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Veröffentlicht am 16.05.2013, 10:37
Gesetz zum Verbraucherinsolvenzrecht: Bankenfachverband kritisiert

Schuldenerlass

Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag behandelt heute in 2. und 3.

Lesung das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens

und zur Stärkung der Gläubigerrechte. Eine entsprechende

Beschlussvorlage hat der Rechtsausschuss des Bundestages gestern

verabschiedet. Durch die Reform wird die bisherige sechsjährige

Wohlverhaltensphase halbiert. So erlangt ein Insolvenzschuldner

künftig bereits nach drei Jahren seine Restschuldbefreiung, wenn er

zu diesem Zeitpunkt 35 Prozent seiner Verbindlichkeiten bezahlt hat.

Bislang muss er sechs Jahre lang auf den pfändbaren Teil seines

Einkommens verzichten, um schuldenfrei zu werden. Das Gesetz wird

voraussichtlich zum 1. Juli 2014 in Kraft treten.

Verluste bei Gläubigern

'Wer dem einen Schulden erlässt, schafft auf der anderen Seite

Verluste', sagt Peter Wacket, Geschäftsführer des

Bankenfachverbandes. Ein gesetzlicher Schuldenerlass von 65 Prozent

führt nicht nur zu Fehlanreizen bei Schuldnern, sondern auch zu

erheblichen Verlusten bei Gläubigern. Der Bankenfachverband rechnet

damit, dass die Kreditbanken künftig auf rund ein Viertel ihrer

bisherigen Insolvenzerlöse verzichten müssen, die sich auf einen

zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr belaufen können. In Folge

könnten Kredite teurer werden. Die Regelung trifft nicht nur Banken,

sondern auch Handwerker und andere mittelständische Betriebe. 'Wer

Schulden macht, muss sie auch begleichen', so Wacket. Das Gesetz

setzt in dieser Hinsicht ein falsches Signal.

Der Bankenfachverband vertritt die Interessen der Kreditbanken in

Deutschland. Seine Mitglieder sind die Experten für die Finanzierung

von Konsum- und Investitionsgütern wie Kraftfahrzeugen aller Art. Die

Kreditbanken haben aktuell mehr als 140 Milliarden Euro an

Verbraucher und Unternehmen ausgeliehen und fördern damit Wirtschaft

und Konjunktur. Mehr als jeder zweite Ratenkredit stammt von den

Kreditbanken.

Textfassung der Presseinformation

https://ssl.bfach.de/media/file/6332.doc

Originaltext: Bankenfachverband e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62178

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Pressekontakt:

Stephan Moll

Referatsleiter Markt und PR

Tel. 030 2462596-14

stephan.moll@bfach.de

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