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Veröffentlicht am 29.11.2012, 11:39
Helaba Konjunktur- und Kapitalmarktausblick 2013

Frankfurt am Main (ots) -

- Hauptszenario sieht globales BIP-Wachstum bei 3,3 Prozent

- Deutsches BIP mit 1,2 Prozent auf Beschäftigungsschwelle

- DAX-Höchststand bei 8.200 Punkten

Für 2013 zeichnet sich ein klassischer wirtschaftlicher Aufschwung

ab. Das globale BIP-Wachstum dürfte moderat von knapp 3 Prozent in

diesem Jahr auf 3,3 Prozent in 2013 steigen. Das Wachstum in

Deutschland bleibt voraussichtlich mit 1,2 Prozent im europäischen

Vergleich überdurchschnittlich. 'Wir erwarten, dass die von der Geld-

und Finanzpolitik angelegte konjunkturelle Wende im nächsten Jahr

gelingt. Die Zinssenkungen setzen in den Schwellenländern den

Investitionszyklus in Gang. Gleichzeitig haben die Notenbanken der

Industrieländer mit ihren unkonventionellen Maßnahmen - allen voran

den Anleihekäufen - zu einer Stabilisierung der Finanzmärkte und zu

einer Rückkehr des Vertrauens beigetragen. Die EZB und die Fed werden

auch 2013 an diesem Kurs festhalten. Das Auseinanderbrechen des

Eurosystems bzw. ein Kollaps des globalen Finanzsystems ist damit aus

unserer Sicht unwahrscheinlicher geworden', erklärt Dr. Gertrud R.

Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, bei der Präsentation der Studie im

MAIN TOWER in Frankfurt.

Geldpolitik dominiert Kapitalmärkte

Rentenmärkte: Der geringe Inflationsdruck gibt den Notenbanken

freie Bahn, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen. Die EZB wird den

Leitzins vermutlich bei 0,75 Prozent festzurren und sich auf das

Aufkaufprogramm von Staatsanleihen konzentrieren. Die

Risikoaufschläge bei europäischen Staatsanleihen sollten im

Jahresverlauf weiter sinken. Die Luft für Bundesanleihen wird

gleichzeitig immer dünner. Bei einer Entspannung der

Euro-Schuldenkrise ist mit einer rückläufigen Nachfrage in

überbewertete deutsche Staatsanleihen zu rechnen. Zudem nimmt der

Konjunkturpessimismus spürbar ab. Die Verzinsung 10-jähriger

Staatsanleihen dürfte 2013 in Deutschland zwischen 1,3 Prozent und

2,3 Prozent und in den USA zwischen 1,5 Prozent und 2,5 Prozent

schwanken.

Euro: Die EZB nimmt mit ihrer Geldpolitik Unsicherheit aus dem

Markt und reduziert die Angst vor dem Währungszerfall. Die sinkenden

Risikoprämien auf Peripherieanleihen stützen die

Gemeinschaftswährung. Auch wird sich im Jahresverlauf der

Wachstumsvorsprung der USA gegenüber der Eurozone verringern. Die

expansive Geldpolitik der Fed in Form von Wertpapierkaufprogrammen

sollte sich negativ auf den US-Dollar auswirken. Fehlende

Zinsfantasie auf beiden Seiten des Atlantiks dämpft die

Schwankungsbreite für dieses Währungspaar, der Euro-Dollar-Kurs

dürfte sich 2013 im Bereich von 1,25 bis 1,40 bewegen.

Risikoassets mit Vorteilen

Aktienmärkte: Gemessen an der eigenen Historie und im Vergleich zu

den gängigen Anlagealternativen erscheinen Aktien noch immer günstig.

Mit einer Wende der konjunkturellen Frühindikatoren hellen sich auch

die Ertragsperspektiven der Unternehmen auf und bieten Raum für eine

moderate Bewertungsexpansion. Zudem spricht der weiter vorherrschende

Anlagenotstand für steigende Notierungen. Der DAX dürfte in diesem

Umfeld die alten zyklischen Höchststande der Jahre 2000 bzw. 2007 in

Angriff nehmen (DAX-Spanne 2013: 6.800 bis 8.200 Punkte).

Asset Allocation: Der Risikoappetit der Investoren wird 2013 auch

angesichts der Beseitigung von Wachstumshemmnissen eher noch

zunehmen. Deshalb sollten Aktien zu Lasten von Renten übergewichtet

werden. Bei Staatsanleihen empfiehlt sich aufgrund des relativ

ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses eine Untergewichtung und bei

der Geldmarktanlage eine neutrale Positionierung. Gleichzeitig ist

eine defensive Laufzeitenallokation bei Renten angesagt. Rohstoffe

sollten aus strukturellen Gründen leicht unter und das monetär

getriebene Gold leicht über Benchmark-Niveau dotiert werden.

Informationen für die Redaktionen:

- Die komplette Studie finden Sie als Download unter

http://volkswirtschaft.helaba.de

- Ein Audio zur Studie (mp3-Format) und Audio-Footage-Material

(mp3-Format) mit O-Tönen von Frau Dr. Traud zur konjunkturellen

Entwicklung, zur Aktienmarktentwicklung, zur europäischen

Staatsschuldenkrise sowie zu den Bundesländern Hessen,

Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg finden Sie unter

https://www.helaba.de/de/Downloads/Podcasts

Originaltext: HELABA Landesbank Hessen-Thüringen

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55060

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Pressekontakt:

Wolfgang Kuß

Presse und Kommunikation

Helaba

Landesbank Hessen-Thüringen

Girozentrale

MAIN TOWER

Neue Mainzer Str. 52-58

60311 Frankfurt

Tel.: 069/9132-2877

Fax: 069/9132-4335

e-mail: wolfgang.kuss@helaba.de

Internet: www.helaba.de

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