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Veröffentlicht am 02.01.2012, 20:51
Aktualisiert 02.01.2012, 20:52
Börsen-Zeitung: Das Konjunkturprogramm, Kommentar zur

Rekordbeschäftigung von Reinhard Kuls

Frankfurt (ots) - So lässt man sich den Start in das neue Jahr

gefallen: Deutschland steigert die Beschäftigung auf ein

Rekordniveau, und ein Ende des Jobwunders ist, zumindest kurzfristig,

nicht in Sicht.

Auch wenn der deutsche Arbeitsmarkt beileibe nicht ohne Probleme

dasteht - die noch immer hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen etwa ist

hier zu nennen, oder der zusätzliche Bedarf an Stellen für ältere

Arbeitnehmer vor dem Hintergrund des Schritt für Schritt steigenden

Renteneintrittsalters - beeindruckend ist die Zahl von 41 Millionen

Menschen in Deutschland mit einer Arbeitsstelle gleichwohl. Bis vor

ein paar Jahren wäre eine so gute Entwicklung nicht vorstellbar

gewesen. Jetzt endlich machen sich die schmerzhaften Reformen

bezahlt, die Deutschland in den vergangenen Jahren, vor allem unter

den Vorgängerregierungen der jetzigen Koalition, ergriffen hat.

Die globale Rezession nach der Subprime-Krise und der

Lehman-Pleite hatte Deutschland 2009 den größten wirtschaftlichen

Einbruch der Nachkriegsgeschichte eingebrockt. Jedenfalls, wenn man

nur die Veränderungsraten des Bruttoinlandsprodukts betrachtet und

nicht den Arbeitsmarkt. Denn die deutschen Unternehmen, die

Bundesregierung und so gut wie alle Konjunkturexperten gingen davon

aus, dass es sich dabei um einen vorübergehenden Nachfrageausfall

handelt. Die Unternehmen streckten ein wenig die abzuarbeitenden

Orders, bauten Überstundenkonten ab, und die Regierung verlängerte

das konjunkturelle Kurzarbeitergeld. Sie sollten recht behalten, denn

der Wiederaufschwung kam schnell und mit Macht. Bei der Beschäftigung

war von Rezession ohnehin nichts zu sehen.

Von der höheren Erwerbstätigkeit profitiert zum einen der

Privatkonsum. Die deutschen Verbraucher haben nach Einschätzung des

Deutschen Industrie- und Handelskammertags 2011 so tief in die Tasche

gegriffen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dies ist für das

exportlastige Deutschland besonders wichtig, macht sich im globalen

Handel doch schon eine Flaute bemerkbar. Die Binnennachfrage bietet

den dringend benötigten Ausgleich, auch um die konjunkturell so

wichtige Investitionsbereitschaft der Firmen zu stützen. Zum anderen

wird das deutsche Sozial- und Rentensystem entlastet. Der deutsche

Staat ist ohnehin hochverschuldet und kann die zusätzlichen Einnahmen

aus Einkommen- und Verbrauchsteuern gut gebrauchen. So erweist sich

die Rekordbeschäftigung als hoch wirksames Konjunktur- und

Sanierungsprogramm.

Originaltext: Börsen-Zeitung

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