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Veröffentlicht am 13.03.2012, 10:52
'Viele tappen in die Renditefalle' / Vorsicht bei Immobilienanzeigen /

Wichtig ist die Nettorendite

Wien, Österreich (ots) - Die durch die Schuldenkrise um sich

greifende Inflationsangst hat die Nachfrage nach vermieteten Objekten

angeheizt. Wohnimmobilien gelten als sichere Geldanlage. Auch viele

Erstanleger investieren derzeit in Eigentumswohnungen oder

Mehrfamilienhäuser. Gerade für sie ist es wichtig, das

Rendite-Risiko-Profil von Wohnimmobilieninvestments richtig

einzuschätzen, um nicht auf zweifelhafte Ertragsversprechen

reinzufallen. 'Viele tappen in die Renditefalle und verwechseln

Brutto- und Nettorendite', sagt Robert Anzenberger, Geschäftsführer

von Bank Austria ImmobilienService (BA-IS).

'Attraktives Mehrfamilienhaus zur Kapitalanlage mit 7 % Rendite!'

Mit solchen oder ähnlichen Aussagen werden immer wieder Immobilien

angeboten. 'In Zeiten von Niedrigverzinsung sind derlei

Renditeangaben natürlich verlockend. Doch vielen ist gar nicht klar,

dass es sich dabei um die Bruttorendite handelt', beobachtet

Anzenberger. Entscheidend sei aber die Nettorendite. Denn das ist der

tatsächliche Anlagegewinn.

Für die Berechnung der Bruttorendite gibt es eine einfache Formel:

die jährliche Kaltmiete x 100, dividiert durch den Kaufpreis der

Immobilie. Beispiel: Der Kaufpreis beträgt 550.000 EUR, die

jährlichen Mieteinnahmen (netto) liegen bei 42.000 EUR, dann sieht

die Rechnung so aus: 42.000 EUR x100 / 550.000 EUR = 7,6 %. 'Das sind

Zahlen, die natürlich toll aussehen', gibt Anzenberger zu. 'Aber

jetzt geht die eigentlich Rechnung erst los. Denn von der

Bruttorendite muss man alle anfallenden Zusatzkosten abziehen, die

zwar von der Steuer abgesetzt, aber nicht auf den Mieter umgelegt

werden können.' Dazu gehören zum Beispiel die Erwerbsnebenkosten

(rund 10 % vom Kaufpreis), Instandhaltungskosten (jährlich zwischen 6

und 12 EUR pro Quadratmeter) oder auch Kosten für die Hausverwaltung

(zwischen 200 und 300 EUR pro Jahr).

Das Rendite-Risiko-Profil ändert sich auch mit der Aufnahme eines

Darlehens. 'Das ist gerade bei Immobilieninvestitionen zu bedenken,

denn diese Anlageform wird selten vollfinanziert', sagt Anzenberger.

Bei einer Fremdfinanzierung müssen zudem die Darlehenszinsen von der

Bruttorendite abgezogen werden.

'Je nach Lage kommt noch das Mietausfallwagnis hinzu', gibt

Anzenberger zu bedenken. Deshalb sei der Standort der Immobilie ein

entscheidendes Kriterium. 'In beliebten Städten und Regionen, wo

vielleicht schon Wohnraumknappheit herrscht, wird man mit hoher

Wahrscheinlichkeit keinen Leerstand haben.' Des Weiteren beeinflusst

der Zustand des Objektes die Renditeerwartung. Besteht

Sanierungsstau, drücken erforderliche Investitionen den Gewinn.

Die Bruttorendite zu berechnen ist keine Kunst. Wie hoch aber die

Nettorendite ist, hängt laut BA-IS von vielerlei Faktoren ab. Wichtig

ist daher eine qualifizierte Analyse der einzelnen Aspekte vor jeder

Transaktion. Anzenberger rät Kaufinteressenten, aber auch

Immobilienverkäufern, sich an einen Spezialisten zu wenden. 'Denn wer

vermietete Objekte marktschreierisch mit der Bruttorendite bewirbt,

handelt letztlich unseriös.'

Über BA-IS

Das Bank Austria ImmobilienService wurde 2001 im Interesse der

Erweiterung des Dienstleistungsangebotes für die Kunden der Bank

Austria gegründet und ist ein Tochterunternehmen der UniCredit. Das

Unternehmen hat sich seit zehn Jahren auf die erfolgreiche

Immobilienvermittlung und umfassende Kundenberatung und -Betreuung

spezialisiert.

Originaltext: Bank Austria ImmobilienService

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/103939

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_103939.rss2

Pressekontakt:

Bank Austria ImmobilienService

Dr. Berit Dirscherl

Tel.: +43 1 513 74 77-90

E-Mail: berit.dirscherl@ba-is.at

www.ba-is.at

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