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Veröffentlicht am 11.10.2012, 15:47
Aktualisiert 11.10.2012, 15:48
Deutsche Unternehmen robuster als französische / Wie lange noch? /

Vergleichende Studie von Coface zu Insolvenzen

Paris/Mainz (ots) - Die Insolvenzquote von Unternehmen in

Frankreich ist fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Deutsche

Unternehmen sind aufgrund ihrer Finanzstärke weniger anfällig.

Allerdings sind die Insolvenzkosten in Deutschland höher. Das sind

Ergebnisse einer vergleichenden Studie von Coface zu Insolvenzen in

Frankreich und Deutschland.

Die Analysten des internationale Kreditversicherers gingen der

Frage nach, wieso deutsche Unternehmen den jüngsten Krise besser

widerstanden haben als französische. Denn seit 2005 laufen die

Insolvenzkurven entgegengesetzt. Der Unterschied betrug 2011

annähernd 40 Prozent. In Deutschland meldeten knapp über 30.000

Unternehmen Insolvenz an, in Frankreich über 50.000. Einen Grund

machten die Coface-Experten in der Größe aus: Deutsche Unternehmen

sind im Durchschnitt größer als die im Nachbarland und damit weniger

insolvenzgefährdet.

Unternehmen in Deutschland sind zudem finanzkräftiger. Reduzierte

Kosten und die Strategie, auf Qualität und hochwertige Produkte zu

setzen, führten zu einer verbesserten Profitabilität. Für die

Finanzierung erwies sich der deutsche Bankensektor mit den Sparkassen

und Volksbanken als Vorteil. Diese konnten durch ihre eigene stabile

Finanzierung Lücken kompensieren, die durch die Probleme der Privat-

und Landesbanken entstanden waren.

In Deutschland verursachen Insolvenzen höhere Kosten als im

Nachbarland. 2011 beliefen sich die Gesamtkosten auf 20 Milliarden

Euro. In Frankreich waren es 14,3 Milliarden. Zudem sind die

durchschnittlichen Kosten je Insolvenz in Deutschland im Schnitt

mehrerer Jahre mit 700.000 Euro mehr als dreimal so hoch wie in

Frankreich mit 200.000 Euro. In Relation zur

Gesamtwirtschaftsleistung sind die Unterschiede allerdings nicht so

groß. In Deutschland machen die Insolvenzkosten 1,1 Prozent des BIP

aus, in Frankreich 0,8 Prozent.

Die Insolvenzen in Deutschland sind stark verbunden mit dem

Export. Jetzt, wo die Ausfuhren über den Sommer schwächer waren und

die Investitionen im zweiten Quartal zurückgingen, rechnet Coface

wieder mit steigenden Insolvenzen. Eine niedrigere Nachfrage

insbesondere aus den Emerging Markets würde das Risiko für deutsche

Unternehmen weiter erhöhen.

Über Coface

Die Coface Gruppe ist weltweit führend im

Kreditversicherungsgeschäft und bietet Unternehmen auf der ganzen

Welt Lösungen für das Forderungsmanagement im Inlands- und

Exportgeschäft. 2011 erreichte die Gruppe einen konsolidierten Umsatz

von 1,6 Mrd. Euro. 4.600 Mitarbeiter in 66 Ländern bieten weltweiten

lokalen Service. In jedem Quartal veröffentlicht Coface ihre

Einschätzung der Länderrisiken für 157 Länder. Basis sind die

spezifischen Kenntnisse des Zahlungsverhaltens von Unternehmen und

die Kompetenz von 350 Kreditprüfern.In Frankreich wickelt Coface die

staatliche Kreditversicherung für den französischen Staat ab.Coface

ist eine Tochtergesellschaft von Natixis, deren Aktienkapital (Tier

1) per Dezember 2011 10,2 Prozent betrug.

Originaltext: Coface Deutschland

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51597

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Pressekontakt:

Erich Hieronimus / 06131 - 323-541 / erich.hieronimus@coface.de

www.coface-medien.de

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