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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / BVR zum ...

Veröffentlicht am 12.10.2011, 14:16
Aktualisiert 12.10.2011, 14:20
BVR zum Weltspartag: Deutsche Haushalte sparen auf hohem Niveau (mit

Bild)

Berlin (ots) -

Die deutschen Privathaushalte nutzen ihre vielfach verbesserte

Einkommenssituation, um mehr zu sparen. So ist die Sparquote im

letzten Jahr - also das Verhältnis von Sparsumme und verfügbarem

Einkommen - um 0,2 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent gestiegen, im Jahr

2009 war sie noch um 0,6 Prozentpunkte gesunken. Auch für 2011 und

über das Jahresende hinaus ist mit einer vergleichsweise konstanten

Sparanstrengung zu rechnen, berichtet der Bundesverband der Deutschen

Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen Studie

anlässlich des Weltspartages am 28. Oktober 2011. 'Trotz der wieder

zugenommenen wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der

Euro-Schuldenkrise gehe ich davon aus, dass es in Deutschland nicht

zu einem Angstsparen kommt', resümiert Dr. Andreas Martin, Mitglied

des BVR-Vorstands. 'Die ökonomischen Rahmenbedingungen bleiben in

Deutschland stabil, insbesondere der robuste Arbeitsmarkt spricht

nicht für gravierende Veränderungen im Sparverhalten. Daher rechne

ich für 2011 mit einer Sparquote in Höhe von 11,2 Prozent', so Martin

weiter.

Deutsche tätigen mehr Finanzanlagen

Die privaten Haushalte verfügten im Jahr 2010 über eigene

Anlagemittel in Höhe von 194,5 Milliarden Euro. Diese ergeben sich

aus dem Sparen unter Hinzurechnung der empfangenen

Vermögensübertragungen, beispielsweise im Rahmen von Leistungen des

Staates, die als Sparzulage, Investitionszuschuss oder Ähnlichem

gewährt werden. Zuzüglich aufgenommener Kredite in Höhe von 4,9

Milliarden Euro standen den Bundesbürgern insgesamt 199,4 Milliarden

Euro für die Sach- und Geldvermögensbildung zur Verfügung. Die

zunehmende Belebung des deutschen Immobilienmarktes und höhere

Anlageinvestitionen sorgen dafür, dass die Bundesbürger einen

deutlich größeren Teil ihres Mittelaufkommens für Sachinvestitionen

verwendeten. So stieg die Sachvermögensbildung im Vergleich zum

Vorjahr um etwas mehr als 10 Milliarden Euro auf 45,7 Milliarden

Euro. Gleichzeitig nahmen die Bundesbürger erstmals seit 2004 netto

wieder mehr Kredite auf als sie tilgten. Der Zuwachs fiel mit 4,9

Milliarden Euro allerdings ausgesprochen maßvoll aus. Übrig blieben

Mittel für Finanzanlagen im Wert von 153,7 Milliarden Euro. Das waren

6,8 Milliarden Euro mehr als 2009.

Bankprodukte erhalten großen Zuspruch

Eindeutige Favoriten der deutschen Sparer waren in 2010 die

Banken. Ihnen flossen bei der Geldanlage der Bundesbürger mehr als

die Hälfte aller Mittel zu. Wie auch schon im Jahr zuvor

verzeichneten Sichtguthaben mit 75,7 Milliarden Euro die höchsten

Zuwächse unter den Bankprodukten. Hauptgrund hierfür dürfte das

niedrige Zinsniveau gewesen sein. Der Abfluss an Termineinlagen hielt

zwar im zweiten Jahr an. Mit 15,1 Milliarden Euro war dieser aber

deutlich niedriger als in 2009. Der Mittelabfluss bei Sparbriefen

verringerte sich im gleichen Zeitraum ebenfalls auf 3,2 Milliarden

Euro. Spareinlagen verbuchten hingegen einen Mittelzufluss in Höhe

von 22,9 Milliarden Euro.

Nachdem die Bundesbürger ihre Mittel aus Investmentfonds in jedem

Jahr seit 2006 abgezogen hatten, verzeichnete diese Anlageklasse in

2010 unterm Strich einen Zufluss von 10 Milliarden Euro. Bei Aktien

und Sonstigen Anteilsrechten war der Zufluss das zweite Jahr in Folge

positiv. Nach 20,4 Milliarden Euro in 2009 flossen nunmehr 18,9

Milliarden Euro an neuen Mitteln zu. Bei Rentenpapieren hielt der

Negativtrend an. Per Saldo zogen die Bundesbürger 11,2 Milliarden

Euro ab. Versicherungen verzeichneten mit 70,8 Milliarden Euro einen

ähnlich hohen Zufluss wie in 2009.

Geldvermögen legt deutlich zu

Das finanzielle Vermögen der Bundesbürger stieg im vergangenen

Jahr um 212 Milliarden Euro beziehungsweise um 4,8 Prozent auf 4.639

Milliarden Euro. Der Anstieg fiel damit etwas höher aus als in 2009.

Im Durchschnitt verfügte in 2010 jeder private Haushalt in

Deutschland über ein Geldvermögen von rund 115.400 Euro. Diesem

Vermögen stand eine durchschnittliche Verschuldung pro Haushalt von

38.200 Euro gegenüber. Die Verschuldung stieg damit leicht um 100

Euro an. Die Zunahme der Verbindlichkeiten fiel aber kleiner aus als

der Anstieg der Einkommen der Bundesbürger. Im Verhältnis zum

verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte verringerte sich der

Schuldenstand pro Haushalt auf 96 Prozent und erreichte damit den

niedrigsten Stand seit 15 Jahren.

Bundesbürger verfügen über ein Gesamtvermögen von rund 9,8

Billionen Euro

Nach Schätzungen des BVR verfügten die privaten Haushalte im Jahr

2010 zusätzlich zum Geldvermögen über ein Sachvermögen in Höhe von

rund 6.770 Milliarden Euro. Das Netto-Vermögen der Bundesbürger für

das Jahr 2010, also die um die Verbindlichkeiten bereinigte Summe der

Geld- und Sachvermögen, lag damit bei rund 9.873 Milliarden Euro.

Die Studie des BVR zum Weltspartag ist im Internet unter

www.bvr.de , Publikationen, Studien/Konjunktur abrufbar. Eine

druckfähige Pressegrafik zur Verteilung des Geldvermögens in

Deutschland steht ebenfalls unter www.bvr.de , Presse, Bilddatenbank,

Infografiken kostenfrei bereit.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

Pressesprecherin:

Melanie Schmergal

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Telefon: (030) 20 21-13 00

Telefax: (030) 20 21-19 05

Internet: www.bvr.de

E-Mail: presse@bvr.de

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abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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