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ots.CorporateNews: Control Risks Deutschland GmbH / RiskMap 2013: Geschwächtes Europa ...

Veröffentlicht am 17.01.2013, 12:31
RiskMap 2013: Geschwächtes Europa verursacht eine neue Dimension

politischer Risiken für Unternehmen (BILD)

Berlin (ots) -

Control Risks, die globale Unternehmensberatung für

Risikomanagement, veröffentlicht heute in Deutschland ihren

jährlichen Bericht 'RiskMap'. RiskMap ist die zentrale

Informationsquelle für Politik und Unternehmen über die Entwicklung

der globalen Risiken im kommenden Jahr.

Hans Jürgen Stephan, Geschäftsführer der Control Risks Deutschland

GmbH, erläutert: 'Die RiskMap 2013 zeigt auf, dass Risiken nicht mehr

nur noch auf Entwicklungs- und Schwellenländer bezogen werden können.

Die Krise, in der Europa steckt, führt zu einer neuen Dimension

politischer Risiken für Unternehmen. Das politische Risiko in den

entwickelten Ländern ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr.'

Generell würde die politische und unternehmerische Führung in

Zeiten wachsender Ungewissheit immer komplexer: 'Das Management von

Unternehmen oder Ländern erfordert heute in gleichem Maße

Flexibilität, wie Einführung von Strategien und Richtlinien', so

Stephan weiter. In Zeiten geringen Wirtschaftswachstums würden

Unternehmen, wie die international tätigen deutschen Großunternehmen

und Mittelständler, stetig das Maß Ihrer Risikobereitschaft abwägen

müssen. Es werde schwierig sein, das Ziel, weitere Märkte zu

erschließen und neue Chancen wahrzunehmen, mit immer komplexerer

Regulierung und Risikoaversion von Stakeholdern zu verbinden.

Der Bericht 'RiskMap 2013' betrachtet des Weiteren, wie die durch

den Arabischen Frühling aufkeimende Hoffnung, von Ungeduld und

anhaltenden Unruhen im Nahen Osten abgelöst wird. US-amerikanische

Außenpolitik wird 2013 weiterhin einen globalen Fokus haben, trotz

der Versuchung sich aus dem Nahen Osten zurückzuziehen oder sich auf

Ost-Asien zu konzentrieren.

Weitere Ergebnisse der Analyse:

Brasilien geht aus der globalen Finanzkrise vergleichsweise stark

hevor. Die bevorstehende Fußball-WM und die Olympischen Spiele tragen

zu diesem Optimismus bei. Erhebliche Schwierigkeiten bleiben

allerdings im Land bestehen. Die Probleme der verbreiteten

Korruption, der hohen Kriminalitätsrate und der ineffizenten

Bürokratie konnten von den bisherigen Regierungen nicht gelöst

werden. Auch Präsidentin Dilma Rousseff hat noch keine Lösung

gefunden.

Auf ähnliche Weise lenkt die Freude über die erste Öffnung von

Myanmar von den bevorstehenden Schwierigkeiten ab. Es wird eine große

Herausforderung, diese bereits so lang existierende Militärdiktatur

friedlich zu erneuern. Zentrale Fragestellung hierbei wird die

Fähigkeit des Landes sein, unabhängig von einzelnen politischen

Akteuren, politische und bürokratische Strukturen aufzubauen, die den

Wandel sicher steuern können.

In Ägypten werden sich ausländische Investoren wenig Sorgen wegen

der Muslimbruderschaft machen müssen. Einige bewährte

Unternehmerpersönlichkeiten in der Partei werden sich für einen

pragmatischen Ansatz der Politik stark machen. Wenn die vom

abgesetzten Präsidenten Mubarak hinterlassene Korruption massiv

angegangen wird, kann dies ferner dazu führen, dass eine moderate

islamistische Präsidentschaft den politischen Schutzwall bildet, um

die Hoffnungen und Fortschritte des Tahrir-Platzes zu erhalten.

Wie viele andere Länder Afrikas südlich der Sahara ist Nigeria

Ursprung vieler Geschichten über erfolgreiche Investitionen.

Besonders Lagos steht heute für afrikanisches Unternehmertum. Doch

diese Dynamik der afrikanischen Großstädte täuscht über die

permanente Instabilität, die schlechte Infrastruktur und einer immer

größer werdende Kluft zwischen Nord und Süd im Land selbst hinweg.

Trotz dieser Herausforderungen existieren immer noch enorme

Chancen in zahlreichen Ecken der Welt für diejenigen, die die

Komplexität der damit verbundenen Risiken identifizieren und

handhaben können. Die RiskMap 2013 verdeutlicht, wie sehr die

Möglichkeit eines Unternehmens oder eines Landes, diese Chancen

wahrzunehmen, immer mehr von der Fähigkeit der jeweiligen

Führungskraft abhängt, nicht nur Widerstandsfähigkeit, sondern auch

eine gewisse Flexibilität in die Organisation oder den Staat zu

integrieren.

