Studie der Ratingagentur Sustainalytics: BMW ist das nachhaltigste
DAX-Mitglied
Frankfurt (ots) - Autohersteller verteidigt Spitzenposition aus
dem Jahr 2009 / Henkel bleibt auf Platz zwei / Volkswagen macht
großen Sprung nach vorn und erreicht Rang drei / Deutsche Bank
verliert gegenüber anderen Unternehmen an Boden / Transparenz bei
Nachhaltigkeitsthemen hat insgesamt zugenommen
Der Autohersteller BMW ist das nachhaltigste DAX-Mitglied. Das
zeigt eine Untersuchung der Nachhaltigkeits-Ratingagentur
Sustainalytics, die dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe
09/2012, EVT 23. Februar) exklusiv vorliegt. Die Auswertung wird alle
zwei Jahre vorgenommen und zählt zu den umfangreichsten ihrer Art.
Die DAX-Mitglieder werden dabei nach den Kriterien Umwelt, Soziales
und gute Unternehmensführung abgeklopft.
BMW lag bereits 2009 vorn, und auch Henkel behielt Platz zwei in
der aktuellen Untersuchung, die 2011 abgeschlossen wurde. Dahinter
gab es erhebliche Verschiebungen. Volkswagen kletterte von Rang 13
auf drei, Eon verbesserte sich von Platz 20 auf vier. Einige Bewegung
gab es auch am Tabellen-Ende: Fresenius rutschte von Position 28 auf
30 ab, Fresenius Medical Care von 23 auf 29. Den größten Absturz im
Ranking legte aber die Deutsche Bank hin. Sie fiel von Platz zehn auf
24 - unter anderem aufgrund kontroverser Geschäftstätigkeiten, die
zuletzt auch für Schalgzeilen in den Medien gesorgt hatten.
Die meisten dieser Positionsverschlechterungen im Ranking sind
allerdings nicht absolut zu sehen, sondern relativ zu den anderen
DAX-Mitgliedern. Denn der jeweilige Rang ergibt sich aus einer
bestimmten Punktzahl. Die Deutsche Bank erhielt in der aktuellen
Studie fast dieselbe Punktzahl wie 2009 und büßte dennoch viele
Plätze ein. Der Grund: Viele andere Unternehmen wirtschaften
inzwischen nachhaltiger. 'Auch die Transparenz bei
Nachhaltigkeitsthemen hat zugenommen', sagt Sustainalytics-Analyst
Arne Philipp Klug. 'Mittlerweile veröffentlichen fast alle
DAX-Unternehmen regelmäßig einen Report, der nach global anerkannten
Standards verfasst ist.'
Wie kursrelevant solche Daten sein können, zeigt eine kürzlich
vorgelegte Untersuchung der US-Elite-Universität Harvard. Die
Forscher hatten die Performance internationaler Konzerne zwischen
1992 und 2010 unter die Lupe genommen. Demnach schnitten Firmen, die
sich nachhaltig ausrichten, jährlich um 2,3 Prozent besser ab als
Unternehmen, die sich wenig bis gar nicht um solche Fragen kümmern.
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67525.rss2
Pressekontakt:
Martin Reim, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel.: 0 69/15 30 97 -7 76, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: reim.martin@guj.de
www.boerse-online.de
DAX-Mitglied
Frankfurt (ots) - Autohersteller verteidigt Spitzenposition aus
dem Jahr 2009 / Henkel bleibt auf Platz zwei / Volkswagen macht
großen Sprung nach vorn und erreicht Rang drei / Deutsche Bank
verliert gegenüber anderen Unternehmen an Boden / Transparenz bei
Nachhaltigkeitsthemen hat insgesamt zugenommen
Der Autohersteller BMW ist das nachhaltigste DAX-Mitglied. Das
zeigt eine Untersuchung der Nachhaltigkeits-Ratingagentur
Sustainalytics, die dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe
09/2012, EVT 23. Februar) exklusiv vorliegt. Die Auswertung wird alle
zwei Jahre vorgenommen und zählt zu den umfangreichsten ihrer Art.
Die DAX-Mitglieder werden dabei nach den Kriterien Umwelt, Soziales
und gute Unternehmensführung abgeklopft.
BMW lag bereits 2009 vorn, und auch Henkel behielt Platz zwei in
der aktuellen Untersuchung, die 2011 abgeschlossen wurde. Dahinter
gab es erhebliche Verschiebungen. Volkswagen kletterte von Rang 13
auf drei, Eon verbesserte sich von Platz 20 auf vier. Einige Bewegung
gab es auch am Tabellen-Ende: Fresenius rutschte von Position 28 auf
30 ab, Fresenius Medical Care von 23 auf 29. Den größten Absturz im
Ranking legte aber die Deutsche Bank hin. Sie fiel von Platz zehn auf
24 - unter anderem aufgrund kontroverser Geschäftstätigkeiten, die
zuletzt auch für Schalgzeilen in den Medien gesorgt hatten.
Die meisten dieser Positionsverschlechterungen im Ranking sind
allerdings nicht absolut zu sehen, sondern relativ zu den anderen
DAX-Mitgliedern. Denn der jeweilige Rang ergibt sich aus einer
bestimmten Punktzahl. Die Deutsche Bank erhielt in der aktuellen
Studie fast dieselbe Punktzahl wie 2009 und büßte dennoch viele
Plätze ein. Der Grund: Viele andere Unternehmen wirtschaften
inzwischen nachhaltiger. 'Auch die Transparenz bei
Nachhaltigkeitsthemen hat zugenommen', sagt Sustainalytics-Analyst
Arne Philipp Klug. 'Mittlerweile veröffentlichen fast alle
DAX-Unternehmen regelmäßig einen Report, der nach global anerkannten
Standards verfasst ist.'
Wie kursrelevant solche Daten sein können, zeigt eine kürzlich
vorgelegte Untersuchung der US-Elite-Universität Harvard. Die
Forscher hatten die Performance internationaler Konzerne zwischen
1992 und 2010 unter die Lupe genommen. Demnach schnitten Firmen, die
sich nachhaltig ausrichten, jährlich um 2,3 Prozent besser ab als
Unternehmen, die sich wenig bis gar nicht um solche Fragen kümmern.
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
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