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Veröffentlicht am 18.10.2011, 11:52
Chemie: Erschließung der Endmärkte / Deloitte-Studie zeigt

Wachstumspotenziale für die chemische Industrie durch Vordringen in

Endmärkte

Frankfurt/München (ots) - Der Nachfrageschub nach der Krise hat zu

einer Phase der 'fetten Jahre' mit Rekordergebnissen in 2010 für

viele Unternehmen der Chemieindustrie wie BASF, Lanxess oder Wacker

geführt. Der Verband der Chemischen Industrie rechnet auch 2011 mit

neuen Rekordwerten für Produktion und Umsatz. Dennoch hat sich, über

ein Jahrzehnt gesehen, das Branchenwachstum verlangsamt und die

Bruttomarge ist signifikant unter Druck geraten. Die Chemieindustrie

braucht neue Wachstumsfelder, um diesen Trend aufzuhalten oder gar

umzukehren. Ein Ansatzpunkt dafür ist laut Deloitte-Studie 'End

Market Alchemy' die Fokussierung auf Endmärkte - dort, wo Megatrends

wie Klimawandel oder Urbanisierung sogenannte 'Unmet Needs' oder gar

neue Segmente wie Nutraceuticals entstehen lassen, was den Bedarf

nach Nahrungsmitteln (Nutrition) mit aktiver Gesundheitswirkung

widerspiegelt. Die Analyse von 3.000 Endmarktunternehmen ergab, dass

diese neuen Märkte und die Endmärkte mit der größten Nähe zum

Endkunden wie Personal Care am profitabelsten sind. Deshalb ist es

konsequent, dass die Chemieindustrie zukünftig ihre Perspektive von

der nächsten Wertschöpfungsstufe auf die Endmärkte erweitert und ihre

Geschäftsmodelle entsprechend anpasst. Endmärkte erwarten nachhaltige

Lösungen. Das erfordert von der Chemieindustrie, abgesehen von reinen

Commodity-Segmenten, einen Wandel vom traditionellen Produktdenken

hin zur Konzentration auf Lösungen basierend auf Endkundenwünschen.

'Nach Jahren der Kostenreduzierung werden neuerliche Anstrengungen

der F&E- sowie Gemeinkostenoptimierung nicht mehr die notwendigen

Erträge bringen, um die fortschreitende Margenerosion in der

Chemieindustrie ausgleichen zu können. Vielmehr steht die Erhöhung

dieser Ausgaben für Entwicklung und Vermarktung ausgewählter Lösungen

zur Disposition, um stärker an der Wertschöpfung der eigenen Produkte

partizipieren und von den Megatrends profitieren zu können', erklärt

Kai Göbel, Director Manufacturing bei Deloitte.

Dynamik der Märkte erkennen

In welche Lösungen ein Chemieunternehmen investiert, hängt unter

Berücksichtigung der eigenen Ausgangssituation von der Attraktivität

einzelner 'Unmet Needs' und der Endmärkte ab. Vor jeder

Investitionsentscheidung steht daher die präzise Marktanalyse: Die

Untersuchung von 16 Endmärkten und 55 Segmenten im Hinblick auf ihre

finanzielle Performance in der letzten Dekade, ihr Verhalten in und

nach der Krise und ihre erwartete Entwicklung auf regionaler Basis

ergab, dass lediglich die Life-Science-orientierten Märkte wie

Pharma, Personal Care, Nutrition und Agrarindustrie in der Krise eine

stabile Nachfrage bewiesen haben. Alle anderen Endmärkte, mit

Ausnahme von Papier, Textil, Automobil (Nordamerika) und Bau (Europa,

Nordamerika), haben nach einer Leidenszeit in der Krise das

Vorkrisenniveau erreicht. Getrieben durch den Boom in Asien wird für

die Bauindustrie, den größten Markt für die Chemieindustrie, im

globalen Vergleich bis 2014 das stärkste Wachstum erwartet.

'Unmet Needs' aus Megatrends identifizieren

Megatrends können zu radikalen Veränderungen in Endmärkten führen:

Einige Megatrends beeinflussen dabei bestehende Märkte, während

andere das Potenzial haben, komplett neue Marktsegmente zu schaffen.

In der Bauindustrie beispielsweise führen in den westlichen Ländern

die Megatrends Klimawandel, Ressourcenknappheit, Urbanisierung und

demografischer Wandel zu verschärfter Regulierung und zu einem

verstärkten 'Grün-Bewusstsein' im Konsumentenverhalten. Dabei

entstehen 'Unmet Needs' wie biobasierte, biologisch abbaubare und

energieeffiziente Baumaterialien, Solarziegel, nanoverstärkter Stahl

bzw. Aluminium oder staubabweisende Schutzlacke, die Korrosion

vermeiden und gleichzeitig als Designeffekt die Farbe verändern

können.

Entscheidungsgrundlagen schaffen

Dezidierte Modelle strukturieren die Identifikation und Auswahl

von 'Unmet Needs' und unterstützen bei der Identifikation von neuen

Märkten. Die Verschiebung von Werten innerhalb der

Wertschöpfungskette einer Industrie wird in diesen Modellen genauso

berücksichtigt wie die Komplexität und das Risiko der Zusammenarbeit

eines Chemieunternehmens mit entsprechenden Märkten. Die Modelle

zeigen auch, welche Fertigkeiten notwendig sind und wie diese in

Geschäftsmodellen orchestriert werden, um passende Lösungen für

'Unmet Needs' optimal im Markt zu positionieren.

Die vier wichtigsten Fertigkeiten für die Ausgestaltung der

Geschäftsmodelle sind kollaborative Innovation, Industriemarketing,

wertorientiertes Verkaufen und integrierte bzw. differenzierte Supply

Chains. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Treiber von vielen 'Unmet

Needs' und gleichzeitig hat sich die Chemieindustrie den Ruf

erarbeitet, nachhaltige Lösungen zu liefern. Um diese Position

versilbern zu können, wird Nachhaltigkeit als wesentliche Komponente

beim Design der Geschäftsmodelle ergänzt.

'Die chemische Industrie kann Lösungen für zahlreiche 'Unmet

Needs' liefern und sich dadurch zusätzliche Wachstumspotenziale

erschließen. Entscheidend ist, dass die Chemieunternehmen ein gutes

Verständnis für ihre Endmärkte aufbauen und die genannten

Fertigkeiten zum Design der Geschäftsmodelle weiterentwickeln',

resümiert Kai Göbel.

Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns .

© 2011 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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