Möchten Sie die grafische Darstellung der Risiken als Weltkarte

und weitere Informationen erhalten, kontaktieren Sie bitte:

Friederike Brinker

Europe Marketing Manager Control Risks Deutschland GmbH

An den Treptowers 1

12435 Berlin

Tel.: + 49 30 533 288 55

Mobil: +49 173 619 54 66 E-Mail:

friederike.brinker@controlrisks.com

ANHANG:

Die signifikantesten Anpassungen der Risikoeinschätzung und

ausgewählte Analysen für 2013 Syrien Sicherheitsrisiko heraufgesetzt

von Hoch zu Extrem Die Syrienkrise hat sich zu einem ausgewachsenen

Bürgerkrieg entwickelt, welcher sich voraussichtlich 2013 noch

intensivieren wird. Das Assad-Regime wird sich vielleicht noch eine

Zeit an der Macht halten können, doch es wird keine Möglichkeit für

eine Wiedererlangung der Stabilität und eine echte Lösung des

Konfliktes geben. Ohne eine Möglichkeit oder die Bereitschaft von

Drittparteien, konstruktiv in den Konflikt einzugreifen, wird der

Staat weiter zerbrechen. Die insgesamt verschlechterte

Sicherheitslage und ein Machtvakuum in einzelnen Regionen führen zu

Kämpfen zwischen konkurrierenden Interessensgruppen und bewaffneten

Milizen über die Kontrolle über bestimmte Gebiete und strategische

Infrastruktur.

Mexiko

Sicherheitsrisiko gestiegen in Jalisco, San Luis Potosí und

Michoacán Extreme Maßnahmen gegen den Drogenhandel haben zwar die

Geschäfte der Kartelle gestört, führten jedoch auch zu einer

Verschlechterung der Sicherheitslage. Die Kartelle mussten sich

alternative Umsatzquellen suchen, was zu mehr schwerwiegenden

Kriminalitätsfällen führte. Kleinere kriminelle Gruppen haben ihren

Fokus nun auf das lukrative Entführungs- und Erpressungsgeschäft

verlegt. Trotz des ergeizigen Vorhabens von Präsident Enrique Peña

Nieto die Mord- und Entführungsrate um 50% zu senken, werden diese

Gefahren 2013 weiterhin bestehen.

Nigeria

Politisches Risiko heraufgesetzt von Mittel zu Hoch

Sicherheitsrisiko steigt von Mittel auf Hoch im Süden, Südosten,

Nordosten, Plateau und Lagos, bzw. zu Extrem in Borno und Yobe Die

demokratischen Institutionen haben sich als erstaunlich

widerstandsfähig gegenüber der ständigen Bedrohung durch Krisen und

Sicherheitsrisiken herausgestellt. Doch die Politik der stetigen

militärischen Präsenz zur Stabilisierung des Landes ändert nichts an

den strukturellen Ursachen der Probleme. Herausforderungen für

Investoren sind zahlreich: starke Interessensgruppen üben weiterhin

großen Einfluss auf Lizenzvergabe und öffentliche Ausschreibungen

aus, wodurch ein hohes Risiko für Korruption entsteht. Die

Entwicklung des regulativen Rahmenwerkes für den Öl- und Gassektor

Nigerias (Petroleum Industry Bill) wird weiterhin nur langsam

vorangehen und auch nach Verabschiedung werden aufgrund ungleicher

und langsamer Implementierung nicht alle Ziele erreicht werden.

Kolumbien

Keine Änderung der Risikoeinschätzung Die Sicherheitslage in

Kolumbien wird voraussichtlich unverändert bleiben. Illegal

bewaffnete Gruppen werden die legalen Sicherheitskräfte herausfordern

und Anschläge gegen strategisch wichtige Infrastruktur in ihren

entlegenden Hochburgen verüben. Eine signifikante Verschlechterung

der Lage wird aber nicht erwartet und die Regierung wird die

Sicherheitslage unter Kontrolle behalten. Sollten die

Friedensgespräche zwischen Regierung und der FARC Fortschritte

machen, werden jedoch Splitter- und Nachfolgegruppen mit illegalen

Aktivitäten weitermachen. Der Ausgang der Friedensgepräche wird

keinen maßgeblichen Einfluss auf die generelle politische Stabilität

haben.

Griechenland

Sicherheitsrisiko heraufgesetzt von Niedrig zu Mittel

Griechenlands andauernde Krise hat die Sicherheitslage auch außerhalb

der traditionell schwierigeren Städte Athen und Thessaloniki

verschlechtert. Gewalttätige Massenproteste und die Verwendung von

Sprengsätzen werden voraussichtlich weiterhin nur in den urbanen

Zentren auftreten, doch erhöhte Kriminalität ist im gesamten Land zu

verzeichnen. Durch die Krise erhalten auch extrem linke und rechte

Parteien stärkeren Zulauf.

