😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien / Kapitalmarktexpertin fürchtet ...

Veröffentlicht am 15.12.2011, 09:34
Kapitalmarktexpertin fürchtet Folgen irrationaler

Anleger-Entscheidungen

Frankfurt (ots) - Union Investment-Portfoliomanagerin Anja Mikus

in 'Börse Online': Verunsicherung in Schuldenkrise bremst Wachstum

der Realwirtschaft und führt dazu, dass Werte dauerhaft vernichtet

werden / Gefahr einer Kreditklemme wächst / Politik muss Vertrauen

der Finanzmärkte wiedergewinnen / Skepsis gegenüber Eurobonds / EZB

'sollte in Stressphasen pragmatisch Staatsanleihen der

krisengeschüttelten Länder ankaufen'

Die Kapitalmarktexpertin Anja Mikus fürchtet in der aktuellen

Wirtschaftskrise die Folgen irrationaler Anleger-Entscheidungen. 'Die

anhaltende Unsicherheit aufgrund der Staatsschuldenkrise führt zu

Ungleichgewichten und Fehlallokationen, die in der Realwirtschaft

Wachstum kosten und Werte dauerhaft vernichten', schreibt Mikus, die

das Portfoliomanagement bei der Fondsgesellschaft Union Investment

leitet, im Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 51/2011). Ein

großes Problem bestehe darin, dass die Kapitalmärkte ausgetrocknet

seien und die Gefahr einer sich schnell ausbreitenden Kreditklemme

zunehme.

Für die Politik sei es in dieser angespannten Situation oberstes

Gebot, das Vertrauen der Finanzmärkte wiederzugewinnen, mahnt Mikus.

Dazu werde es notwendig sein, den Willen zur politischen Einheit und

Integration Europas vertraglich glaubhaft zu verankern und den

Prozess mit einem Zeitplan zu versehen. 'Zwar gab es auch bislang die

Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Diese wurden jedoch auch

von den großen Ländern nicht eingehalten, woraus die heutigen

Störungen resultieren.'

Gegenüber 'Börse Online' fordert die Kapitalmarktexpertin, dass

die Regeln zur Haushaltsdisziplin über verschärfte Sanktionen in die

nationalen Verfassungen aufgenommen werden müssen. Zinsdifferenzen

dürften dagegen nicht über Eurobonds ausgehebelt werden. 'Aus

Investorensicht sind Eurobonds insbesondere dann nicht die Lösung,

wenn so den schwachen Ländern die Schuldenaufnahme durchgängig

erleichtert wird und die Bereitschaft der starken Länder abnimmt,

dafür uneingeschränkt und langfristig aufzukommen.'

Mikus zufolge spricht einiges dafür, dass die Politik die

notwenigen Schritte unternehmen wird und den vorgezeichneten Weg zur

Beendigung der Krise auch tatsächlich geht. In der Übergangsphase

bedürfe es jedoch der Unterstützung durch die Europäische Zentralbank

(EZB). 'Sie sollte in Stressphasen pragmatisch Staatsanleihen der

krisengeschüttelten Länder ankaufen', rät die Portfoliomanagerin.

'Nur dann stehen die Chancen gut, dass das Endspiel um den Euro

gewonnen wird.'

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67525.rss2

Pressekontakt:

Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'

Tel.: 0 69/15 30 97 -7 28, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

E-Mail: burgmaier.stefanie@guj.de

www.boerse-online.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.