Sparen oder Ausgeben - Europäer wägen ab (BILD/VIDEO)
München (ots) -
Verhaltene Einschätzung der wirtschaftlichen Gesamtsituation
- Sparabsichten in West- und Südeuropa und Konsumlust in Osteuropa
- Ausgaben für Wohnen und Einrichten haben hohen Stellenwert
Die aktuelle Wirtschaftslage stellt die Konsumlust der
europäischen Mittelschicht auf eine Probe. Laut Europa
Konsumbarometer 2012, einer Studie der Commerz Finanz GmbH, ist das
Kaufverhalten der Verbraucher von Vorsicht begleitet. Im Fokus der
aktuellen Ausgabe steht das Konsumverhalten der europäischen
Mittelschicht. 'Die unsichere Wirtschaftslage spiegelt sich in der
Stimmung der Europäer wider', so Dr. Anja Wenk, Bereichsleiterin
Vertriebsmanagement der Commerz Finanz GmbH. 'Die europäischen
Regierungen unternehmen strenge Sparmaßnahmen, um drastischen
Haushaltsdefiziten entgegen zu wirken. Dies spüren auch die Europäer
bei ihren persönlichen Budgets'.
Mit 3,8 von zehn Punkten schätzen europäische Verbraucher im
Durchschnitt die Gesamtsituation ihrer Länder negativ ein. In
Deutschland (+ 0,4) und Rumänien (+ 0,7) ist die Stimmung
zuversichtlicher: Hier ist die Bewertung im Vergleich zum Vorjahr
gestiegen. Insbesondere Deutsche zeigen großes Vertrauen in die
Fähigkeiten des Staates, die Wirtschaftskrise bewältigen zu können.
Sie vergeben 6,2 Punkte. Zufriedener sind die Europäer dagegen mit
ihrer persönlichen Situation: Sie bewerten diese mit fünf von zehn
Punkten. Auch die Bundesbürger sind mit ihrer persönlichen Situation
zufrieden und vergeben im europäischen Vergleich die höchste
Punktzahl (6,2).
Konsumlust mit Vorsicht
Europa ist auf Sparkurs: In acht von zwölf untersuchten Ländern
planen die Verbraucher in den nächsten Monaten ihre Ersparnisse zu
erhöhen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Sparabsichten in
Deutschland um fünf Prozent gestiegen. Das Bedürfnis der Deutschen,
mehr zu sparen, hat konkrete Gründe. 'Statistisch betrachtet sind die
Einkommen relativ stabil, aber finanzielle Belastungen nehmen zu: von
der privaten Altervorsorge, über Eigenleistungen im
Gesundheitsbereich, steigende Bildungsausgaben sowie erhöhte
Mobilitätskosten', erklärt PD Dr. Berthold Vogel von der
Georg-August-Universität Göttingen und dem Hamburger Institut für
Sozialforschung.
Franzosen, Italiener, Polen und Russen widersetzen sich der
allgemeinen Stimmung: Sie wollen weniger Rücklagen bilden. Insgesamt
ist die Sparquote der west- und südeuropäischen Haushalte höher als
in den osteuropäischen Ländern. Trotz Sparabsichten ist auch die
Konsumlust der Verbraucher vorhanden. 42 Prozent der Bundesbürger
planen ihre Ausgaben in den nächsten Monaten zu erhöhen (Europa:
54%). Passend zu ihren niedrigen Sparabsichten, zeigen Osteuropäer
die größte Konsumfreude.
Deutschland: Ausgaben für Haus und Wohnung sind beliebt Die
Europäer verreisen gern und lieben eine abwechslungsreiche
Freizeitgestaltung - für die Hälfte der Befragten stehen deshalb
Ausgaben im Bereich Reisen und Freizeit an erster Stelle. In
Deutschland wollen sich 57 Prozent der Befragten in den nächsten
Monaten einen Urlaub leisten. Danach folgen Ausgaben für Haus und
Wohnung: Hausumbau und -renovierung (49 %), Möbel (40 %),
Haushaltsgeräte (38 %) und Unterhaltungselektronik (32 %). Die
Ausgaben für diese Posten steigen im Vergleich zum Vorjahr und liegen
über dem europäischen Durchschnitt.
