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Veröffentlicht am 19.10.2011, 10:32
'Deutsche, britische und französische Banken werden noch große

Verluste erleiden' / Doubleline-Chef hält Euro-Zone zu riskant für

Dollar-Investoren / 'Das Bankensystem ist weltweit kaputt'

Hamburg (ots) - 'Capital'-Interview mit Jeffrey Gundlach, Chef der

US-Investmentfirma Doubleline: Neue Banken und mehr Wettbewerb nötig

/ Rezession in den USA nicht überwunden / US-Hypothekenmarkt bietet

Möglichkeiten zu investieren / Gerüchte über Nachfolge von Pimco-Chef

Bill Gross haltlos

Hamburg, 19. Oktober 2011 - Der in Amerika als neuer Bond-König

gefeierte US-Fondsmanager Jeffrey Gundlach rät Investoren auf

Dollar-Basis dringend davon ab, derzeit in die Euro-Zone zu

investieren. 'Es ist vollkommen unvorhersehbar, wie sich der Euro

entwickelt', sagte der Gründer der US-Investmentfirma Doubleline im

Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 11/2011, EVT

20. Oktober). Sicher sei nur, dass vor allem deutsche, britische und

französische Banken künftig noch große Verluste hinnehmen müssten.

Insgesamt sei das globale Bankensystem kaputt und müsse umfassend

restrukturiert werden. 'Wir brauchen neue Banken und mehr Wettbewerb.

Die Institute dürfen nicht immer größer werden, [...] sie müssen

schrumpfen', forderte Gundlach gegenüber 'Capital'.

Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage im eigenen Land sieht

Gundlach die USA nach wie vor in einer Rezession: 'Nur weil die

Regierung zeitweise mehr Geld leiht, um es den Menschen zu geben,

damit sie Produkte aus China kaufen, nenne ich das noch lange nicht

Wachstum.' Dabei verdient Doubleline seit Jahren gut an der Krise auf

dem US-Immobilienmarkt, die nach Gundlachs Einschätzung noch nicht

überstanden ist: Sein Anleihenfonds Doubleline Core Fixed Income, der

zu 40 Prozent in hypothekenbesicherte US-Anleihen investiert, legte

seit Jahresbeginn um 9,5 Prozent zu. Mit Ausnahme des Währungsrisikos

berge der US-Hypothekenmarkt zwar alle Risiken, 'aber man findet

immer eine Möglichkeit, zu investieren und umzuschichten.'

Seinen persönlichen Erfolg als Fondsmanager begründet Gundlach

gegenüber 'Capital' vor allem damit, unabhängige Ansichten verfolgen

und konventionellen Weisheiten widersprechen zu können. 'Die meisten

Investoren fühlen sich wohler, gemeinsam falsch zu liegen und Geld zu

verlieren, als allein etwas zu riskieren und womöglich zu gewinnen.

Ich habe keine Angst, allein zu stehen.' So habe er auch die

Finanzkrise kommen sehen und Risiken vermeiden können. Auf die

Spekulation angesprochen, er solle die Investoren-Legende Bill Gross

bei Pimco ablösen, sagt Gundlach: 'Das wäre nichts für mich. So lange

ich nicht die gesamte Firma leite, wäre ich immer untergeordnet. Das

wird sehr schnell frustrierend.'

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:

Paul Prandl, Chefredaktion 'Capital',

Tel.: 069/15 30 97-728, E-Mail: prandl.paul@guj.de

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