Metro-Chef Olaf Koch: Teilausstieg von Haniel macht den Handelskonzern
nicht zum Übernahmekandidaten
Hamburg (ots) - Streit mit Media-Saturn Miteigner Kellerhals ohne
Einfluss auf Strategie: 'Metro lässt sich nicht erpressen'
Hamburg, 17. Dezember 2012 - Der Chef des Düsseldorfer
Handelskonzerns Metro, Olaf Koch, sieht dem angekündigten Teilrückzug
seines Großaktionärs Haniel gelassen entgegen. 'Rund 60 Prozent
unserer Aktien liegen weiterhin bei den drei Großaktionären Haniel,
Schmidt-Ruthenbeck und Beisheim, und wir haben nicht den geringsten
Hinweis, dass diese im großen Stil bei Metro aussteigen wollen',
sagte Koch im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe
01/2013, EVT 20. Dezember). Der Duisburger Mischkonzern Haniel hält
derzeit 34,24 Prozent der Metro-Aktien und will sich im Rahmen des
Schuldenabbaus in den kommenden 18 Monaten von 4,24 Prozent der
Anteile trennen. Spekulationen, Metro könnte nach dem Teilrückzug
mittelfristig zu einem Übernahmekandidaten werden, wies Koch zurück:
'Ich glaube, das Thema ist eine ziemliche Ente.'
Im Streit mit Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals um die
richtige Strategie bei der Elektronikfachkette Media-Saturn stellte
der Metro-Chef klar, dass er sich nicht unter Druck setzen lasse:
'Erstens lassen wir keine Kompromisse bei der Umsetzung der neuen
Strategie zu. Und zweitens lässt Metro sich nicht erpressen', sagte
Koch gegenüber 'Capital'. Kellerhals hatte Metro zuletzt Ende
November düpiert, als er seinen Rückzug aus einem gemeinsamen
Joint-Venture in China ankündigte. 'Wir werden nun bis Ende des
Jahres - wie ursprünglich mit allen Gesellschaftern verabredet - mit
unserem anderen Partner Foxconn entscheiden, wie wir in China
weitermachen', so Koch. Er werde aber keine Weiter-so-Strategie
beschließen.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt:
Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital',
Tel. 040/3703-8346, E-Mail: baulig.christian@guj.de
www.capital.de
nicht zum Übernahmekandidaten
Hamburg (ots) - Streit mit Media-Saturn Miteigner Kellerhals ohne
Einfluss auf Strategie: 'Metro lässt sich nicht erpressen'
Hamburg, 17. Dezember 2012 - Der Chef des Düsseldorfer
Handelskonzerns Metro, Olaf Koch, sieht dem angekündigten Teilrückzug
seines Großaktionärs Haniel gelassen entgegen. 'Rund 60 Prozent
unserer Aktien liegen weiterhin bei den drei Großaktionären Haniel,
Schmidt-Ruthenbeck und Beisheim, und wir haben nicht den geringsten
Hinweis, dass diese im großen Stil bei Metro aussteigen wollen',
sagte Koch im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe
01/2013, EVT 20. Dezember). Der Duisburger Mischkonzern Haniel hält
derzeit 34,24 Prozent der Metro-Aktien und will sich im Rahmen des
Schuldenabbaus in den kommenden 18 Monaten von 4,24 Prozent der
Anteile trennen. Spekulationen, Metro könnte nach dem Teilrückzug
mittelfristig zu einem Übernahmekandidaten werden, wies Koch zurück:
'Ich glaube, das Thema ist eine ziemliche Ente.'
Im Streit mit Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals um die
richtige Strategie bei der Elektronikfachkette Media-Saturn stellte
der Metro-Chef klar, dass er sich nicht unter Druck setzen lasse:
'Erstens lassen wir keine Kompromisse bei der Umsetzung der neuen
Strategie zu. Und zweitens lässt Metro sich nicht erpressen', sagte
Koch gegenüber 'Capital'. Kellerhals hatte Metro zuletzt Ende
November düpiert, als er seinen Rückzug aus einem gemeinsamen
Joint-Venture in China ankündigte. 'Wir werden nun bis Ende des
Jahres - wie ursprünglich mit allen Gesellschaftern verabredet - mit
unserem anderen Partner Foxconn entscheiden, wie wir in China
weitermachen', so Koch. Er werde aber keine Weiter-so-Strategie
beschließen.
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