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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / 10 Jahre ...

Veröffentlicht am 30.12.2011, 12:52
10 Jahre Euro-Bargeld: Euro hat Stabilität bewiesen - Vertrauen in

Lösung der Schuldenkrise kann 2012 gefestigt werden

Berlin (ots) - 'Der Euro hat beachtliche Stabilität bewiesen',

erklärt Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mit Blick auf den

zehnten Jahrestag der Einführung des Euro-Bargelds am 1. Januar 2012.

Der Europäischen Zentralbank sei es gelungen, ihr

Stabilitätsversprechen einzuhalten. Die Währungshüter streben

mittelfristig eine Teuerungsrate von knapp unter 2 Prozent an. Seit

der Einführung des Euro habe die Inflationsrate im Durchschnitt bei

2,1 Prozent gelegen. Die Preise seien damit sogar noch etwas stabiler

geblieben als in manchen anderen entwickelten Staaten wie etwa den

Vereinigten Staaten (2,5 Prozent).

Als Belastung für die Gemeinschaftswährung habe sich die Krise um

die Staatsfinanzen in mehreren Staaten des Euroraums seit Ende 2009

erwiesen. Doch habe die europäische Politik vor allem in 2011

deutliche Fortschritte bei der Bewältigung der Krise gemacht. Auch in

den schwächeren Staaten des Währungsraums werde inzwischen mehr und

mehr anerkannt, dass eine dauerhafte Stabilität des Währungsraums

entschlossene Reformen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und zum

mittelfristigen Haushaltsausgleich auf nationaler Ebene erfordere,

und dass die Eurostaaten wirtschaftspolitisch viel enger zusammen

rücken müssten.

'Die Reformen in Europa müssen konsequent fortgesetzt werden. So

kann 2012 das Jahr werden, in dem das Vertrauen in die Lösung der

Schuldenkrise wieder gefestigt wird. Bis Ende 2012 dürften die

Weichen für ein gestärktes Euro-Regelwerk und eine Rückkehr zu

tragfähigen Staatsfinanzen gestellt werden können', sagt Martin. Eine

vollständige Bewältigung der Krise werde allerdings erst im Zuge der

Rückführung der Staatsverschuldung auf tragfähige Niveaus erfolgen.

Die Konsolidierungsaufgabe dürfte die hochverschuldeten Staaten

Europas noch über das Ende des laufenden Jahrzehnts hinaus begleiten.

Eine hohe Stabilität habe der Euro seit seiner Einführung als

Buchgeld 1999 nicht nur im Hinblick auf die Verbraucherpreise,

sondern auch gegenüber den Währungen seiner Handelspartner bewahrt.

Der gewichtete Wechselkurs des Euro gegenüber den Währungen der

Handelspartner liege Ende 2011 praktisch gleichauf mit dem Stand bei

der Einführung des Euro als Buchgeld am 1. Januar 1999. Gegenüber dem

US-Dollar habe sich der Wechselkurs zwar in den vergangenen Wochen

etwas abgeschwächt. Mit 1,29 US-Dollar pro Euro liege der Kurs aber

auch aktuell noch deutlicher höher als beim Start der

Gemeinschaftswährung (1,18 Dollar pro Euro).

Hintergrundinformationen zum Euro-Bargeld

Heute ist der Euro in 17 der insgesamt 27 EU-Staaten für fast 350

Millionen EU-Bürger die gemeinsame Währung. Im Jahr 2010 betrug der

Gesamtwert der im Euroraum umlaufenden Banknoten mehr als 800

Milliarden Euro, davon entfielen allein auf Deutschland etwa 370

Milliarden Euro. In Deutschland waren es Banknoten im Wert von 240

Milliarden Euro, die von den Kreditinstituten an ihre Kunden

ausgezahlt wurden, etwa 45 Milliarden Euro über Geldautomaten und 195

Milliarden Euro über Kassenschalter.

Die ersten Euro-Münzen und Scheine wurden zum Jahreswechsel

2001/2002 an mehr als 300 Millionen Bürger in 12 europäischen Staaten

ausgegeben. Diese Erstversorgung war eine logistische

Meisterleistung, die den Abschluss einer langen Vorbereitungsphase

darstellte. Bereits drei Jahre zuvor war mit der Produktion der neuen

Scheine und Münzen begonnen worden. Bis Ende 2001 wurden etwa 14

Milliarden Banknoten gedruckt und 50 Milliarden Münzen geprägt. Der

Gesamtwert betrug die stolze Summe von 632 Milliarden Euro. In

Deutschland ersetzte der Euro nun die D-Mark. Der Umtauschkurs wurde

mit 1,95583 DM für einen Euro festgesetzt. Die Bargeldversorgung der

deutschen Bevölkerung verstehen die Volksbanken und Raiffeisenbanken

mit ihren fast 14.000 Bankstellen und über 19.000 Geldautomaten als

eine wichtige Basisdienstleistung.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

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Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

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