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ots.CorporateNews: Berenberg Bank / Der Weg aus der Euro-Krise: Fragen und Antworten

Veröffentlicht am 28.11.2011, 15:28
Der Weg aus der Euro-Krise: Fragen und Antworten

Hamburg (ots) - 'Europa brennt', sagt Dr. Holger Schmieding,

Chefvolkswirt der Berenberg Bank. 'Die Flammen fressen sich immer

näher an uns heran. Um unser Geld und unsere Wirtschaft wirksam zu

schützen, muss die Zentralbank eingreifen. In unserem Bericht

erläutern wir unseren Vorschlag, wie die EZB den Brand löschen kann.

Das reine Verlesen der Brandschutzordnung reicht längst nicht mehr

aus.

Unseres Erachtens muss die EZB ebenso energisch handeln wie die

Schweizer Nationalbank: Sie sollte ankündigen, dass sie ab einem hoch

gesetzten Schwellenwert, einem Renditeabstand von 5,5 Prozentpunkten

über Bundesanleihen, notfalls unbegrenzt italienische Staatsanleihen

kauft, sofern der IWF uns bescheinigt, dass Italien alle Spar- und

Reformauflagen erfüllt. Wer solvent ist, wird vor der Pleite bewahrt.

Wir gehen dabei auf die Einwände und Fragen ein, die wir in der

Diskussion immer wieder hören:

Droht uns Inflation? Nein. Stattdessen müssen wir einen

deflationären Kollaps der Wirtschaft abwenden.

Ist unsere Stabilitätskultur in Gefahr? Nein. Unter dem Druck der

Krise können wir eine echte Stabilitätskultur in Europa verankern.

Darf eine Zentralbank Staatsanleihen kaufen? Ja. Sie darf und muss

jeweils das Mittel einsetzen, dass zur Gefahrenabwehr geeignet ist.

Droht uns nicht eine Liquiditätsschwemme? Nein. Wenn die EZB

endlich glaubwürdig eingreift, können wir Vertrauen zurückgewinnen.

Wir können dann bald wieder andere Käufer für italienische Anleihen

finden. Die EZB kann dann nach einiger Zeit ihren Anleihebestand

sogar wieder abbauen.

Setzen wir nicht falsche Anreize? Nein. Wir haben stattdessen die

Chance, harte Bedingungen durchzusetzen.

Kann denn die EZB die Krise lösen? Sie kann den Großbrand löschen.

Sie kann und darf natürlich nicht die Haushaltsprobleme der Staaten

lösen. Dafür müssen wir heute und künftig mit Reformen und strikter

Haushaltsdisziplin das brennbare Material immer weiter abtragen. Den

Zwang dazu können wir jetzt in der Eurozone verankern. Aber der

schönste Plan, künftige Brände zu vermeiden, nützt wenig, wenn wir

die gemeinsame Stadt Europa jetzt abbrennen lassen.

Aber ist das nicht eine Transferunion, die uns teuer zu stehen

kommen könnte? Ein Löschen des aktuellen Großbrandes ist keine

Transferunion. Wir hätten selbst davon einen Gewinn. Ein sich weiter

ausbreitender Brand käme uns dagegen teuer zu stehen.'

Dies unde vieles mehr finden Sie in dem Bericht unter:

http://www.berenberg.de/presse/eurokrise.pdf

Originaltext: Berenberg Bank

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56380

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56380.rss2

Pressekontakt:

Berenberg Bank

Karsten Wehmeier

Pressesprecher

Tel. (040) 350 60-481

E-Mail: Karsten.Wehmeier@Berenberg.de

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