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Veröffentlicht am 17.10.2011, 10:44
IPIC fordert MAN und VW zu Gesprächen bezüglich Ferrostaal auf

Abu Dhabi (ots) - MAN beteiligt sich weiterhin nicht an der

Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für Ferrostaal und die

Zukunft ihrer Beschäftigten

Khadem Al Qubaisi, Managing Director der International Petroleum

Investment Company (IPIC), hat den Vorstand von MAN zu gemeinsamen

Gesprächen und zur Zusammenarbeit für die Zukunft von Ferrostaal

aufgefordert. Bis heute hat MAN nicht auf IPICs jüngste direkte

Anfrage für ein Treffen geantwortet.

'Wir haben wiederholt ein Treffen mit MAN angefragt, um ungeachtet

unserer juristischen Differenzen zu prüfen, ob wir gemeinsam im Sinne

Ferrostaals zusammen arbeiten können', sagt Herr Al Qubaisi. 'MAN

wollte dies anfangs nur unter der Bedingung akzeptieren, dass ich

persönlich anwesend sein würde, was ich umgehend zusagte. Seit dem

haben wir mehrere alternative Terminvorschläge für ein Treffen

unterbreitet, ohne eine direkte Antwort von MAN zu bekommen. Nun

wurde uns mitgeteilt, dass MANs Entscheidungsträger bis Ende Oktober

nicht zur Verfügung stehen.'

'Ferrostaals Mitarbeiter haben die Eigentümer dringlich gebeten,

um der Zukunft des Unternehmens willens zusammenzukommen', führt Mr.

Al Qubaisi fort. 'Wir arbeiten weiterhin mit dem Management von

Ferrostaal an der Überprüfung der Geschäftsstrategie und wir sind

bereit, befristete finanzielle Unterstützung zur Stabilisierung der

Geschäftsaktivitäten zu gewähren. Zugleich beteiligen sich MAN und

dessen kontrollierender Eigentümer VW weiterhin nicht an diesen

Anstrengungen und der Zukunftsgestaltung der Ferrostaal Mitarbeiter.

IPIC hat sich an VW als kontrollierender Eigentümer von MAN gewandt

und gehofft, dass sie entscheidende Schritte in Richtung einer Lösung

der noch offenen Punkten tätigen. Ferrostaal braucht das Engagement

von MAN und VW, damit die Bemühungen bei Ferrostaal erfolgreich sein

werden.'

IPIC hat kürzlich erklärt, dass man bereit sei, einseitig

befristete Garantien gegenüber den finanzierenden Banken von

Ferrostaal zu gewähren. Ziel dieses Schrittes ist es, rund 130 Mio.

Euro an Liquidität bereitzustellen, um Ferrostaal Zeit für die

Entwicklung einer nachhaltigen langfristigen Strategie- und

Geschäftsplanung zu verschaffen. IPIC hat MAN vor kurzem gebeten,

sich an diesem Vorhaben zu beteiligen. Dieser Aufruf wurde jedoch

zurückgewiesen. Zugleich führt IPIC seit Ende September mit Hilfe von

Beratern, auf eigene Kosten, eine detaillierte Analyse von

Ferrostaals Geschäftsaktivitäten und Finanzen durch. MAN war

ebenfalls aufgefordert, sich an diesem Prozess zu beteiligen, hat

dies aber bis heute nicht getan.

IPIC hat Ende 2008 die Ferrostaal AG zu 70% von MAN übernommen;

MAN ist weiterhin mit 30% beteiligt. Kurz nach der Beteiligung sind

erhebliche Compliance-Verstöße bei Ferrostaal bekannt geworden, die

während der Zeit der alleinigen Eigentümerschaft von MAN vorgefallen

sind. Diese schwerwiegenden Verstöße, die im Zuge der

IPIC-Mehrheitsbeteiligung korrigiert wurden, haben zu einer starken

Beeinträchtigung der Reputation sowie der Geschäftsentwicklung und

somit der finanziellen Situation der Ferrostaal AG geführt. Seit

Bekanntwerden dieser Compliance-Verstöße hat IPIC aktiv versucht eine

einvernehmliche Lösung für die Übernahme der hieraus entstandenen

finanziellen Lasten mit MAN zu erzielen. IPIC hofft weiterhin, dass

das MAN-Management Verantwortung für die Vergangenheit übernimmt.

Über IPIC

Die International Petroleum Investment Company (IPIC) wurde 1984

von der Regierung Abu Dhabis mit dem Ziel gegründet, weltweit

Investments in den Energiesektor zu identifizieren und

vorzunehmen.IPICs Investmentportfolio besteht heute aus mehr als 15

Investments in Energie- und energienahe Branchen. IPICs

Investmentstrategie beruht auf langfristigen strategischen

Partnerschaften, die Wertsteigerungen im Gesamtportfolio fördern.

Originaltext: International Petroleum Investment Company

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