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Veröffentlicht am 20.03.2013, 11:31
Florian Homm trifft Kopfgeldjäger: Ominöses Treffen kurz vor

Verhaftung des gesuchten Hedge-Fonds-Managers

Hamburg (ots) - 20. März 2013 - Die Umstände um die abenteuerliche

Flucht und die plötzliche Verhaftung des mutmaßlichen Börsenbetrügers

Florian Homm werden immer skurriler. Kurz vor seiner Festnahme am 8.

März in Italien traf Deutschlands berüchtigtster Hedge-Fonds-Manager

auf seinen Kopfgeldjäger Privatermittler Josef Resch in München, den

Mann, über den Homm sagte, er habe durch seine 'menschenunwürdige

Jagd' sein Leben im Untergrund unmöglich gemacht. Wie das

Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 4/2013, EVT 21. März)

berichtet, haben sich Resch und Homm Anfang März am Münchner

Hauptbahnhof getroffen. Ein Foto zeigt die beiden, wie sie zu Mittag

essen. Drei Tage später wurde Homm verhaftet.

Seitdem bekommt der Privatermittler nach eigener Aussage

Drohanrufe. Hat er den Behörden den entscheidenden Tipp zur

Verhaftung gegeben? Gegenüber 'Capital' wiegelt Resch ab. 'Meine

Mandanten haben mir das Mandat, Homm aufzuspüren, bereits vor Monaten

entzogen', sagte er. Das Treffen in München habe auf ausdrücklichen

Wunsch Homms stattgefunden. 'Wir haben eine Art Burgfrieden

geschlossen', sagte Resch. Homm habe wissen wollen, wer Reschs

Auftraggeber gewesen seien, wer die Maulwürfe aus seinem Umfeld

waren, die Details über seine Flucht verrieten. Homm habe sogar

erwogen, ihn für seine Verteidigung zu engagieren, so Resch.

Schließlich habe er damals nicht ohne Netzwerk agiert. Auch deutsche

Banken hätten mitgespielt. 'Homm wollte die Strippenzieher

bloßstellen', sagt Resch. Dafür sollte Resch Beweise sammeln.

Die Jagd auf den seit mehr als fünf Jahren untergetauchten

Großneffen des legendären Versandhauskönigs Josef Neckermann hatte im

Mai vergangenen Jahres ihren Höhepunkt erreicht, als Privatermittler

Resch in einem mehrsprachigen Youtube-Video 1,5 Millionen Euro

Kopfgeld auf Homm präsentierte - ausgesetzt von geprellten Anlegern.

Homm suchte daraufhin die Öffentlichkeit, indem er ein Buch schrieb,

das Ende vergangenen Jahres er¬schien: Seine Autobiografie über sein

Wirken als Finanzhai, seine Flucht und vor allem über seine - mehr

oder weniger glaubhafte - Läuterung im Untergrund. Er versprach, sich

den Behörden zu stellen. Doch die sind ihm nun zuvorgekommen.

Bei einem Museumsbesuch in den Uffizien in Florenz wurde Homm vor

den Augen seiner aus den USA angereisten Ex-Frau und seines Sohnes

verhaftet. Das FBI hat laut italienischen Medien der Polizei den

entscheidenden Tipp gegeben. Zwei Tage vor der Verhaftung erließ die

USA Haftbefehl. Homm soll in den USA der Prozess gemacht werden. Wird

er ausgeliefert und verurteilt, drohen ihm bis zu 25 Jahre Haft. Homm

wird Betrug bei Wertpapier-Geschäften in großem Stil vorgeworfen. Die

US-Börsenaufsicht SEC verlangt von ihm rund 56 Millionen Dollar.

Zudem ermitteln die Strafverfolgungsbehörden in Los Angeles ge¬gen

ihn - wegen Verschwörung und Betrug. Homm soll für Verluste von

Investoren seiner ehemaligen Hedgefonds-Gesellschaft Absolute Capital

Management in Höhe von 200 Millionen Dollar verantwortlich sein.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

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Pressekontakt:

Jens Brambusch, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,

Tel. 040/3703-8287, E-Mail: brambusch.jens@guj.de

www.capital.de

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