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Veröffentlicht am 22.04.2013, 14:37
Geschäftsjahr 2012: Programmkredite der Rentenbank mit neuem Rekord

Frankfurt am Main (ots) - Geschäftsjahr 2012: erneut mehr

Programmkredite vergeben, Zinsüberschuss im Zeichen höherer Margen,

operatives IFRS-Konzernergebnis über dem Vorjahr,

Eigenkapitalkennziffern weiter verbessert: Kernkapitalquote 21,3 %,

Gesamtkapitalquote 27,5 %

- Erstes Quartal 2013: Programmkreditnachfrage nahezu auf

Vorjahresstand, erfolgreiche Emissionstätigkeit

Der Vorstand der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am

Main, zeigte sich anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Förderbank

für die Agrarwirtschaft sowohl mit dem bisherigen Verlauf des

Geschäftsjahres 2013 als auch mit dem Jahresabschluss 2012 sehr

zufrieden. '2012 war für uns ein Premium-Jahrgang. Wir haben unser

bisher bestes Ergebnis erzielt - sowohl unter Volumens- als auch

unter Ertragsaspekten - und konnten damit unseren Förderauftrag

wiederum erfolgreich erfüllen', so Horst Reinhardt, Sprecher des

Vorstands.

Im ersten Quartal 2013 erreichte das Neugeschäft bei

Programmkrediten mit 1,3 Mrd. EUR nahezu das hohe Vorjahresniveau.

Zufrieden äußerte sich Reinhardt auch über die Refinanzierung der

Rentenbank im ersten Quartal: 'Mit 4,5 Mrd. EUR haben wir schon fast

die Hälfte unseres Mittelbedarfs für 2013 zu günstigen Konditionen

gedeckt'.

Geschäftsjahr 2012:

Gestiegene Kreditnachfrage und neue Förderangebote

Die hohe Investitionsdynamik in der Agrarwirtschaft führte 2012 zu

einem höheren Neugeschäft. Mit 6,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 6,3 Mrd. EUR)

erreichten die Programmkredite einen neuen Rekord. Besonders gefragt

waren Förderkredite für klassische landwirtschaftliche Investitionen

wie Gebäude, Flächen und Maschinen sowie zinsgünstige Finanzierungen

für öffentliche Infrastrukturmaßnahmen, die vor allem über

Landesförderinstitute vergeben werden. Aufgrund der Novelle des

Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wurden Finanzierungen für

Investitionen in erneuerbare Energien dagegen weniger nachgefragt.

Dies galt insbesondere für Biogasanlagen. Hier sank die

Kreditnachfrage um fast zwei Drittel. Entsprechend der guten

wirtschaftlichen Lage in der Landwirtschaft waren 2012 weniger

Darlehen zur Liquiditätssicherung erforderlich. Sie wurden

hauptsächlich an Betriebe vergeben, die durch Unwetter und Frost

geschädigt wurden. Im laufenden Geschäftsjahr öffnete die Förderbank

ihr Liquiditätssicherungsprogramm für Gartenbaubetriebe, die

Ertragseinbußen durch die kalte Witterung erlitten haben.

Im Geschäftsjahr 2012 erweiterte die Rentenbank ihr Förderangebot.

Kommunen und gewerbliche Unternehmen können nun auch leistungsfähige

Breitbandanschlüsse im ländlichen Raum mit Förderkrediten der

Rentenbank finanzieren. Darüber hinaus fördert die Bank jetzt auch

Bürger- und Bauernwindparks.

HGB-Bilanz 2012:

Programmkredite stellen zwei Drittel aller Förderkredite

Am Jahresende 2012 erreichte das gesamte Fördervolumen in der

Bilanz 67,1 Mrd. EUR (66,7 Mrd. EUR). Davon entfielen 46,9 Mrd. EUR

(44,1 Mrd. EUR) auf Förderkredite. Wachstumsimpulse gingen vor allem

von den Programmkrediten aus, deren Bestand sich um 12,7 % auf 30,2

Mrd. EUR (26,8 Mrd. EUR) erhöhte. Der Anteil dieser für spezielle

Förderzwecke und Hilfsmaßnahmen angebotenen Förderkredite stieg damit

auf fast 65 % aller Förderkredite. Die verbrieften Finanzierungen,

die in der Bilanz in der Position 'Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere' ausgewiesen werden, sanken auf 20,2

Mrd. EUR (22,6 Mrd. EUR).

Gewinnverwendung 2012: Bilanzgewinn für Förderzwecke

Für die Gewinnverwendung ist der HGB-Abschluss maßgebend. Das

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung (HGB) erreichte

303,7 Mio. EUR. Aufgrund der Ende Juni 2012 vorgenommenen

Ausweisänderung ist dieser Wert allerdings ohne Überleitung nicht mit

dem Vorjahreswert (369,8 Mio. EUR) vergleichbar. Ohne Ausweisänderung

hätte das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung mit 374,3

Mio. EUR den guten Vorjahreswert sogar leicht übertroffen. Auf den

Jahresüberschuss hatte die Ausweisänderung keinen Einfluss. Der

Jahresüberschuss wurde 2012 mit 51,0 Mio. EUR (49,0 Mio. EUR) um 2,0

Mio. EUR höher als im Vorjahr ausgewiesen. Der nach Dotierung der

Rücklagen verbleibende Bilanzgewinn von 12,8 Mio. EUR (12,3 Mio. EUR)

wird ausschließlich für Förderzwecke verwendet. Er wird je zur Hälfte

dem Zweckvermögen und dem Förderungsfonds zugeführt. Mit dem

Zweckvermögen unterstützt die Förderbank die Entwicklung und

Markteinführung von Innovationen. Wichtige Schwerpunkte des

Förderungsfonds bilden Zuschüsse für agrarbezogene Forschungsprojekte

und Weiterbildungsmaßnahmen des landwirtschaftlichen Berufsstands.

