Bilanz 2011 der landwirtschaftlichen Genossenschaften: Zweistelliges
Plus - volatile Märkte - Chancen im Export
Berlin (ots) -
Die 2.531 genossenschaftlichen Unternehmen ziehen für 2011 eine
insgesamt positive Bilanz. 'Das Jahr verlief turbulent, aber besser
als noch vor Jahresfrist erwartet. Insbesondere preisbedingt und
Export gestützt erzielte die genossenschaftliche Gruppe einen
addierten Gesamtumsatz von 48,2 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 12,6
Prozent gegenüber 2010', erklärte Dr. Henning Ehlers, Geschäftsführer
des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).
Die Warengenossenschaften melden gegenüber dem Vorjahr deutlich
höhere Verkaufserlöse für Getreide und Ölsaaten. Sie profitierten bei
Erneuerbaren Energien und Agrartechnik von der Investitionstätigkeit
der Landwirte. Auch die Molkereigenossenschaften haben wieder höhere
Erzeugerpreise auszahlen können. 'Sie setzen weiterhin auf
Innovationen und haben die Exportmärkte fest im Blick. Das gilt auch
für die Vieh- und Fleischwirtschaft, die eine steigende Nachfrage
nach tierischen Erzeugnissen auf den Weltmärkten bedient. Kein gutes
Jahr bilanziert hingegen die Gemüsebranche. Erzeuger und Vermarkter
mussten die Existenz bedrohenden Auswirkungen der EHEC-Infektionen
mit einem dramatischen Preisverfall verkraften', so der
DRV-Geschäftsführer.
Für 2012 sind die Erwartungen verhalten optimistisch angesichts
großer wirtschafts- und finanzpolitischer Unsicherheiten - nicht nur
im Euroraum. Die EU-Staatsschuldenkrise, daraus resultierende
Wechselkursrisiken sowie politische Umwälzungen und Unruhen in
wichtigen Importländern belasten die ohnehin volatilen Agrarmärkte.
'Als Konstante steigt weltweit der Bedarf an Agrarrohstoffen für die
Nahrungsmittel- und Energieproduktion. Das Agribusiness bleibt ein
wichtiger Stabilitäts- und Wachstumsmotor. Unsere Unternehmen setzen
weiterhin auf Prozessoptimierung, Kooperationen auch mit
internationalen Partnern', betonte Ehlers bei der
Jahrespressekonferenz in Berlin.
Originaltext: Deutscher Raiffeisenverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6949
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6949.rss2
Pressekontakt:
DRV-Pressestelle
Monika Windbergs
presse@drv.raiffeisen.de
Tel. 030 856214-430
- Querverweis: Hintergrundinformationen liegen in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Plus - volatile Märkte - Chancen im Export
Berlin (ots) -
Die 2.531 genossenschaftlichen Unternehmen ziehen für 2011 eine
insgesamt positive Bilanz. 'Das Jahr verlief turbulent, aber besser
als noch vor Jahresfrist erwartet. Insbesondere preisbedingt und
Export gestützt erzielte die genossenschaftliche Gruppe einen
addierten Gesamtumsatz von 48,2 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 12,6
Prozent gegenüber 2010', erklärte Dr. Henning Ehlers, Geschäftsführer
des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).
Die Warengenossenschaften melden gegenüber dem Vorjahr deutlich
höhere Verkaufserlöse für Getreide und Ölsaaten. Sie profitierten bei
Erneuerbaren Energien und Agrartechnik von der Investitionstätigkeit
der Landwirte. Auch die Molkereigenossenschaften haben wieder höhere
Erzeugerpreise auszahlen können. 'Sie setzen weiterhin auf
Innovationen und haben die Exportmärkte fest im Blick. Das gilt auch
für die Vieh- und Fleischwirtschaft, die eine steigende Nachfrage
nach tierischen Erzeugnissen auf den Weltmärkten bedient. Kein gutes
Jahr bilanziert hingegen die Gemüsebranche. Erzeuger und Vermarkter
mussten die Existenz bedrohenden Auswirkungen der EHEC-Infektionen
mit einem dramatischen Preisverfall verkraften', so der
DRV-Geschäftsführer.
Für 2012 sind die Erwartungen verhalten optimistisch angesichts
großer wirtschafts- und finanzpolitischer Unsicherheiten - nicht nur
im Euroraum. Die EU-Staatsschuldenkrise, daraus resultierende
Wechselkursrisiken sowie politische Umwälzungen und Unruhen in
wichtigen Importländern belasten die ohnehin volatilen Agrarmärkte.
'Als Konstante steigt weltweit der Bedarf an Agrarrohstoffen für die
Nahrungsmittel- und Energieproduktion. Das Agribusiness bleibt ein
wichtiger Stabilitäts- und Wachstumsmotor. Unsere Unternehmen setzen
weiterhin auf Prozessoptimierung, Kooperationen auch mit
internationalen Partnern', betonte Ehlers bei der
Jahrespressekonferenz in Berlin.
Originaltext: Deutscher Raiffeisenverband
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