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ots.CorporateNews: foodwatch e.V. / DekaBank der Sparkassen stoppt Spekulation mit ...

Veröffentlicht am 11.04.2012, 13:19
Aktualisiert 11.04.2012, 13:20
DekaBank der Sparkassen stoppt Spekulation mit Grundnahrungsmitteln

bei eigenen Fonds - foodwatch: Landes-, Volks- und Raiffeisenbanken

müssen dem Beispiel folgen

Berlin (ots) - Die DekaBank steigt aus der Spekulation mit

Grundnahrungsmitteln aus. In einem Brief an die

Verbraucherorganisation foodwatch kündigte die Fondsgesellschaft der

Sparkassen an, die im Fonds 'Deka-Commodities' angebotenen Wetten auf

wichtige Agrarrohstoffe bis zum Jahresende aus dem Portfolio zu

streichen. 'Wir haben uns [...] entschlossen, in Deka-Commodities

zukünftig auf die Abbildung der Preisentwicklung von

Grundnahrungsmitteln, wie zum Beispiel Weizen, Soja oder Vieh, zu

verzichten', schrieben die Leiter für Strategie & Kommunikation sowie

für Externe Kommunikation der DekaBank, Manfred Karg und Dr. Rolf

Kiefer.

foodwatch hatte die Banken im Oktober 2011 aufgefordert, sich aus

der Spekulation mit Agrarrohstoffen zurückzuziehen und in dem Report

'Die Hungermacher' zahlreiche Belege dafür publiziert, dass solche

Anlagen zu einem tatsächlichen Anstieg der Lebensmittelpreise führen

und so in armen Teilen der Erde Hunger verursachen.

'Die DekaBank der Sparkassen geht einen ersten richtigen Schritt

und zieht den Schlussstrich unter ein unverantwortliches Geschäft',

kommentierte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode. 'Wir erwarten,

dass die öffentlich-rechtlichen Landesbanken sowie der zweite große

genossenschaftliche Anbieter, Union Investment als Fondsgesellschaft

der Volks-, Raiffeisen- und Sparda-Banken, diesem Beispiel folgen und

auf die Zockerei zu Lasten der Ärmsten verzichten.'

Die DekaBank begründete ihre Entscheidung damit, dass sie zwar die

Auswirkung ihrer Anlagen auf Nahrungsmittelpreise nicht als

'hinreichend und abschließend belegt' sieht, es aber auch 'keine

eindeutige Entwarnung' gebe. foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode:

'Die DekaBank wendet das Vorsorgeprinzip an, das auch anderen Banken

als Maßstab dienen sollte: Angesichts aller Hinweise auf die

Schädlichkeit ihrer Nahrungsmittel-Wetten sollten sie von diesen

Anlagen Abstand nehmen, solange sie deren Unschädlichkeit nicht

beweisen können.' foodwatch kritisierte jedoch, dass der Ausstieg der

DekaBank aus der Spekulation mit Grundnahrungsmitteln nur die eigenen

Fonds-Produkte umfasse, Rohstofffonds anderer Banken jedoch weiter

vertrieben werden sollen. Auch von der Ölpreis-Spekulation

verabschiedet sich die DekaBank bislang nicht - der Ölpreis hat über

die Kosten für Agrardiesel und Mineraldünger jedoch direkten Einfluss

auf die Nahrungsmittelpreise.

Mit der Kampagne 'Hände weg vom Acker, Mann!' unter

www.haende-weg-vom-acker-mann.de hat sich foodwatch bereits direkt an

die Deutsche Bank als größtes deutsches Investmenthaus gewandt und

den Ausstieg aus der Spekulation mit Agrarrohstoffen gefordert. Die

Deutsche Bank erklärte mittlerweile, die Auswirkung ihrer Anlagen auf

Nahrungsmittelpreise zu prüfen und bis Ende des Jahres einen Bericht

vorzulegen. foodwatch-Chef Thilo Bode: 'So lange die Deutsche Bank

sich selbst nicht sicher ist, dass ihre Produkte unschädlich sind,

kann es nur eine richtige Konsequenz geben: Aussteigen!'

Einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von foodwatch

zufolge halten 84 Prozent der Bundesbürger die

Nahrungsmittelspekulation für nicht akzeptabel (November 2011).

Links:

Mehr Informationen und Report 'Die Hungermacher':

www.foodwatch.de/spekulation

Kampagne 'Hände weg vom Acker, Mann!':

www.haende-weg-vom-acker-mann.de

Redaktioneller Hinweis:

Den Brief der Deka Bank an foodwatch finden Sie unter:

http://bit.ly/Ik0qev

Originaltext: foodwatch e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50496

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50496.rss2

Pressekontakt:

foodwatch e.V.

Martin Rücker

E-Mail: presse@foodwatch.de

Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 23

Fax: +49 (0)30 / 24 04 76 - 26

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