäftigung (1 %).

OTS: SOKA-BAU

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Pressekontakt:

Dr. Torge Middendorf,

Tel.: 0611-7072720,

TMiddendorf@soka-bau.de

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