😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: Deloitte / Steuerliche Betriebsprüfung: Schlechtes Prüfungsklima ...

Veröffentlicht am 30.11.2011, 11:02
Steuerliche Betriebsprüfung: Schlechtes Prüfungsklima bedeutet

Nachforderungen / Deloitte-Umfrage: Betriebsprüfung - Belastungstest

München (ots) - Größe schützt vor Steuernachforderungen aus

Betriebsprüfungen nicht - das ist eine Erkenntnis der

Deloitte-Umfrage 'Betriebsprüfung-Belastungstest'. Die Antworten der

733 Großbetrieben zeigen im Gegenteil: Mit zunehmender

Unternehmensgröße nimmt die relative Mehrbelastung bei Ertrag- und

Umsatzsteuer sowie jene aufgrund von Verrechnungspreisthematiken zu.

Das gilt auch mit zunehmender Größe der Steuerabteilung. Auch die

Top-Themen der Betriebsprüfung und der Einfluss des

Betriebsprüfungsklimas auf die Höhe der Nachforderungen nach einer

Betriebsprüfung werden analysiert. Bestätigt wird, dass es im Schnitt

vier bis fünf Jahre dauert bis das Finanzamt den Steuerpflichtigen

ertragsteuerlich prüft. Oft gelten die Gesetze dann schon gar nicht

mehr, die das Unternehmen seinerzeit beachten musste.

'Für die Umfrageergebnisse zum Zusammenhang zwischen Größe des

Unternehmens sowie der der Steuerabteilung und den

Steuernachforderungen mag es verschiedene Erklärungen geben:

komplexere Steuersachverhalte mit steigender Unternehmensgröße,

geplante geringere 'Vorbelastung' oder die Konzentration großer

Steuerabteilungen auf 'hochrisikogeneigte' Sachverhalte', so Dr.

Norbert Endres, Partner Tax bei Deloitte. 'Sicher ist jedoch, dass

Spitzenbelastungen von großen Steuerabteilungen im Vergleich zu

kleineren tendenziell vermieden werden.'

Betriebsprüfungsklima und steuerliche Mehrbelastung

Die Umfrageergebnisse bestätigen den vermuteten Zusammenhang

zwischen Betriebsprüfungsklima und steuerlichen Mehrbelastungen:

Unternehmen, die ein angespanntes oder feindliches Klima angegeben

hatten, sahen sich mehrheitlich relevanten oder sehr starken

Nachforderungen ausgesetzt. Allerdings gaben die Umfrageteilnehmer in

der Mehrzahl ein freundliches oder sachlich/neutrales Klima an, jeder

Zehnte nannte ein angespanntes, nur jeder Hundertste ein feindliches

Klima.

Top-Themen der Betriebsprüfungen

Der Fokus im Bereich der allgemeinen Ertragsteuern liegt bei der

Anerkennung von Rückstellungsaufwand, Bewertung von Anlagevermögen

oder verdeckten Gewinnausschüttungen. Bei Verrechnungspreisen hatten

insbesondere auslandsbeherrschte Unternehmen Mehrbelastungen wegen

beanstandeter oder nicht vorhandener Dokumentation von

Geschäftsbeziehungen zwischen verbundenen Unternehmen zu tragen.

Gewerbesteuerlich war die Hinzurechnungsvorschrift des § 8 GewStG das

beherrschende Thema. Betriebsveranstaltungen und geldwerte Vorteile

waren die Punkte der Lohnsteuerprüfungen. Die höchsten

Nachforderungen gab es aufgrund fehlerhaft aufgeteilter

Vorsteuerbeträge bei teilweise steuerfreien Ausgangsumsätzen und

fehlerhafter Buch- und Belegnachweise für innergemeinschaftliche

Lieferungen und Ausfuhrlieferungen bei der Umsatzsteuer.

Zeiträume der Betriebsprüfung

Licht und Schatten zeigen sich bei den letzten geprüften

Veranlagungszeiträumen. So liegt der Schwerpunkt bei Ertragsteuern,

Verrechnungspreisen und Umsatzsteuer in den Veranlagungszeiträumen ab

2005. Anders bei der Lohnsteuer, hier betrifft die Mehrzahl der

Prüfungen die Jahre ab 2008 bis einschließlich 2010. Ein Zeitversatz

von im Schnitt fünf Jahren bedeutet für die Unternehmen einen hohen

Aufwand, längst abgeschlossene Sachverhalte müssen neu aufbereitet

werden oder die damals handelnden Personen stehen für Auskünfte nicht

mehr zur Verfügung. Besonders schwer ist es für Unternehmen, die

Umstrukturierungen durchgeführt oder Finanzinformationssysteme

angepasst bzw. umgestellt haben. 'Es wäre daher wünschenswert, dass

die Finanzverwaltung ihre Absicht der zeitnahen Prüfung möglichst

umfassend in der Praxis umsetzt', ergänzt Dr. Norbert Endres.

Die komplette Umfrage erhalten Sie unter http://ots.de/SY33F zum

Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2011 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Originaltext: Deloitte

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:

Isabel Milojevic

Leiterin Presse

Tel.: +49 (0)89 29036 8825

imilojevic@deloitte.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.