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Veröffentlicht am 14.08.2012, 21:06
Börsen-Zeitung: Vergnügungssteuerfrei, Kommentar zur neuen Spitze der

DekaBank, von Bernd Wittkowski.

Frankfurt (ots) - Habemus praesidens! Die Sparkassenkardinäle

haben gewählt. Michael Rüdiger heißt der neue Mann an der Spitze der

DekaBank. Es hat lange gedauert, bis über dem Frankfurter Trianon,

dem Sitz des Asset Managers der Sparkassen, weißer Rauch aufstieg.

Immerhin ist der Verwaltungsratsvorsitzende Georg Fahrenschon, der

Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, seit Mitte Mai

im Amt und hatte vor Übernahme desselben seinen Vorgänger Heinrich

Haasis monatelang auf Schritt und Tritt begleitet. Und die Vakanz im

Vorstandsvorsitz des Fondsdienstleisters besteht seit dem unsanften,

aber für ihn selbst sicher einträglichen Abgang von Franz Waas seit

mittlerweile viereinhalb Monaten. Nach so einer Zeitspanne drohen all

jene Schaden zu nehmen, die coram publico als Nachfolger gehandelt

werden und es dann doch nicht werden. Wobei Fahrenschon ja auch noch

manches Vorstellungsgespräch mit Leuten geführt hat, deren Name gar

nicht in der Öffentlichkeit auftauchte.

Positiv betrachtet hat die Findungskommission also einen sehr

gründlichen Auswahlprozess absolviert. Mit Rüdiger kann der von

Fahrenschon angestrebte personelle Neuanfang gelingen. Der 48-Jährige

ist gewiss erfahren genug. Und er kann nicht als lupenreiner

Investmentbanker abgestempelt werden. Eine solche Vita wäre für die

Sparkassen als jetzt alleinige Deka-Eigner ein absolutes No-Go

gewesen. Freilich ist der bei der Credit Suisse ein wenig über den

operativen Dingen schwebende Rüdiger bisher eher unauffällig

geblieben. Ob es ihm bei einer Schweizer Adresse, die hierzulande

obendrein durch heftige Fluktuation in der Führung hervorsticht,

nicht mehr ganz geheuer ist?

Der sehr gründliche Auswahlprozess könnte indes auch damit zu tun

haben, dass es nicht gerade leicht war, jemanden zu finden, der nicht

nur fähig, sondern auch willens ist, sich diese Aufgabe anzutun. Die

Deka hinkt der Konkurrenz und den für Sparkassen üblichen

Marktanteilen weit hinterher. Das Neugeschäft war zuletzt

unbefriedigend, was allerdings nicht nur an der Deka selbst, sondern

auch an den Eigentümern liegen dürfte. Da muss jetzt von beiden

Seiten deutlich mehr kommen. Nebenbei sollen Synergien mit der

ebenfalls sparkasseneigenen Landesbank Berlin gefunden werden - nach

denen schon andere vergebens gesucht haben. Zudem gibt es gegen die

Überlegungen zur Kräftebündelung Widerstand aus beiden Häusern. Das

ist wiederum das Positive für den designierten Vorstandsvorsitzenden

Rüdiger: Vergnügungssteuer wird er in seinem neuen Job nicht zahlen

müssen.

(Börsen-Zeitung, 15.8.2012)

Originaltext: Börsen-Zeitung

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