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ots.CorporateNews: Börsen Hamburg-Hannover / Geplante Regulierung des Hochfrequenzhandels ...

Veröffentlicht am 07.06.2012, 09:01
Aktualisiert 07.06.2012, 09:04
Geplante Regulierung des Hochfrequenzhandels ist zu begrüßen

Hamburg (ots) - CDU und FDP wollen den Hochfrequenzhandel in

Deutschland jetzt im Alleingang reglementieren - auch ohne

verbindliche Regelungen auf EU-Ebene. Dr. Thomas Ledermann,

Geschäftsführer der Börse Hamburg und der Börse Hannover, kommentiert

die Pläne der Koalition:

'Der Vorstoß der Koalition zur Regulierung des Hochfrequenzhandels

ist zu begrüßen. Jedoch sollte die Regulierung mit Augenmaß erfolgen.

Denn der Hochfrequenzhandel hat zu starken Umsatzsteigerungen an den

Märkten geführt. Dadurch kam es generell zu einer höheren Liquidität

im Handel und zu niedrigeren Transaktionskosten kommen.

Mittlerweile werden aber auch Nachteile dieser Handelstechnik

sichtbar: Zum einen kann der Hochfrequenzhandel die Volatilität der

Märkte spürbar erhöhen. Kurzfristige Markttendenzen können dadurch

erheblich verstärkt werden. Ein weiteres Problem ist, dass die

Computer ungeachtet realer Entwicklungen auf Trends aufspringen.

Nicht zuletzt kann der Hochfrequenzhandel auf Kosten anderer

Investoren - insbesondere der Privatanleger - gehen, die unter

Umständen höhere Preise zahlen müssen.

Bei der Regulierung des Hochfrequenzhandels sollte darauf geachtet

werden, dass sie nicht einseitig zu Lasten einzelner Marktteilnehmer

geht. Bei einer zu intensiven Regulierung, etwa dem derzeit

diskutierten Zwang von Algo-Trading-Betreibern zur Offenlegung von

Algorithmen bei der BaFin, besteht die Gefahr, dass der Handel

künftig verstärkt auf außerbörslichen Plattformen abgewickelt wird.

Die derzeitige Transparenz würde deutlich eingeschränkt werden.

Um mögliche Nachteile des Hochfrequenzhandels einzudämmen, wäre

auch die Einführung einer Sonderabgabe für diese Geschäfte eine

Option. Denkbar wäre zudem die Einhaltung bestimmter Haltefristen,

die verhindern, dass Positionen innerhalb von Sekundenbruchteilen

eingegangen und wieder aufgelöst werden. Denn der Aktienhandel an

sich ist nicht auf Kurzlebigkeit ausgerichtet: Aktien haben sich für

den langfristigen Vermögensaufbau der Privatanleger bewährt. Das

sollte auch in Zukunft so bleiben.'

(Dr. Thomas Ledermann ist Geschäftsführer der Börse Hamburg und

der Börse Hannover sowie Mitglied des Vorstands der BÖAG Börsen AG.

Das Zitat steht zur freien Verfügung.)

Über die Börse Hamburg und die Börse Hannover

An der Börse Hamburg und der Börse Hannover sind über 14.000

Wertpapiere gelistet, darunter Aktien, offene Fonds, Anleihen,

Genussscheine sowie Zertifikate. Im Fonds-handel der Börse Hamburg

können Anleger rund 4.300 Fonds fortlaufend in der Zeit von 8 bis 20

Uhr handeln. Daneben bietet die Börse Hannover mit dem Fondsservice

Hannover mit rund 1.100 Fonds Anlegern eine weitere Alternative zum

Kauf und Verkauf von Investmentfonds. Anleger erhalten hier die Fonds

zum Rücknahmepreis der Fondsgesellschaft. Außerdem betreiben die

Börsen Hamburg und Hannover spezielle Handelsplatt-formen: Die

Fondsbörse Deutschland ist das Segment für den Handel mit

geschlossenen Fonds. Über die Policenbörse Deutschland lassen sich

Kapitallebens- und Renten-versicherungen handeln. Die

Mittelstandsbörse Deutschland bietet Unternehmen einen für sie

maßgeschneiderten Zugang zum Kapitalmarkt. Zu den Handelsteilnehmern

der beiden Börsen zählen rund 130 in- und ausländische

Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsunternehmen.

Die Börse Hamburg und die Börse Hannover erteilen keine

Anlageempfehlungen und veröffentlichen ausschließlich produktbezogene

oder allgemeine Informationen. Histori-sche Wertentwicklungen sind

keine geeignete Indikation für künftige Renditen.

+++ Die Börse Hamburg und die Börse Hannover sind jetzt auch auf

Facebook unter www.facebook.de/boersenhamburghannover +++

Originaltext: Börsen Hamburg-Hannover

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Pressekontakt:

Börse Hamburg und Börse Hannover

Hendrik Janssen

E-Mail: h.janssen@boersenag.de

Telefon: 0511 / 32 76 61

Kay Homann

Telefon: 040 / 36 13 02 31

E-Mail: k.homann@boersenag.de

Internet: www.boersenag.de

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