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Veröffentlicht am 29.06.2012, 18:34
Frankfurter Neue Presse: Die jüngste Kehrtwende. Thomas Baumgartner

über die Rolle Merkels beim Euro-Gipfel

Frankfurt am Main (ots) - Die Eigendynamik der Krise hat das

Einlenken Deutschlands erzwungen; zu groß wäre ansonsten der Schaden

für das deutsche Auslandsvermögen und die Exporte der heimischen

Industrie. Auch eine 'wirksame einheitliche' Bankenaufsicht,

angedockt bei der EZB, kann nichts daran ändern: Italiens Banken sind

bankrott, weil sie das Geld der Sparer in Anleihen eines bankrotten

Staates gesteckt haben. Künftig kann der Rettungsschirm ESM

ermöglichen, dass dieses Spiel noch weitergeht. Hier von einem

'Teufelskreis' zu sprechen aus den Pleiten von Staaten und Banken,

den man durchbrechen müsse, ist zynisch - und vernebelt die Realität,

in der sich beide Pleitiers mit nicht mehr vorhandenem Geld

gegenseitig herauskaufen. Die Staaten haften in Zukunft nicht einmal

mehr, wenn 'ihre' Banken die Rettungskredite nicht zurückzahlen

können. Ein Fall, von dem mit ziemlicher Sicherheit auszugehen sein

wird. Und obwohl Italien 'vorerst nicht' von dieser Möglichkeit

Gebrauch machen will, könnte sich diese Frist als recht kurz

erweisen. Denn die Renditen am Kapitalmarkt werden rasch wieder

steigen - kein privater Investor, der bei Trost ist, wird frisches

Geld nachschießen. Die Regierungschefs haben dieses Problem erkannt

und für Spanien eiligst die Stellung des Euro-Rettungsschirms als

vorrangiger Gläubiger gestrichen, um dem Land eine Galgenfrist zu

verschaffen. Stören können dieses Arrangement des

Endlos-Geldkreislaufs zwischen Staaten und Banken nur noch Anleger,

die ihr Geld zurückfordern oder ins Ausland überweisen. Für Problem

Nummer eins dürfte - als voraussichtlich nächste Kehrtwende der

Bundesregierung - im Zuge der 'Bankenunion' die deutsche

Einlagensicherung angezapft werden. Und für Problem zwei gibt es

'Target2', wodurch die EZB es den Notenbanken Spaniens und Italiens

ermöglicht, die entstehenden Löcher mit frisch gedrucktem Geld zu

stopfen. Im Prinzip bis in alle Ewigkeit.

Originaltext: Frankfurter Neue Presse

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990

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Pressekontakt:

Frankfurter Neue Presse

Chef vom Dienst

Peter Schmitt

Telefon: 069-7501 4407

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