Ukraine

Sicherheitsrisiko heraufgesetzt von Niedrig zu Mittel Die

Kriminalität ist hoch; die Situation wird verschärft durch Korruption

in der Regierung und den Strafverfolgungsorganisationen. Die Anzahl

an Diebstählen, Einbrüchen und Betrugsfällen hat stark zugenommen,

ebenso Angriffe gegen die nicht-slawische Bevölkerung und religiöse

Minderheiten. Vier Explosionen in der Innenstadt von Dnipropetrowsk

im April 2012, die politischen Extremisten zugeordnet werden, haben

zwei Dutzend Menschen getötet und verdeutlichen die Mängel der

Anti-Terrorismus-Maßnahmen vor Ort.

Indien

Keine Änderung der Risikoeinschätzung Investoren, die auf Reformen

hoffen, werden erneut enttäuscht, denn der regierende indische

Nationalkongress wird den eingeschlagenden Weg einhalten. Auch die

momentan trüben Aussichten in Bezug auf die Wahlen 2014 werden

wahrscheinlich keinen Ansporn für weitere Reformen bieten. Religiöser

Extremismus und die extreme Linke bleiben eine verdeckte, aber

permanente Gefahr für die Sicherheit. Ein wachsendes Problem Indiens

ist ferner die Internetkriminalität: angemessene Gegenmaßnahmen der

Regierung werden nicht erwartet.

Venezuela

Keine Änderung der Risikoeinschätzung In Anbetracht korrupter,

politisch beeinflusster und schlecht ausgestatteter Judikative und

Exekutive wird sich Venezuelas Sicherheitslage weiterhin langsam

verschlechtern. Im besten Fall wird die Kriminalitätsrate nicht so

stark steigen wie in den letzten Jahren. Caracas und andere urbane

Zentren werden weiterhin die Hauptlast dieser Probleme tragen.

Präsident Hugo Chávez wird seine Sicht auf die politische und

ökonomische Entwicklung des Landes beibehalten, doch seine Pläne zur

Einführung eines kommunalen Systems politischer Institutionen werden

vermutlich nur äußerst langsam umgesetzt. Ökonomische Misswirtschaft,

Korruption und eine schlechte Sicherheitslage bestimmen Venezuelas

Entwicklung auch 2013.

Gabun

Politisches Risiko heraufgesetzt von Mittel zu Hoch Widerstand

gegenüber Präsident Ali Bongo wächst. Eine oppositionelle

Mehr-Parteienkoalition wurde bereits im September 2012 gegründet,

doch es ist unwahrscheinlich, dass die politische Stabiliät in Gefahr

ist. Die politische Einflussnahme im Öl- und Gassektor wird

voraussichtlich steigen, da die Regierung neue Regulierungen plant,

um finanziellen Druck auf ausländische Unternehmen auszuüben.

Mali

Politisches Risiko heraufgesetzt von Mittel zu Hoch Islamistische

Rebellen und Jihadisten kontrollieren die nördlichen Wüstenregionen

und demokratische Institutionen schwanken noch nach dem Coup im März

2012. Um die Krise im Norden anzugehen, die Glaubwürdigkeit des

Staates wiederherzustellen und zu politischer Normalität

zurückzukehren, müssen politischen Akteure persönliche,

institutionelle und nationale Differenzen beiseite legen und eine

aufeinander abgestimmte politische und militärische Strategie

entwickeln und umsetzen. Umfassende Unterstützung durch die

internationale Gemeinschaft wird hierbei der Schlüssel für den Erfolg

sein. In jedem Fall wird der Prozess jedoch von zahlreichen

Rückschlägen begleitet sein.

Jemen

Sicherheitsrisiko Extrem in den südlichen Provinzen ausgeweitet;

Sicherheitsrisiko in Saada auf Hoch verringert Durch die

Konsolidierug der Huthi-Rebellen und deren Kontrolle über die

nördliche Provinz Saada wurde die Anzahl an Zusammenstößen mit

Regierungstruppen und damit die Wahrscheinlichkeit eines erneuten

Ausbruches des Krieges zwischen den Parteien erheblich reduziert. Die

Regierung von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi steht unter sehr

starkem Druck und wird versuchen, eine erneute Eskalation mit den

Huthis zu vermeiden. Stattdessen wird die Regierung sich vermutlich

auf die anhaltende Gefahr durch Milizen in den südlichen Provinzen

konzentrieren (Aden, Lahj, Dali, Bayda und südliche Bereiche der

Shabwa Provinz).

Originaltext: Control Risks Deutschland GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17205

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17205.rss2

Pressekontakt:

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Friederike Brinker

Europe Marketing Manager

Control Risks Deutschland GmbH

An den Treptowers 1

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