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Veröffentlicht am 08.11.2011, 07:01
Aktualisiert 08.11.2011, 07:04
Heidelberger Druckmaschinen AG: Geschäftsjahr 2011/12: Heidelberg

veröffentlicht Halbjahreszahlen - Programm zur Sicherung der

Ertragsziele in Arbeit

Heidelberg (ots) -

- Auftragseingang im ersten Halbjahr bei 1,3 Mrd. Euro

- Umsatz im ersten Halbjahr mit rund 1,2 Mrd. Euro auf

Vorjahresniveau

- Operativer Verlust ohne Sondereinflüsse im ersten Halbjahr

halbiert

- Nettofinanzverschuldung weiterhin auf niedrigem Niveau

- Operativer Gewinn im Gesamtjahr soll gegenüber Vorjahr spürbar

verbessert werden

- Gesamtjahresziel eines ausgeglichenen Vorsteuerergebnisses wird

voraussichtlich nicht erreicht

- Heidelberg arbeitet an einem Programm, um innerhalb der nächsten

zwei Geschäftsjahre das bisher angestrebte operative Ergebnis

von 150 Mio. Euro sicherzustellen

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat in den ersten

sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (1. April bis 30. September

2011) bei einem stabilen Umsatz das Ergebnis der betrieblichen

Tätigkeit deutlich verbessert.

Der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr mit 1,333 Mrd. Euro

währungsbereinigt um rund 5 Prozent unter dem hohen Vorjahreswert

(1,436 Mrd. Euro), der durch die Messen IPEX und ExpoPrint

beeinflusst war. Der Auftragsbestand der Heidelberg Gruppe betrug zum

Ende des zweiten Quartals 731 Mio. Euro und hat sich im Vergleich zum

Vorquartal leicht erhöht (718 Mio. Euro).

Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten mit 1,180 Mrd. Euro

(währungsbereinigt 1,209 Mrd. Euro) auf dem Niveau des Vorjahres

(1,196 Mrd. Euro).

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse

konnte dagegen im Halbjahr deutlich auf minus 21 Mio. Euro (Vorjahr:

minus 41 Mio. Euro) verbessert werden. Die Sondereinflüsse von 3 Mio.

Euro resultierten überwiegend aus personalbezogenen Aufwendungen

(Vorjahr: 22 Mio. Euro Ertrag).

'Das weiterhin konsequente Kostenmanagement im Rahmen der

Neuorganisation und die damit verbundenen Effizienzgewinne haben bei

einem stabilen Umsatz zu einer deutlichen Verbesserung der

Profitabilität im Vorjahresvergleich geführt. Da die konjunkturelle

Lage weltweit unsicherer geworden ist und die Markterholung nicht wie

erwartet eintritt, werden wir aktiv gegensteuern, um unser

mittelfristiges Ertragsziel zu erreichen', sagte Bernhard Schreier,

Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

Das Finanzergebnis konnte mit minus 42 Mio. Euro deutlich

gegenüber dem Vorjahreswert von minus 87 Mio. Euro verbessert werden.

Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich im zweiten Quartal von

minus 50 Mio. Euro im Vorjahr auf minus 19 Mio. Euro. Im Halbjahr

erzielte Heidelberg eine klare Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr

von minus 106 Mio. Euro auf minus 66 Mio. Euro. Das Ergebnis nach

Steuern erreichte im Halbjahr einen Wert von minus 66 Mio. Euro

(Vorjahr: minus 88 Mio. Euro).

Der Free Cashflow fiel im ersten Halbjahr mit minus 19 Mio. Euro

negativ aus. Dazu hat unter anderem der Mittelabfluss aus der

Werkserweiterung in China beigetragen. Die Nettofinanzverschuldung

lag im ersten Halbjahr bei vergleichsweise niedrigen 279 Mio. Euro.

Zu Beginn des letzten Geschäftsjahres betrug diese noch 695 Mio.

Euro. Die Eigenkapitalquote blieb im Berichtszeitraum mit rund 30

Prozent stabil.

'Durch die gelungene Refinanzierung und unser erfolgreiches Asset

Management konnte die finanzielle Stabilität von Heidelberg gesichert

werden, und wir konnten damit auch unsere Finanzierungskosten

deutlich senken', sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des

Unternehmens. 'Der Free Cashflow entwickelte sich dank des weiter

optimierten Net Working Capital im zweiten Quartal besser als

erwartet, was unsere Nettoverschuldung positiv beeinflusst hat.'

Zum 30. September 2011 beschäftigte Heidelberg weltweit 15.782

Mitarbeiter (Vorjahr: 16.228), die Mitarbeiterzahl ging damit im

Vergleich zum Vorjahr um 446 Personen zurück.

