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Veröffentlicht am 29.11.2011, 11:02
Helaba-Kapitalmarktausblick 2012: Hauptszenario prognostiziert

globales Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent und sich beruhigende

Kapitalmärkte

Frankfurt am Main (ots) - Das globale Wirtschaftswachstum wird

2012 wieder auf einen normalen Wachstumstrend einschwenken und im

Jahresdurchschnitt bei rund 3,5 Prozent verharren. Damit dürften auch

die Kapitalmärkte endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser geraten. 'In

vielen Ländern weltweit ist ein Gordischer Knoten entstanden, dessen

Seilenden eine hohe Staatsverschuldung sowie eine unzureichende

Wettbewerbsfähigkeit sind. Eine geordnete Insolvenz Griechenlands

sowie erste Erfolge der europäischen Strukturreformen und eine

weltweit expansive Ausrichtung der Geldpolitik tragen 2012 dazu bei,

Schuldenkrise und Wachstumsschwäche allmählich zu überwinden. Der

Gordische Knoten kann gelöst werden', argumentiert Dr. Gertrud R.

Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, bei

der Vorstellung der Studie in Frankfurt. 2013 dürfte das globale

BIP-Wachstum wieder etwas stärker expandieren.

Die in den südeuropäischen Euroländern vorgenommenen Spar- und

Strukturmaßnahmen schlagen sich Ende 2011 in einem höheren

Rezessionsrisiko nieder. 'Da nun auch Italien zu einem Wachstumspakt

gezwungen wurde, dürfte die Eurozone - ex Deutschland - zum

Jahreswechsel in eine milde Rezession zurückfallen. Deutschland

bleibt führend im Euroraum, solange die USA und China ihr

Trendwachstum halten', so Traud. Allerdings kehren nun auch in

Deutschland nach dem außergewöhnlichen Wachstumsjahr 2011 mit etwa 3

Prozent wieder normale Verhältnisse ein. Während die Helaba-Experten

für Deutschland ein BIP-Wachstum von immerhin 1,2 Prozent

prognostizieren, bleibt der Euroraum 2012 mit nur 0,7 Prozent

Wachstum schwach. In den USA wird die Zuwachsrate beim realen BIP mit

2,2 Prozent knapp über dem Trendwachstum liegen.

Rentenmärkte - Risiken überwiegen

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird den Leitzins vermutlich bei

1 Prozent fixieren, so dass das Feld für anhaltend niedrige

Kapitalmarktzinsen in Deutschland bestellt ist. Im Jahresverlauf

sprechen jedoch zwei Faktoren gegen deutsche Staatsanleihen: Die

Konjunktur dürfte sich wieder erholen, und bei einer Entspannung der

Euro-Schuldenkrise ist mit einer geringeren Nachfrage nach den

inzwischen extrem teuren Bundesanleihen zu rechnen. Die Verzinsung

zehnjähriger Staatsanleihen sollte in Deutschland 2012 zwischen 1,6

Prozent und 2,8 Prozent schwanken, in den USA zwischen 1,8 Prozent

und 3,0 Prozent.

Euro - mittelfristiger Aufwertungstrend

Die expansive EZB-Politik in Form von Zinssenkungen und

Kaufprogrammen belastet vorerst den Euro. Zeitweise wird der

US-Dollar als zumindest vorübergehend sicherer Hafen profitieren,

wobei die expansive Politik der Fed die Dollar-Stärke begrenzt. Im

Verlauf von 2012 dürften die Sorgen um die Schuldenkrise in den

Hintergrund treten und die Konjunktur in der Eurozone wieder Tritt

fassen. Traud: 'Die EZB wird ihren Expansionsgrad dann nicht mehr

ausweiten. Der Euro dürfte gegenüber dem US-Dollar zulegen, zumal die

US-Notenbank eine Zinswende für längere Zeit quasi ausgeschlossen

hat.' Der Euro-Dollar-Kurs sollte sich 2012 im Bereich von 1,30 bis

1,45 bewegen.

Aktienmärkte - zyklische Erholung

Nachdem der DAX 2011 Extremszenarien ausgetestet hat, dürfte 2012

in etwas ruhigeren Bahnen verlaufen. Gleichwohl ist bis ins erste

Quartal hinein noch mit einer erhöhten Schwankungsanfälligkeit zu

rechnen. 'Erst wenn die konjunkturellen Frühindikatoren im ersten

Quartal ihren Boden erreicht haben und sich die Wachstumsperspektiven

allmählich wieder aufhellen, wird auch der Risikoappetit

längerfristig orientierter Investoren wieder zunehmen', so Traud.

Mögliche Kursrückschläge bis maximal in den Bereich der

September-Tiefstände sollten daher zum Einstieg genutzt werden. Der

DAX dürfte sich bis Jahresende 2012 wieder an die 7.000- Punkte-Marke

heranarbeiten.

Asset Allocation

Eine Entspannung der Euro-Staatsschuldenkrise sowie wieder

günstigere Wachstumsperspektiven tragen dazu bei, dass der

Risikoappetit der Investoren zunimmt. Deshalb sollten Aktien zu

Lasten von Renten übergewichtet werden. Bei Euro-Staatsanleihen ist

aufgrund der negativen Ertragserwartungen eine klare Untergewichtung

und bei der Geldmarktanlage eine neutrale Dotierung ratsam.

Gleichzeitig ist eine defensive Laufzeitenallokation bei Renten

angesagt. Bei Rohstoffen und Gold ist tendenziell eine Dotierung auf

Benchmark-Niveau empfehlenswert.

Die komplette Studie finden Sie als Download unter

http://volkswirtschaft.helaba.de

Originaltext: HELABA Landesbank Hessen-Thüringen

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55060

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55060.rss2

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Pressekontakt:

Wolfgang Kuß

Presse und Kommunikation

Helaba

Landesbank Hessen-Thüringen

Girozentrale

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Neue Mainzer Str. 52-58

60311 Frankfurt

Tel.: 069/9132-2877

Fax: 069/9132-4335

e-mail: wolfgang.kuss@helaba.de

Internet: www.helaba.de

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