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Veröffentlicht am 22.02.2012, 09:31
'Börse Online'-Interview mit Robert Halver: Kapitalmarkt-Experte hält

Euro-Ausstieg Griechenlands für beschlossen

Frankfurt (ots) - Bekanntgabe vermutlich erst nach den

Präsidentschaftswahlen in Frankreich im April / Maßnahmenpaket aus

Schuldenschnitt, Euro-Ausstieg und Wiedereinführung der Drachme

erwartet / In zehn Jahren Rückkehr der Griechen in den Euro möglich /

Für Portugal ist Ausstieg nicht ausgeschlossen / Staatspleite von

Spanien und Italien 'wäre das Ende des Euro'

Der Ausstieg Griechenlands aus dem Euro ist Robert Halver zufolge

hinter den Kulissen bereits beschlossene Sache. 'Griechenland ist in

der Eurozone aufgrund fehlender Wettbewerbsfähigkeit nicht zu

halten', sagte Halver, der bei der Baader Bank die Abteilung

Kapitalmarktanalyse leitet, dem Anlegermagazin 'Börse Online'

(Ausgabe 09/2012, EVT 23. Februar). 'Um die politische Hygiene der

deutsch-französischen Freundschaft zu wahren', rechnet der

Börsen-Profi allerdings damit, dass diese Entscheidung erst nach den

Präsidentschaftswahlen in Frankreich im April verkündet wird. 'Dann

wird man sagen, es geht nicht mehr.' Mit Kaputtsparen könne kein Land

saniert werden, das schaffe nur sozialen Sprengstoff.

Halver erwartet zunächst den Schuldenschnitt für Griechenland,

gefolgt vom Ausstieg aus dem Euro und der Wiedereinführung der

Drachme, die dann deutlich abwerte. 'Erst dann wird das Land auch für

private Investoren wieder attraktiv, und die Griechen haben wieder

eine Perspektive, für die es lohnt, sich anzustrengen.' In zehn

Jahren hätten die Griechen wieder eine Chance, in den Euro

zurückzukehren.

Ein vergleichbares Ausstiegs-Szenario prophezeit Halver auch

Portugal. 'Das Land ist zwar bis etwa 2014 durchfinanziert, aber

danach wird die harte Realität unverkennbar sein', meinte der Experte

im 'Börse Online'-Interview. Das werde aber erst 2013 nach der

Bundestagswahl in Deutschland zum Thema.

Sollten auch Spanien und Italien fallen, wäre dies Halver zufolge

das Ende des Euro. Er glaubt aber nicht, dass es so weit kommt.

'Dagegen spricht, dass beide Länder eine vernünftige wirtschaftliche

Basis haben, die Investoren lockt', argumentierte der

Kapitalmarkt-Experte. Beide Länder müssten allerdings ihre

Strukturprobleme in den Bereichen Renten, Arbeitsmarkt und

Steuereintreibung lösen. 'Die Reformen müssen konsequent angegangen

werden', forderte er. Für risikofreudige Anleger seien dann

zehnjährige italienische und spanische Staatsanleihen attraktiv. 'Sie

bringen 3,5 Prozent mehr pro Jahr als deutsche Staatsanleihen ein.'

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525

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Pressekontakt:

Stefanie Burgmaier, Chefredaktion ,Börse Online'

Telefon: 0 69/15 30 97 -7 40, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

E-Mail: burgmaier.stefanie@guj.de

www.boerse-online.de

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