'Finanzmärkte müssen wieder Schmieröl der Wirtschaft sein' /
Straubhaar fordert bessere Regulierung der Finanzmärkte
Berlin (ots) - Nach Ansicht von Professor Thomas Straubhaar müssen
auch aus liberaler Sicht die Finanzmärkte besser reguliert werden.
Der Direktor und Sprecher der Geschäftsführung des Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und Universitätsprofessor für
Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg schrieb in einem
Gastbeitrag für das Debattenmagazin 'liberal', 'Herdenverhalten,
Eigendynamik, emotionale Panik, automatische Verhaltensregeln, vor
allem aber Eigeninteresse und mikroökonomisches Gewinnstreben von
Anlegern, Händlern, Ratingagenturen und Finanzinstituten' führten auf
'zu stark deregulierten Finanzmärkten zu gesamtwirtschaftlicher
Ineffizienz und schlimmstenfalls zu gesamtwirtschaftlichen Krisen.'
Straubhaar weiter: 'Insbesondere das Tempo der Finanzmärkte -
beispielsweise beim Hochgeschwindigkeitshandel von
Devisentransaktionen - läuft heutzutage mit der Geschwindigkeit der
Abläufe und Veränderungen in der realen Wirtschaft nicht (mehr)
synchron.' Das schade der realen Wirtschaft, die sich niemals so
schnell anpassen könne, schreibt Straubhaar, der dem Kuratorium der
liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit angehört.
'Statt Schmieröl der realen Wirtschaft zu sein und für einen
reibungslosen Ablauf von Markttransaktionen zu sorgen, treiben die
Finanzmärkte die Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkte wie einen
Spielball vor sich her.' Es bedürfe nicht unbedingt mehr, aber
zumindest einer besseren Regulierung der Spieler und ihrer
Verhaltensweisen, damit Finanzmärkte effizient funktionieren.
Straubhaar fordert in diesem Zusammenhang Mindestkapitalanforderungen
und Höchstverschuldungsgrenzen für systemrelevante Finanzinstitute.
Sie sollen verhindern, dass der Staat gezwungen wird, in Schieflage
geratene Banken mit Steuergeldern retten zu müssen, weil sonst das
ganze System kollabiere.
Der gesamte Gastbeitrag von Prof. Thomas Straubhaar in der Ausgabe
I/2013 von 'liberal'. Ab 6. Dezember 2012 im Bahnhofs- und
Flughafenbuchhandel sowie über libmag.de.
Originaltext: Friedrich Naumann - Stiftung für die Freiheit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43315
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43315.rss2
Pressekontakt:
Boris Eichler
Chef vom Dienst
Vierteljahresschrift 'liberal'
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Redaktion der Freiheit
Reinhardtstraße 12
10117 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 28 87 78 59
Fax: +49 (0) 30 28 87 78 49
boris.eichler@freiheit.org
www.libmag.de
Straubhaar fordert bessere Regulierung der Finanzmärkte
Berlin (ots) - Nach Ansicht von Professor Thomas Straubhaar müssen
auch aus liberaler Sicht die Finanzmärkte besser reguliert werden.
Der Direktor und Sprecher der Geschäftsführung des Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und Universitätsprofessor für
Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg schrieb in einem
Gastbeitrag für das Debattenmagazin 'liberal', 'Herdenverhalten,
Eigendynamik, emotionale Panik, automatische Verhaltensregeln, vor
allem aber Eigeninteresse und mikroökonomisches Gewinnstreben von
Anlegern, Händlern, Ratingagenturen und Finanzinstituten' führten auf
'zu stark deregulierten Finanzmärkten zu gesamtwirtschaftlicher
Ineffizienz und schlimmstenfalls zu gesamtwirtschaftlichen Krisen.'
Straubhaar weiter: 'Insbesondere das Tempo der Finanzmärkte -
beispielsweise beim Hochgeschwindigkeitshandel von
Devisentransaktionen - läuft heutzutage mit der Geschwindigkeit der
Abläufe und Veränderungen in der realen Wirtschaft nicht (mehr)
synchron.' Das schade der realen Wirtschaft, die sich niemals so
schnell anpassen könne, schreibt Straubhaar, der dem Kuratorium der
liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit angehört.
'Statt Schmieröl der realen Wirtschaft zu sein und für einen
reibungslosen Ablauf von Markttransaktionen zu sorgen, treiben die
Finanzmärkte die Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkte wie einen
Spielball vor sich her.' Es bedürfe nicht unbedingt mehr, aber
zumindest einer besseren Regulierung der Spieler und ihrer
Verhaltensweisen, damit Finanzmärkte effizient funktionieren.
Straubhaar fordert in diesem Zusammenhang Mindestkapitalanforderungen
und Höchstverschuldungsgrenzen für systemrelevante Finanzinstitute.
Sie sollen verhindern, dass der Staat gezwungen wird, in Schieflage
geratene Banken mit Steuergeldern retten zu müssen, weil sonst das
ganze System kollabiere.
Der gesamte Gastbeitrag von Prof. Thomas Straubhaar in der Ausgabe
I/2013 von 'liberal'. Ab 6. Dezember 2012 im Bahnhofs- und
Flughafenbuchhandel sowie über libmag.de.
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