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ots.CorporateNews: Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft / Dr. Klein-Trendindikator ...

Veröffentlicht am 30.11.2011, 11:01
Dr. Klein-Trendindikator Baufinanzierung 10-2011: Finanzierungskosten

gesunken, längere Zinsbindung, mehr KfW- und Forward-Darlehen / Basel

III, Solvency II und Renditeerwartung verteuern Finanzierung

Lübeck (ots) - Kommentar von Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher

Dr. Klein & Co. AG, zu aktuellen Trends in der Baufinanzierung und zu

den Ergebnissen des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung. Der

DTB spiegelt die Entwicklung der wichtigsten

Baufinanzierungs-Parameter wider. Er wird monatlich auf Basis von

rund zehntausend tatsächlich in Deutschland abgeschlossenen

Immobilienfinanzierungen ermittelt.

Details der statistischen Auswertung finden Sie unter:

www.tinyurl.com/DTB-Oktober

Auch im Oktober folgten die Baufinanzierungskosten ihrem seit

April 2011 stabilen Trend: sie sanken erneut. Gegenüber dem Vormonat

reduzierten sich die Kosten für ein Standarddarlehen im Oktober um

monatlich 18 Euro beziehungsweise um 2,6 Prozent. In den vergangenen

sechs Monaten verringerten sich die Kosten für eine typische

Finanzierung sogar um 17,2 Prozent. Grund war die Tatsache, dass im

Oktober noch viele Investoren sichere deutsche Staatsanleihen kaufen

wollten. Der deutsche Staat konnte sich Geld somit enorm günstig

leihen. Auch Banken, die sich über den bis dahin mit dem Markt für

Staatsanleihen im Gleichschritt laufenden Pfandbriefmarkt

refinanzierten, erhielten ihr Kapital zu Tiefstpreisen. Diese gaben

sie an ihre Baufinanzierungskunden in Form von sehr günstigen

Darlehen weiter.

Zwei Entwicklungen deuten im November an, dass die Talfahrt der

Finanzierungskosten möglicherweise bald ein Ende hat. Vergangene

Woche blieb der Bund auf Staatsanleihen im Wert von rund 2,1

Milliarden Euro, die er neu ausgeben wollte, sitzen. Die fehlende

Nachfrage nach den sicheren Papieren deutet darauf hin, dass

Investoren auch von Deutschland für ihr Geld künftig eine höhere

Rendite erwarten. Zusätzlich werden sich die Kreditkosten durch die

neuen Regelwerke zur Sicherung der Finanzbranche (Basel III und

Solvency II) verteuern. Banken müssen Darlehen künftig mit mehr

Eigenkapital unterlegen. Dies gilt auch für Versicherungen, bei denen

sich Banken refinanzieren. An Versicherungen werden zudem für Kredite

mit langen Zinsbindungen deutlich höhere Eigenkapitalanforderungen

gestellt. In Summe werden sich daraus, unabhängig vom Zinsniveau, die

Finanzierungskosten für alle Baufinanzierungsdarlehen erhöhen.

Darüber hinaus werden die Kosten für langfristige Darlehen aber

überproportional steigen. Für angehende Eigenheimbesitzer bedeutet

dies, dass sie sich heute ihr Darlehen mit möglichst langer

Zinsbindung sichern sollten. Gegenüber dem Vormonat haben viele

diesen Rat schon befolgt, die durchschnittliche Zinsbindung erhöhte

sich um zehn Monate. Da die Kosten dafür schon heute leicht gestiegen

sind, hat sich der Tilgungssatz nicht entsprechend erhöht. Im

Vergleich zum Vormonat ist er sogar leicht, um 1,6 Prozent gesunken.

Das tiefe Zinsniveau wurde im Oktober von vielen Kunden erneut für

günstige Forward-Darlehen und für KfW-Kredite genutzt

(www.drklein.de/baufinanzierung). Die Kreditanstalt für Wiederaufbau

(KfW) hatte zur Mitte des Jahres den maximalen Förderbetrag für ihr

Standardprogramm Wohneigentum von 100.000 Euro auf 75.000 Euro

gesenkt und wird dieses zum Jahresende hin nochmals um 25.000 Euro

auf 50.000 Euro senken. Zudem werden Darlehen mit 15-jähriger

Zinsbindung nicht mehr finanziert. Dies führte in den vergangenen

Monaten zu einem Rückgang der KfW-Darlehen, auch da die alternativen,

normalen Bankdarlehen so günstig waren. Während die Förderung für

Programme zum Wohneigentum, zur Modernisierung und zum

altersgerechten Umbau teils von Seiten des Bundes und teils von der

KfW selbst eingeschränkt wurden, erhöhte die Kreditanstalt für

Wiederaufbau die Fördermittel für energieeffizientes Bauen und

Sanieren. Gepaart mit anstehenden neuen Regulierungen in diesem

Bereich, setzen immer mehr Eigenheimbesitzer entsprechende Bau- bzw.

Sanierungsmaßnahmen um, was den aktuellen Anteilsanstieg erklärt.

Über den Dr. Klein-Trendindikator 'Baufinanzierung' (DTB)

Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten

Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem

Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der

Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein

durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate

kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze,

ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen

Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die

Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform

errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für

Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf rund

zehntausend Finanzierungen mit einem monatlichen Finanzierungsvolumen

von bis zu 2 Mrd. Euro.

Über die Dr. Klein & Co. AG

Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für

Privatkunden und Unternehmen.

Privatkunden finden bei Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre

Finanzen die individuell passende Lösung. Über das Internet und in

mehr als 180 Filialen beraten rund 600 Spezialisten

anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen Girokonto und

Tagesgeld, Versicherungen und Geldanlagen sowie

Immobilienfinanzierungen und Ratenkredite.

Schon seit 1954 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger

Finanzdienstleistungspartner der Wohnungs-wirtschaft, der Kommunen

und von gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt

seine Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung

und maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der

Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die

kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen,

vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und

Versicherungsinstituten sichern den Dr. Klein Kunden stets den

einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dr. Klein

ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten

internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

Originaltext: Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17116

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Pressekontakt:

Michaela Reimann

Group Communications Manager

Dr. Klein & Co. AG

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23558 Lübeck

Mobile: +49 (0) 151 / 58 04 - 1936

Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1936

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E-Mail: michaela.reimann@drklein.de

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