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Veröffentlicht am 21.07.2012, 11:01
Pleite der Nürburgring GmbH absehbar - Chancen der Insolvenz nutzen

Nürburg (ots) - Das Land Rheinland-Pfalz und die Nürburgring GmbH

haben unter Verstoß gegen das europäische Beihilferecht

motorsportfremde Wirtschaftsaktivitäten am Nürburgring aufgebaut. Das

komplexe Geflecht aus Darlehen, Bürgschaften und dem Pachtvertrag mit

den nur auf Gewinnmaximierung ausgerichteten privaten Betreibern

wurde von der EU-Kommission über ein Jahr intensiv geprüft und mit

dem Land Rheinland-Pfalz diskutiert. Nachdem bereits am 21. März 2012

als Ergebnis der Untersuchung nicht gemeldete Beihilfen im Umfang von

524 Mio. Euro zu Buche standen, ist es nicht überraschend, dass

Brüssel ohne Trennung der Sportstätte des Nürburgrings von dem

Vergnügungspark keine weiteren Gelder genehmigt. Die

rheinland-pfälzische Politik hat riesige Fehler gemacht, die jetzt

mit Hilfe des Insolvenzverwalters und der EU-Kommission ausgeräumt

werden müssen.

Der Verein 'Ja zum Nürburgring' hat das Beihilfeverfahren bei der

EU-Kommission angestoßen, um die fundamentalen Fehlentwicklungen zu

stoppen. 'Uns war klar, dass die Rennstrecke nicht der Goldesel für

die sportfremden Wirtschaftsaktivitäten sein konnte', sagt der

Vorsitzende Otto Flimm. Nach Auffassung des Vereins hat nicht die

EU-Kommission die Insolvenz verschuldet, sondern die über viele Jahre

an den Tag gelegte Ignoranz des Landes Rheinland-Pfalz und der

Nürburgring GmbH gegenüber den Regeln des Marktes und des Rechts.

Daher fordert der Verein die Politik auf, ihre Fehler einzugestehen

und sich klar dazu zu bekennen, dass nur mit einer schuldenfreien

Gesellschaft in öffentlicher Hand die Rennstrecke ihre seit 1927

zugedachte Rolle als Heimstätte des Sports und

Infrastruktureinrichtung für die Region erfüllen kann.

Die Insolvenz der Nürburgring GmbH bietet die Chance für einen

Neuanfang. Auch der Insolvenzverwalter darf das Allgemeininteresse

nicht aus den Augen verlieren. Der Verein 'Ja zum Nürburgring' wird

sich daher auch in der neuen Situation für die Sportstätte stark

machen. Die Region und der Motorsport, insbesondere der Breitensport,

am Nürburgring müssen vor größerem Schaden bewahrt werden. Dazu hat

der Verein bereits am 22. Juni 2012 in einer Resolution Eckpunkte für

einen Neustart am Nürburgring niedergelegt. Diese behalten auch in

der Insolvenz Gültigkeit. Der Verein wird die Anliegen des

Motorsports und der Region gegenüber dem Insolvenzverwalter eindeutig

zum Ausdruck bringen und alles daran setzen, diese im

Gläubigerausschuss zu vertreten. Otto Flimm: 'Die Sportstätte des

Nürburgrings hat eine Zukunft: Dazu muss die Kirmes weg und die

Rennstrecke wieder im Fokus stehen.'

Über den Verein 'Ja zum Nürburgring'

Der gemeinnützige Verein 'Ja zum Nürburgring' engagiert sich seit

vielen Jahren für den Erhalt und die Pflege der Rennstrecken des

Nürburgrings. Er hat nicht nur zum Neubau der Grand-Prix-Strecke

einen Zuschuss in Höhe von 6 Mio. DM geleistet, sondern weitere rund

1,6 Mio. Euro zur Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen an der

Nordschleife des Nürburgrings beigesteuert. Wegen der

Fehlentwicklungen am Nürburgring hat der Verein im vergangenen Jahr

die Nürburgring GmbH auf Rückzahlung der rund 1,6 Mio. Euro verklagt

und Vergabe- und Beihilfebeschwerden bei der Europäischen Kommission

eingereicht.

Weitere Informationen zum Verein 'Ja zum Nürburgring' e.V. unter

www.ja-zum-nuerburgring.de.

Originaltext: FREY Rechtsanwälte

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miriam.buschmann@frey.tv

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