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Veröffentlicht am 08.01.2013, 10:01
Aktualisiert 08.01.2013, 10:04
Integrierte Finanzplanung / Deloitte-Studie sieht bei

mittelständischem Finanzmanagement Optimierungspotenziale

Hannover/München (ots) - Die gemeinsame Studie 'Finanzierung im

Mittelstand' mit dem Deloitte Mittelstandsinstitut der Universität

Bamberg zeigt, dass die befragten Mittelständler über das Thema

detailliert nachdenken. Laut Experten betreiben allerdings viele

keine ausreichend professionelle Finanzplanung vor allem mangelt es

den Unternehmen an einer vollständig integrierten Finanzplanung. Die

vorhandenen Finanzplanungen stellen häufig nur ein 'Nebenprodukt' der

Planungsprozesse dar. Die Unternehmen und externen Experten sind in

puncto Kompetenz jedoch unterschiedlicher Auffassung: Während sich

die Unternehmen gut aufgestellt sehen, tendieren die Experten zum

Gegenteil. Mittelständler machen bisher kaum oder nur wenig Gebrauch

von Finanzierungsalternativen zum klassischen Bankenkredit - die

Hausbank bleibt wichtigster Finanzpartner.

'Die Märkte verändern sich - und der Mittelstand, das Rückgrat der

deutschen Wirtschaft, muss mithalten. Gerade in Finanz- und

Finanzierungsfragen bedarf es aktuellem Fachwissen und Erfahrung, um

zu guten Lösungen zu kommen', kommentiert Jürgen Reker, Partner und

Leiter Mittelstand bei Deloitte.

Finanzplanung beiläufig

Finanzplanung wird häufig beiläufig, neben anderen

Planungsprozessen betrieben - obwohl eine Gesamtunternehmensplanung

einschließlich integrierter Finanzplanung erforderlich wäre. Die

Unternehmen setzen überwiegend auf Innenfinanzierung und langfristige

Kredite. Hier sollte eine Überprüfung der Passgenauigkeit dieser mit

den strategischen Unternehmenszielen und den Finanzierungszielen

stattfinden. Häufig zeigt sich, dass die Wahl des Finanzierungsmix

nicht immer konsistent mit den genannten Zielen ist - auch deshalb,

weil die Kompatibilitätsprüfung nicht oder nicht kontinuierlich

durchgeführt wird. Besonders im Fördermittelbereich und bei

Unternehmensanleihen, aber auch im Leasing zeigen sich gute

Alternativen zu den bisher eingesetzten Instrumenten. Jedoch prüfen

immerhin 29 Prozent der Befragten vermehrt alternative

Finanzierungswege.

Unabhängigkeit hat Priorität

Ein externes Rating als Finanzierungselement wird von 79 Prozent

nicht in Betracht gezogen - und auch nicht als Einflussgröße gesehen.

Basel II führt nach Mehrheitsmeinung nicht zur Verschärfung ihrer

Finanzierungssituation, doch gehen 40 Prozent von einer

Verschlechterung durch Basel III aus. Während der Einfluss von

Steuern und Auslandsgeschäft unterschiedlich bewertet wird, herrscht

weitgehend Einigkeit über den hohen Stellenwert der Unabhängigkeit:

Für 73 Prozent ist sie sehr wichtig. Das bedeutet aber auch, dass der

unternehmerische Handlungsspielraum deutlich eingeschränkt ist, da so

Wachstums- und Investitionsvorhaben nicht vollständig realisiert

werden können. Der Wachstumsfinanzierung wird laut Studie die höchste

Bedeutung beigemessen, hier haben 62 Prozent der befragten

Unternehmen einen Finanzbedarf.

Finanzierung durch Eigenkapital/Kredite

Investitionen werden meist durch Eigenkapital und Bankkredite

finanziert - die Eigenkapitalquote ist bis auf das Jahr 2011 seit

2005 kontinuierlich gestiegen. Der Mittelstand nutzt aber zu wenig

Finanzierungsalternativen. Für über 60 Prozent bleibt die Hausbank

wichtigster Finanzpartner - insbesondere ist sie für die

Unternehmenseigentümer sehr wichtig. Mehr als die Hälfte wollen

trotzdem ihre Unabhängigkeit erhöhen, knapp 30 Prozent suchen aktiv

nach einer Diversifikation ihrer Bankbeziehungen. Insgesamt ist der

Bankanteil an der Gesamtfinanzierung eher gering - größere

Unternehmen nehmen Banken häufiger in Anspruch als kleinere. Drei

Viertel sind mit der Beratung ihrer lokalen Bank zufrieden.

'Gerade weil der Bankkredit eine übergeordnete Bedeutung in der

Finanzierung des Mittelstandes hat, ist eine integrierte

Finanzplanung und Vorbereitung auf den Finanzierungsprozess so

wichtig. Verhandlungsprozesse verlaufen zunehmend digitaler, der

Verhandlungsspielraum ist enger geworden und die Bereitschaft, einem

Finanzierungsprozess 'treu zu bleiben' hat abgenommen - auch bei den

sogenannten Hausbanken,' kommentiert Christian Ukens, Partner und

Leiter Debt Advisory & Financial Restructuring Services.

Überwiegend bilaterale Verhandlungen

72 Prozent der Unternehmen nutzen bilaterale Kredite und 20

Prozent Konsortialkredite. Die Eignung der verschiedenen Kreditarten

hängt sowohl von Unternehmens- als auch Projektzweck und -größe ab.

Aus Sicht der Befragten legen Kreditinstitute vornehmlich Wert auf

nachprüfbare Größen wie belastbare Bilanzkennzahlen (81%), ein

funktionierendes Reporting (74%) sowie Sicherheiten (69%). Vor allem

die Rolle der Covenants muss differenziert betrachtet werden. Auf

Nachfrage gaben viele an, noch gar nicht in die Situation gekommen zu

sein, Covenants nicht einhalten zu können. Hier könnte eine

systematische Unterschätzung des Risikos vorlegen.

'Zwar ist der deutsche Mittelstand im aktuellen makroökonomischen

Spannungsfeld gut aufgestellt, dennoch wird sich die momentan labile

internationale Konjunktur zunehmend durch höhere

Planungsunsicherheit, Volatilität des Umlaufvermögens und

Zurückstellung von Investitionen auswirken, betont Jürgen Reker. 'Des

Weiteren führt die zunehmende Unsicherheit im Bankenumfeld und die

überproportionale Kreditvergabe aus der Vergangenheit zu einer

eingeschränkten oder verzögerten Kreditvergabebereitschaft. Eine

frühzeitige Planung von (Anschluss-)Finanzierung samt integrierter

Mittelfristplanung ist unumgänglich, um eine professionellen

Finanzierungsprozess frühzeitig initiieren und verbindlich

realisieren zu können.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/GNGwyzum

Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

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Leiterin Presse

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imilojevic@deloitte.de

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