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Veröffentlicht am 09.05.2012, 12:34
Aktualisiert 09.05.2012, 12:36
'Börse Online'-Untersuchung: Aktienanalyse in Deutschland im Umbruch

Frankfurt (ots) - Entwicklung von 22 Analysehäusern in den

vergangenen fünf Jahren untersucht / Große Institute ziehen sich aus

Research-Geschäft zurück / Kleinere Häuser erobern Markt mit Analyse

von Nebenwerten / 15 Anbieter wollen Research-Tätigkeit ausbauen

Die Aktienanalyse in Deutschland befindet sich im Umbruch. Während

einige global agierende Banken ihre Research-Abteilungen verschlanken

oder sogar komplett aufgeben, sehen viele kleinere Institute gerade

in diesem Bereich ihre Chance. Das berichtet das Anlegermagazin

'Börse Online' (Ausgabe 20/2012, EVT 10. Mai), das die Entwicklung

von 22 deutschen Analysehäusern in den vergangenen fünf Jahren

untersucht hat. Demnach mussten vor allem bei den Landesbanken seit

2007 etliche Mitarbeiter ihren Hut nehmen. Ende Juni will die WestLB

den Research-Bereich gar ganz schließen.

Dagegen haben kleinere Häuser wie Mainfirst oder Metzler ihren

Analystenstamm in den vergangenen fünf Jahren ausgebaut. Zugleich

sind einige neue Anbieter auf den Markt gekommen, die sich besonders

der Analyse von Nebenwerten verschrieben haben. Beispielhaft dafür

ist das vor vier Jahren gegründete Analysehaus Close Brothers

Seydler, das inzwischen bei den Small Caps in Deutschland die Nummer

zwei hinter M.M. Warburg ist. Die Hamburger analysieren momentan 134

kleinere Unternehmen, Newcomer Close Brothers Seydler immerhin 105

Nebenwerte. Rang drei bei der Small-Cap-Analyse nimmt GBC Research

mit 100 beobachteten Unternehmen ein.

Bei der Analyse der großen deutschen Aktiengesellschaften ist die

DZ Bank nach der Anzahl der Unternehmen führend. Das

genossenschaftliche Spitzeninstitut ist das einzige Haus, das alle 80

DAX- und MDAX-Konzerne regelmäßig beobachtet. Auf Rang zwei mit 77

analysierten Unternehmen folgt die Deutsche Bank, auf Rang drei mit

70 Gesellschaften HSBC.

Der Rückzug der Großen und der Angriff der Kleinen ist für Guido

Hoymann, Co-Head of Research bei Metzler, keine Überraschung.

'Aufgrund der verschärften Anforderungen an die Ausstattung der

Banken mit Eigenkapital für risikobehaftetes Geschäft lohnen sich

gewisse Aktivitäten nicht mehr', begründet Hoymann gegenüber 'Börse

Online' den Research-Abbau bei den großen Instituten.

In der Zukunft planen immerhin 15 der 22 untersuchten deutschen

Research-Häuser den Ausbau ihrer Tätigkeiten. Lediglich sechs wollen

die Zahl ihrer Analysten konstant halten.

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525

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Pressekontakt:

Stefan Otto, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien

Tel.: 0 69/15 30 97 -7 45, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

E-Mail: otto.stefan@guj.de

www.boerse-online.de

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