Originaltext: Commerz Finanz GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78451
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Pressekontakt:
Vitamin B - PR im Dialog®
Verena Glaese, 06221 7504151
v.glaese@vitaminb-dialog.de
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Verhaltene Einschätzung der wirtschaftlichen Gesamtsituation
- Sparabsichten in West- und Südeuropa und Konsumlust in Osteuropa
- Ausgaben für Wohnen und Einrichten haben hohen Stellenwert
Die aktuelle Wirtschaftslage stellt die Konsumlust der
europäischen Mittelschicht auf eine Probe. Laut Europa
Konsumbarometer 2012, einer Studie der Commerz Finanz GmbH, ist das
Kaufverhalten der Verbraucher von Vorsicht begleitet. Im Fokus der
aktuellen Ausgabe steht das Konsumverhalten der europäischen
Mittelschicht. 'Die unsichere Wirtschaftslage spiegelt sich in der
Stimmung der Europäer wider', so Dr. Anja Wenk, Bereichsleiterin
Vertriebsmanagement der Commerz Finanz GmbH. 'Die europäischen
Regierungen unternehmen strenge Sparmaßnahmen, um drastischen
Haushaltsdefiziten entgegen zu wirken. Dies spüren auch die Europäer
bei ihren persönlichen Budgets'.
Mit 3,8 von zehn Punkten schätzen europäische Verbraucher im
Durchschnitt die Gesamtsituation ihrer Länder negativ ein. In
Deutschland (+ 0,4) und Rumänien (+ 0,7) ist die Stimmung
zuversichtlicher: Hier ist die Bewertung im Vergleich zum Vorjahr
gestiegen. Insbesondere Deutsche zeigen großes Vertrauen in die
Fähigkeiten des Staates, die Wirtschaftskrise bewältigen zu können.
Sie vergeben 6,2 Punkte. Zufriedener sind die Europäer dagegen mit
ihrer persönlichen Situation: Sie bewerten diese mit fünf von zehn
Punkten. Auch die Bundesbürger sind mit ihrer persönlichen Situation
zufrieden und vergeben im europäischen Vergleich die höchste
Punktzahl (6,2).
Konsumlust mit Vorsicht
Europa ist auf Sparkurs: In acht von zwölf untersuchten Ländern
planen die Verbraucher in den nächsten Monaten ihre Ersparnisse zu
erhöhen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Sparabsichten in
Deutschland um fünf Prozent gestiegen. Das Bedürfnis der Deutschen,
mehr zu sparen, hat konkrete Gründe. 'Statistisch betrachtet sind die
Einkommen relativ stabil, aber finanzielle Belastungen nehmen zu: von
der privaten Altervorsorge, über Eigenleistungen im
Gesundheitsbereich, steigende Bildungsausgaben sowie erhöhte
Mobilitätskosten', erklärt PD Dr. Berthold Vogel von der
Georg-August-Universität Göttingen und dem Hamburger Institut für
Sozialforschung.
Franzosen, Italiener, Polen und Russen widersetzen sich der
allgemeinen Stimmung: Sie wollen weniger Rücklagen bilden. Insgesamt
ist die Sparquote der west- und südeuropäischen Haushalte höher als
in den osteuropäischen Ländern. Trotz Sparabsichten ist auch die
Konsumlust der Verbraucher vorhanden. 42 Prozent der Bundesbürger
planen ihre Ausgaben in den nächsten Monaten zu erhöhen (Europa:
54%). Passend zu ihren niedrigen Sparabsichten, zeigen Osteuropäer
die größte Konsumfreude.
Deutschland: Ausgaben für Haus und Wohnung sind beliebt Die
Europäer verreisen gern und lieben eine abwechslungsreiche
Freizeitgestaltung - für die Hälfte der Befragten stehen deshalb
Ausgaben im Bereich Reisen und Freizeit an erster Stelle. In
Deutschland wollen sich 57 Prozent der Befragten in den nächsten
Monaten einen Urlaub leisten. Danach folgen Ausgaben für Haus und
Wohnung: Hausumbau und -renovierung (49 %), Möbel (40 %),
Haushaltsgeräte (38 %) und Unterhaltungselektronik (32 %). Die
Ausgaben für diese Posten steigen im Vergleich zum Vorjahr und liegen
über dem europäischen Durchschnitt.
Originaltext: Commerz Finanz GmbH
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