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Veröffentlicht am 19.12.2011, 10:38
Hohe Attraktivität des deutschen Gewerbeimmobilienmarktes bestätigt

Berlin (ots) - Expertenumfrage zum deutschen

Gewerbeimmobilienmarkt:

- Finanzierungsumfeld wichtigster Bestimmungsfaktor

- Investmentmarkt auf Sicht in Warteposition

- Kaufpreisentwicklung konsolidiert über alle Segmente

- Wohnen bleibt attraktivstes Segment

Der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt behält seine hohe

Attraktivität als Investitionsstandort. Das ist ein Ergebnis der

aktuellen Expertenbefragung des Geschäftsfeldes

Immobilienfinanzierung von Berlin Hyp und Landesbank Berlin AG (LBB).

So geben unverändert über 80 Prozent der gut 300 Befragungsteilnehmer

dem deutschen Markt im europäischen Vergleich den Vorzug (1. HJ 2011:

81 Prozent). Gut ein Viertel bewertet ihn sogar als 'deutlich

attraktiver'. Ausschlaggebend dürften hier die vergleichsweise gute

Konjunkturentwicklung der deutschen Wirtschaft - wenn auch mit

deutlich geringeren Wachstumsraten - sowie der stabile Arbeitsmarkt

sein. Trotz aktuell zufriedenstellender Marktdaten belasten aber

Rezessionsängste und Unsicherheiten im Finanzierungsumfeld die

Erwartungen der Befragten. Die Ergebnisse spiegeln daher den im

Vergleich zum Jahresanfang erfolgten Stimmungseinbruch innerhalb der

Branche wider.

Finanzierungsumfeld wichtigster Bestimmungsfaktor

Euro- und Staatsschuldenkrise, Zinsentwicklung sowie

Finanzierungssituation bleiben für die Befragten die wesentlichen

Bestimmungsfaktoren für die Branche. So sind 80 Prozent der Befragten

der Ansicht, dass die fehlende politische Klarheit innerhalb der EU

die Gefahr einer erneuten Rezession befeuert. 65 Prozent der

Teilnehmer glauben, dass der Haircut für Griechenland die

Kreditvergabemöglichkeiten der Banken künftig einschränken wird. In

der Folge rechnen 46 Prozent der Befragten mit einem eher

zurückhaltenden Engagement der Banken in den kommenden 12 Monaten.

Niederschlag findet die Unsicherheit auch in der Beurteilung der

Zinsentwicklung. Nur noch 45 Prozent der Experten halten einen

Anstieg der Langfristzinsen in den nächsten 5 Jahren für

wahrscheinlich. Vor einem halben Jahr waren es noch 68 Prozent. Auch

gehen 69 Prozent der Befragten davon aus, dass Alternativen zum

klassischen Bankdarlehen künftig an Bedeutung gewinnen. 66 Prozent

glauben, dass insbesondere Versicherungen künftig eine größere Rolle

in der Immobilienfinanzierung spielen werden. 'Noch völlig unklar

ist, wie die vielfältigen Regelungen zu Basel III und Solvency II

kumulativ wirken. Ohne Nachbesserung werden sie in der Tendenz die

Finanzierungsfähigkeit der Kreditwirtschaft deutlich einschränken. Ob

Versicherer jedoch willens und in der Lage sind, die entstehende

Lücke zu schließen, ist zu bezweifeln', so Jan Bettink, Mitglied des

Vorstands der LBB.

Investmentmarkt auf Sicht in Warteposition

Die Transaktionsvolumina werden nach Ansicht der Experten in den

kommenden 12 Monaten nur noch moderat wachsen bzw. auf aktuellem

Niveau verharren. So rechnen z.B., trotz des im Jahresverlauf hohen

Einzelhandel-Transaktionsvolumens, nur noch 42 Prozent der Befragten

auch auf Sicht mit steigenden Volumina in diesem Segment (1. HJ 2011:

56 Prozent). Gleiches gilt für den Bereich Logistik (1. HJ 2011 58

Prozent). Am deutlichsten haben sich die Erwartungen bei den stark am

Konjunkturzyklus hängenden Büroimmobilien eingetrübt. Hier gehen noch

34 Prozent von steigenden Volumina aus. (1. HJ 2011: 60 Prozent).

Einzig im Segment Wohnen erwartet die Mehrheit der Befragten (63

Prozent) nach wie vor steigende Volumina, wenn auch verhaltener als

noch vor sechs Monaten.

Das regionale Ranking führen unverändert München, Hamburg und

Berlin an. Zusätzlich zeigt der Langfristtrend, dass sich die

Bewertungsabstände zwischen den Regionen einengen. Ursächlich dürfte

hier die anhaltende Fokussierung auf Core-Immobilien sein (hohe

Vermietungsstände, bonitätsstarke Mieterstrukturen und attraktive

Innenstadtlagen), da diese, wenn auch in sehr unterschiedlichem

Umfang in allen genannten Metropolregionen zu finden sind.

Kaufpreisentwicklung konsolidiert über alle Segmente

Die 2010 begonnene Erholung des Immobilienmarktes wird vorläufig

abgebremst. Eine deutliche Trendwende in Richtung Abschwung ist

jedoch aktuell nicht erkennbar. Vielmehr gehen die Befragten

insgesamt von einer sich konsolidierenden Kaufpreisentwicklung aus.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Mieten. Einziger Ausreißer ist

auch hier das Segment Wohnen. Dass der deutsche Immobilienmarkt sich

mittelfristig positiv entwickeln wird, glauben noch 65 Prozent der

Experten (1. HJ 2011: 91 Prozent). 'In Summe hat der Markt die

notwendigen Lehren aus der Krise gezogen - das heißt angemessenere

Eigenkapitalausstattung, vernünftige Produkte sowie die Rückbesinnung

auf die Immobilie als langfristig orientierte Anlageklasse, die

Managementqualitäten erfordert. Nadelöhr für die weitere Entwicklung

bleiben jedoch Konjunktur und Finanzierung', so Gero Bergmann,

Mitglied des Vorstands Berlin Hyp.

Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie unter

www.berlinhyp.de/immobilienfinanzierung/immoment-im-trend/ bzw.

www.lbb.de/landesbank/de/70_immofinanz/076_IMMOment/index.html

Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung - Berlin Hyp/Landesbank

Berlin AG (LBB)

Die Berlin Hyp (www.berlinhyp.de) und die Landesbank Berlin AG

(www.lbb.de) bilden gemeinsam das Geschäftsfeld

Immobilienfinanzierung und sind einer der großen deutschen Anbieter

von Immobilienfinanzierungen. Ihre Vertriebsaktivitäten konzentriert

die Unternehmensgruppe auf das Geschäft mit Investoren,

Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds, Kapitalanlagegesellschaften

sowie ausgewählten Bauträgern und Developern. Regional liegt ihr

Schwerpunkt in den wirtschaftsstarken Ballungsräumen Deutschlands und

ausgewählten Auslandsmärkten.

Originaltext: Berlin Hyp

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