Für die Verbilligung der Programmkredite setzte die Förderbank 75,9

Mio. EUR (73,4 Mio. EUR) aus ihren Erträgen ein. Außerdem erhöhte sie

das Kapital der Edmund Rehwinkel-Stiftung um 2,0 Mio. EUR. Insgesamt

erreichte die aus Erträgen der Bank finanzierte Förderdividende 90,7

Mio. EUR (88,4 Mio. EUR).

IFRS-Ertragsentwicklung 2012: Zinsüberschuss leicht gestiegen

Aufgrund höherer Margen lag der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr

2012 leicht über dem Niveau des Vorjahres. Der nach IFRS ermittelte

Zinsüberschuss wuchs um 1,1 % auf 365,9 Mio. EUR (361,9 Mio. EUR).

Das IFRS-Konzernbetriebsergebnis vor Fair Value- und Hedge-Bewertung

lag mit 299,5 Mio. EUR um 16,4 Mio. EUR höher als im Vorjahr und

weist im längerfristigen Vergleich eine stabile positive Entwicklung

auf. Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 48,9 Mio. EUR (48,0 Mio.

EUR) leicht über dem Vorjahr.

IFRS-Bewertungsergebnisse im Zeichen der anhaltenden Schuldenkrise

Die unterschiedlichen Maßnahmen zur Eindämmung der europäischen

Schuldenkrise hatten sinkende Risikoaufschläge zur Folge - auch für

Schuldner aus den von der Krise besonderes betroffenen Ländern. Dies

führte zu deutlich positiven Bewertungsergebnissen in der

Neubewertungsrücklage. Hier wurden Bewertungsgewinne in Höhe von 584

Mio. EUR (-360 Mio. EUR) erfolgsneutral erfasst. Aus der

Höherbewertung eigener Emissionen ergaben sich hingegen

Bewertungsverluste. Zum Jahresultimo wurde deshalb ein Ergebnis aus

Fair Value- und Hedge-Bewertung in Höhe von -56 Mio. EUR (-352 Mio.

EUR) in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. 'Als

Nichthandelsbuchinstitut verfolgen wir eine Buy-and-Hold-Strategie.

Diese Bewertungsgewinne und -verluste sind deshalb lediglich eine

temporäre Größe, solange kein Kontrahent ausfällt. Spätestens bis zur

Fälligkeit der jeweiligen Geschäfte neutralisieren sie sich',

erläuterte Hans Bernhardt, der im Vorstand den Bereich Finanzen

verantwortet.

Steigende Kapitalquoten: Solide Basis für Basel III

Die Eigenmittel wuchsen in der Bilanz 2012 auf 4,0 Mrd. EUR (3,6

Mrd. EUR). Davon entfielen 2,2 Mrd. EUR (1,9 Mrd. EUR) auf den Fonds

für allgemeine Bankrisiken, dem 291,0 Mio. EUR (580,2 Mio. EUR)

zugeführt wurden. Sowohl die nach der Solvabilitätsverordnung

errechnete Kernkapitalquote als auch die Gesamtkapitalquote liegen

mit 21,3 % (16,7 %) bzw. 27,5 % (25,7 %) deutlich über den

regulatorischen Anforderungen. 'Die aus Basel III resultierenden

veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen berücksichtigen wir in

unseren Planungen. Aufgrund der durchgeführten Simulationsrechnungen

gehen wir davon aus, dass die Rentenbank die Anforderungen aus Basel

III bzw. des Umsetzungsgesetzes CRD IV erfüllen wird', erklärte

Bernhardt.

Refinanzierung 2012: Euro wichtigste Emissionswährung

Zur Refinanzierung ihres mittel- und langfristigen Fördergeschäfts

nahm die Rentenbank im Berichtsjahr 9,6 Mrd. EUR (12,0 Mrd. EUR) auf,

73 % (77 %) davon bei internationalen Investoren. Mit rund 26 %

entfiel mehr als ein Viertel des Mittelaufkommens auf Zentralbanken

und 53 % auf Banken, für die die Nullgewichtung der

Rentenbank-Emissionen besonders attraktiv ist. Die wichtigste

Emissionswährung war der Euro mit einem Anteil von 47 %, gefolgt vom

US-Dollar mit 30 %. Den dritten Rang nahm mit 12 % erneut der

Australische Dollar ein. Die Rentenbank war im 'Kangaroo'-Markt mit

einem ausstehenden Volumen von 9,7 Mrd. AUD am Jahresende weiterhin

die drittgrößte ausländische Emittentin.

Auf der Passivseite der Bilanz 2012 bilden die verbrieften

Verbindlichkeiten mit 62,2 Mrd. EUR (62,8 Mrd. EUR) den größten

Einzelposten. Darin sind 45,1 Mrd. EUR (43,6 Mrd. EUR) Medium Term

Notes sowie 11,7 Mrd. EUR (12,2 Mrd. EUR) Globalanleihen und 5,3 Mrd.

EUR (7,0 Mrd. EUR) Euro Commercial Papers enthalten

Unsere vollstädige Presseinformation finden Sie im Internet unter:

www.rentenbank.de

Originaltext: Landwirtschaftliche Rentenbank

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34948

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34948.rss2

Pressekontakt:

Juliane Wolff

Tel.: 069/2107-393

Fax: 269/2107-6447

E-Mail: wolff@rentenbank.de

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