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OTS: Verbraucherzentrale Bremen / Ethisch-ökologische Investmentfonds: Nur ...

Veröffentlicht am 19.08.2014, 07:01
OTS: Verbraucherzentrale Bremen / Ethisch-ökologische Investmentfonds: Nur ...

Ethisch-ökologische Investmentfonds: Nur ein Finanzprodukt meidet

umstrittene Geschäftsfelder konsequent / Verbraucherzentrale Bremen

bewertet ethische und ökologische Kriterien von 46 Investmentfonds

Bremen (ots) - Menschen, die Geld in nachhaltige Fonds

investieren, möchten ihr Vermögen ökologisch und ethisch vertretbar

anlegen. Eine aktuelle Untersuchung des Projektes "Klimafreundliche

Geldanlage" der Verbraucherzentrale Bremen in Zusammenarbeit mit der

Stiftung Warentest hat 46 ethisch-ökologische Investmentfonds

bewertet. Lediglich ein Aktienfonds schließt Investitionen in Waffen,

Atomenergie, Gentechnik und Erdöl sowie weitere prekäre

Geschäftsfelder konsequent aus.

Die Verbraucherschützer haben die verschiedenen Fondsprodukte

dahingehend geprüft, wie konsequent bestimmte ethisch und ökologisch

kritische Bereiche ausgeschlossen werden. Untersucht wurden 34

Aktienfonds und 12 Rentenfonds, zwei davon sind Staatsanleihenfonds.

Sie werden in der folgenden Ergebniszusammenfassung nicht

berücksichtigt:

- 39 von 44 untersuchten Investmentfonds, die in

Unternehmens-aktien oder -anleihen investieren, schließen nicht die

klimaschädliche Kohle- und Ölindustrie aus.

- Sieben der nachhaltigen Investmentfonds garantieren nicht, dass

kein Geld mit Investitionen in Kriegsgerät wie Panzer oder Waffen

verdient wird.

- Fünf der getesteten Fonds lehnen Kinderarbeit nicht explizit ab.

- Nur ein Aktienfonds meidet bei Investitionen alle von der

Verbraucherzentrale Bremen bewerteten kontroversen Geschäftsfelder

konsequent.

"Nachhaltig ist nicht gleich nachhaltig", sagt Ulrike Brendel von

der Verbraucherzentrale Bremen. Generell gibt es bei den untersuchten

Fonds große Unterschiede hinsichtlich der Ausschlusskriterien.

"Enttäuscht hat uns vor allem, dass bei vielen der Klimaschutz nicht

ausreichend berücksichtig wird", so Brendel. Ölkonzerne werden

beispielsweise von Fondsmanagern ethisch-ökologischer Investmentfonds

immer noch als Investition ausgewählt. Firmen, die die international

geächteten Waffengattungen Antipersonenminen und Streumunition

herstellen, sind hingegen im Investitionsportfolio aller untersuchten

Fonds nicht zu finden.

"Wer sein Geld in ethisch-ökologische Fonds stecken will, sollte

sich vorab sehr genau informieren", rät Brendel. "Doch das ist nicht

so einfach, denn zahlreiche Fonds haben hinsichtlich ihrer

Informationen zum Nachhaltigkeitsansatz noch großen Nachholbedarf."

Nur 13 Fonds, also nicht einmal einem Viertel, attestieren die Bremer

Verbraucherschützer eine sehr hohe oder hohe Transparenz. Nahezu die

Hälfte, nämlich 20 Fonds, kommuniziert die Nachhaltigkeit ihrer

Investitionen eher schlecht.

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung zu ethisch-ökologischen

Investmentfonds hat die Verbraucherzentrale Bremen gemeinsam mit der

Stiftung Warentest in Marktübersichten für Anleger ausführlich

dargestellt. Sie können auf der Internetseite der Verbraucherzentrale

Bremen kostenlos abgerufen werden unter:

www.verbraucherzentrale-bremen.de/ethische-fonds

OTS: Verbraucherzentrale Bremen

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Pressekontakt:

Bei Rückfragen zu dieser Meldung:

Ulrike Brendel, Tel. (0421) 160 77 - 960.

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