Geschäftsergebnisse in den Sparten und Regionen In der Sparte

Heidelberg Equipment lagen die Auftragseingänge zum Halbjahr mit 810

Mio. Euro um 8 Prozent niedriger als im Vorjahr, das durch die Messen

IPEX und ExpoPrint geprägt war. Im gleichen Zeitraum verzeichnete die

Sparte mit 674 Mio. Euro einen Umsatzzuwachs von 4 Prozent

(währungsbereinigt von 7 Prozent). Die Sparte Heidelberg Services

wurde weiterhin vom rückläufigen Geschäft mit Gebrauchtmaschinen

beeinflusst. So lagen die Auftragseingänge mit 515 Mio. Euro um 7

Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Halbjahresumsatz der Sparte

verringerte sich mit 498 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent

(währungsbereinigt um 6 Prozent).

Die Auftragslage für Heidelberg ist anhaltend international

uneinheitlich: Während die Auftragseingänge in den Regionen Europe,

Middle East und Africa (EMEA) und South America auch messebedingt im

Halbjahr hinter den Vorjahreswerten lagen, erreichten die Regionen

Asia/Pacific und Eastern Europe währungsbereinigt das Niveau des

Vorjahres, die Region North America lag leicht über dem schwachen

Vorjahresniveau. Der Umsatz lag in den Regionen North America, South

America sowie Asia/Pacific währungsbereinigt über dem Vorjahreswert.

In den Regionen Europe, Middle East und Africa sowie Eastern Europe

verringerte sich der währungsbereinigte Umsatz verglichen zum

Vorjahr.

Ausblick

Für die zweite Geschäftsjahreshälfte geht Heidelberg unverändert

davon aus, dass sich die konjunkturellen Unsicherheiten bremsend auf

das Investitionsverhalten in der Branche auswirken werden. Die

Verwerfungen an den Kapitalmärkten und die schwächere

gesamtwirtschaftliche Dynamik haben dazu geführt, dass die

Unsicherheit bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung im

Vergleich zum ersten Quartal 2011/12 noch einmal deutlich gestiegen

ist. Die Auftragslage für Heidelberg ist dabei weiterhin

international uneinheitlich und geprägt von der einerseits anhaltend

unsicheren Lage in den USA, Japan und den Mittelmeeranrainerstaaten

sowie andererseits vom positiven Verlauf in China und Südamerika.

Aufgrund der konjunkturellen Aussichten ist davon auszugehen, dass

sich die Nachfrage in der zweiten Geschäftsjahreshälfte schwächer

entwickelt als erwartet, dass sich Umsatz und operatives Ergebnis

nicht auf dem von Heidelberg angestrebten Niveau bewegen und somit

das Ziel eines ausgeglichenen Vorsteuerergebnisses voraussichtlich

nicht erreicht werden kann. Zur angestrebten Steigerung der

operativen Profitabilität im laufenden Geschäftsjahr wurden

kurzfristig umsetzbare Maßnahmen im Sachkosten- und Personalbereich

eingeleitet. Das Unternehmen geht davon aus, im Gesamtjahr 2011/12

gegenüber dem Vorjahr ein spürbar verbessertes operatives Ergebnis

vor Sondereinflüssen zu erzielen.

Heidelberg hält an seinen mittelfristigen Profitabilitätszielen

fest, auch wenn sich die geplante Umsatzsteigerung auf über 3 Mrd.

Euro aufgrund der Nachfrageschwäche zeitlich verzögern sollte. Um

diese Profitabilitätsziele zu erreichen, arbeitet Heidelberg an einem

Programm, um nach wie vor innerhalb der nächsten zwei Geschäftsjahre

das auch schon bisher angestrebte operative Ergebnis von 150 Mio.

Euro sicherzustellen. Aufbauend auf der 2010 durchgeführten

Neuorganisation des Unternehmens ist neben weiteren Kapazitäts- und

Kostenanpassungen auch an strukturelle Veränderungen gedacht, um für

das Geschäftsmodell nachhaltig profitable Strukturen zu schaffen.

Dazu werden sämtliche Bereiche, Produkte und Prozesse auf den

Prüfstand gestellt.

'Wir werden uns für den professionellen Werbe- und

Verpackungsdruckmarkt so aufstellen, dass wir den sich verändernden

Marktanforderungen bei einem gleichzeitig volatilerem Umfeld gerecht

werden', sagte Bernhard Schreier. 'Sobald unsere Prüfung

abgeschlossen ist und Maßnahmen beschlossen sind, werden wir diese

umgehend mitteilen.'

Weitere Einzelheiten und Erläuterungen zu den Zahlen des dritten

Quartals des Geschäftsjahres 2011/12 wird Heidelberg am 8. Februar

2012 veröffentlichen.

Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen

stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter

www.heidelberg.com zur Verfügung.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,

welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der

Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die

Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und

Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche

Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen

Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich

abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung

der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze

sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die

Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine

Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung

und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser

Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen

werden.

Originaltext: Heidelberger Druckmaschinen AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6678

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6678.rss2

Pressekontakt:

Für weitere Informationen:

Heidelberger Druckmaschinen AG

Corporate Public Relations

Thomas Fichtl

Tel.: +49 (6221) 92 5900

Mobil: +49 (173) 318 69 47

Fax: +49 (6221) 92 5069

E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

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