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Veröffentlicht am 26.01.2012, 09:17
Navigieren im Nebel / Deloitte Global Economic Outlook: Weltwirtschaft

2012 steht vor enormen Herausforderungen

München (ots) - Der aktuelle 'Global Economic Outlook' von

Deloitte prognostiziert der Weltwirtschaft unsichere Zeiten: Das

Langfristproblem der meisten Wirtschaftsräume ist die alternde

Bevölkerung - und die statistisch älteste findet sich in Japan,

Italien und Deutschland. Entsprechend hoch sind die künftigen

Belastungen aus Renten- und Pensionsverpflichtungen für die

Staatskasse. Abseits davon sehen sich die Staaten im laufenden Jahr

zusätzlichen enormen Herausforderungen und Risiken ausgesetzt. In

Deutschland kann das trotz robusten Exports und stabilen

Privatkonsums zu einem Wachstum von unter einem Prozent führen. In

den USA besteht die Gefahr einer weiteren Rezession. Die aktuelle

Wachstumsschwäche Chinas betrifft nahezu die gesamte Weltwirtschaft.

Das Reich der Mitte wird 2012 voraussichtlich nur um knapp 9 Prozent

wachsen, unter anderem auch wegen der Krise im Euro-Raum. Indien

steht gleichfalls vor erheblichen Problemen, auch hier schwächt sich

das Wachstum ab, während eine dauerhaft erfolgreiche

Inflationsbekämpfung noch keineswegs gewährleistet ist. Insgesamt

versuchen die aufstrebenden Wirtschaftsregionen, eine Überhitzung zu

vermeiden.

'Staatsverschuldung, Demografie, Vertrauenskrise im Finanzsektor,

Unsicherheiten im Mittleren Osten - und nicht zuletzt

Naturkatastrophen wie in Japan und Thailand sind Hochrisikofaktoren

für eine insgesamt schon fragile globale Konjunktur. Anders als im

früheren Jahren drohen dieses Mal auch die BRIC-Staaten als Motor

zumindest zu schwächeln', erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter

Research Deutschland bei Deloitte.

EU und Euro-Zone: 2012 wird entscheidendes Jahr

Insgesamt wird 2012 zum Entscheidungsjahr für EU und Euro-Zone.

Das hängt unter anderem vom Gelingen einer angestrebten Fiskalunion

ab, von der Durchsetzungskraft vertraglich verbindlicher Budgetregeln

und Schuldenbremsen, aber auch von der geeigneten Mischung aus Spar-

und Stimulationsmaßnahmen für die besonders rezessionsgefährdeten

Volkwirtschaften - doch die unbeschränkte Liquidität der EZB hilft.

Ende März könnte ein 'Fiskal-Vertrag' unterschriftsreif sein.

Inflation scheint in der Euro-Zone kein Problem. Für Deutschland

sehen die Experten dank Export und Privatkonsum noch ein Wachstum von

unter einem Prozent für 2012 voraus. In Großbritannien sind die

Aussichten allerdings trübe - bis hin zu einem Rückfall in die

Rezession.

USA: Auf Messers Schneide

Die US-Wirtschaft befindet sich zu Jahresbeginn auf Messers

Schneide - einer Erholung stehen zahlreiche Risiken gegenüber. Die

durchschnittlichen Einkommen sinken unverändert, die Arbeitslosigkeit

ist hoch, die Industrie hat große Lagerbestände aufgebaut und die

Profite wachsen langsamer. Das größte Risiko liegt in der Entwicklung

der globalen Konjunktur sowie der chinesischen Wirtschaftskraft und

im möglichen politischen Machtwechsel im Weißen Haus.

China und Indien: Lokomotiven mit Antriebsschwäche

Sowohl in China als auch in Indien bremst das bis dato kräftige

Wachstum deutlich. Beide Länder kämpfen mit der Inflation. In China

schlägt die europäische Konjunkturflaute zu Buche, hinzukommen die

hohe Verschuldung der Provinzregierungen sowie die Abkühlung der

Immobilienmärkte. Auch erhalten Unternehmen schwerer Kredite. Indien

wächst so langsam wie seit Jahren nicht mehr, der Export stockt und

die Lebensmittelpreise sind nur temporär unter Kontrolle.

Japan: Zwischenhoch oder Lichtblick?

Entgegen dem allgemeinen Trend kann das Wachstum der japanischen

Wirtschaft 2012 stärker ausfallen als in den vergangenen Jahren - in

Q3 2011 konnte Japan erstmals wieder ein Positivwachstum verzeichnen.

Dies soll in 2012 fortgeführt werden, jedoch ist bereits wieder mit

einer Abschwächung zu rechnen: Der Export fällt aufgrund des starken

Yen weitgehend aus und über die Mittel für den konjunkturbelebenden

Wiederaufbau nach der Naturkatastrophe wird aufgrund der hohen

Staatsverschulung intensiv diskutiert.

Brasilien und Russland: halbe Kraft voraus

Brasilien steht zum Jahresanfang vergleichsweise gut da - wächst

aber langsamer als in den vergangenen Jahren. Das Finanzsystem könnte

jedoch in naher Zukunft durch massenhaft geplatzte Verbraucherkredite

in Bedrängnis geraten. Überdies droht der Export unter der

abkühlenden Weltkonjunktur zu leiden. Russland braucht in erster

Linie mehr Investitionen, auch und vor allem in den Energiesektor -

und politische Stabilität.

'Ein wesentlicher Faktor für die Weltwirtschaft bleiben die

Rohstoffpreise. Sie fungieren als Motor der Produktion und als

Investitionsobjekt - 2012 bleiben sie ausgesprochen volatil, nicht

zuletzt aufgrund von Spekulationsgeschäften und der Krisen im

Mittleren Osten. Für die produzierende Industrie bedeutet das

Unsicherheit, sodass viele Unternehmen jetzt selbst verstärkt in das

Commodity-Future-Geschäft einsteigen oder nach alternativen

Produktionsstrategien suchen', schließt Dr. Alexander Börsch.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/oZnBX zum

Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

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Originaltext: Deloitte

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Isabel Milojevic

Leiterin Presse

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