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Veröffentlicht am 23.04.2012, 12:07
Rentenbank startet mit soliden Ergebnissen und neuen Förderangeboten

in das Jahr 2012

Frankfurt am Main (ots) -

- 1. Quartal 2012: Programmkreditnachfrage gestiegen, neue

Förderangebote für Windkraftanlagen und Breitbandanschlüsse im

ländlichen Raum, lebhafte Emissionstätigkeit, operatives

Ergebnis (HGB und IFRS) deutlich über Vorjahresniveau,

Bewertungsergebnisse im Plus.

- Geschäftsjahr 2011: Programmkreditvolumen wächst zweistellig,

Zinsüberschuss im Zeichen gestiegener Margen, operatives

IFRS-Konzernergebnis leicht unter dem Vorjahr,

IFRS-Bewertungsergebnisse negativ, Eigenkapitalkennziffern

erneut verbessert: Kernkapitalquote 16,7 %, Gesamtkennziffer

25,7 %

Der Vorstand der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am

Main, zeigte sich anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Förderbank

für die Agrarwirtschaft sowohl mit dem bisherigen Verlauf des

Geschäftsjahres 2012 als auch mit dem Jahresabschluss 2011 sehr

zufrieden. Nach einem Rekordergebnis im Jahr 2011 übertraf die

Nachfrage nach Programmkrediten im 1. Quartal 2012 mit 1,3 Mrd. EUR

(1,2) erneut das Vorjahresniveau. Zinsüberschuss und operatives

Ergebnis lagen ebenfalls deutlich über dem Vorjahr. 'Mit unseren

Förderprogrammen finanzieren wir den Fortschritt in der

Agrarwirtschaft und stabilisieren die Kreditversorgung im ländlichen

Raum. Unsere Kreditnehmer profitieren unverändert davon, dass wir uns

an den Kapitalmärkten zu sehr günstigen Konditionen refinanzieren

können', so Vorstand Horst Reinhardt. Zufrieden äußerte sich

Reinhardt deshalb auch über das Emissionsgeschäft in den ersten drei

Monaten: 'Mit 4,4 Mrd. EUR (4,6) haben wir schon fast die Hälfte

unseres Mittelbedarfs für 2012 zu günstigen Konditionen eingedeckt'.

Das operative Ergebnis nach HGB lag im 1. Quartal 2012 mit 103,3 Mio.

EUR (91,9) deutlich über Vorjahr und über Plan. Nach IFRS war die

Ertragslage ebenfalls durch ein deutlich gestiegenes operatives

Ergebnis, aber auch durch hohe Bewertungsgewinne gekennzeichnet. Hans

Bernhardt, der im Vorstand der Rentenbank den Bereich Finanzen

verantwortet, möchte diese Ertragsentwicklung jedoch nicht für das

ganze Jahr fortschreiben 'denn die Volatilität der Marktparameter ist

weiter außergewöhnlich hoch. Die Fair Value Bewertung führt deshalb

zu unvorhersehbaren Ergebnissen'. Für die weitere Entwicklung im

laufenden Jahr gibt er einen verhalten optimistischen Ausblick: 'Wir

erwarten eine leichte Abschwächung der Ertragsentwicklung'. 'Auf

unsere Förderfähigkeit wird sich dies aber nicht auswirken', ergänzt

Horst Reinhardt. 'Wir verfügen über eine gute Basis, die benötigten

mittel- und langfristigen Refinanzierungen beschaffen zu können.

Unsere Förderangebote ermöglichen den Hausbanken trotz strengerer

Liquiditätsvorgaben nach Basel III, die Kreditnachfrage im

Agrarsektor zu bedienen und fristenkongruent zu refinanzieren'.

Neue Förderangebote

Die hohe Investitionsdynamik führte 2011 zusammen mit der

steigenden Nachfrage der Hausbanken nach langen

Refinanzierungslaufzeiten zu einem deutlich höheren Neugeschäft. Mit

6,3 Mrd. EUR (6,0) erreichten die Programmkredite einen neuen Rekord.

Besonders gefragt waren Förderkredite für Biogasanlagen und

zinsgünstige Finanzierungen für öffentliche Infrastrukturmaßnahmen,

die vor allem über Landesförderinstitute vergeben werden. In den

ersten Monaten des Jahres 2012 erweiterte die Rentenbank ihr

Förderangebot. Kommunen und gewerbliche Unternehmen können jetzt

Förderkredite für leistungsfähige Breitbandanschlüsse im ländlichen

Raum beantragen. Seit Mitte März werden Bürger- und Bauernwindparks

gefördert. Im April öffnete die Förderbank ihr

Liquiditätshilfeprogramm für vom Schmallenbergvirus betroffene

Betriebe und für frostgeschädigte Ackerbaubetriebe.

Ertragsentwicklung 2011: Zinsüberschuss (IFRS) wächst um 11 Mio.

EUR

Aufgrund höherer Margen übertraf der Zinsüberschuss im

Geschäftsjahr 2011 sowohl in der HGB- als auch in der IFRS-Rechnung

das Niveau des Vorjahres. Der nach IFRS ermittelte Zinsüberschuss

wuchs um 3,1 % auf 362 Mio. EUR (351). Mit 283 Mio. EUR (296) konnte

das operative IFRS-Konzernbetriebsergebnis vor Fair Value- und

Hedge-Bewertung an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen. Die

Verwaltungsaufwendungen lagen mit 48 Mio. EUR (49) leicht unter dem

Vorjahr.

IFRS-Bewertungsergebnisse im Zeichen der Finanzmarktturbulenzen

Die Finanzmarktturbulenzen im Zusammenhang mit der europäischen

Schuldenkrise hatten stark schwankende Bewertungsergebnisse zur

Folge. Während die Bewertungsergebnisse noch Mitte des Jahres positiv

waren, lagen die stichtagsbezogenen Bewertungen am Jahresultimo

deutlich im negativen Bereich. Aus der Fair Value- und

Hedge-Bewertung resultierte ein negatives Bewertungsergebnis von 352

Mio. EUR (144). Die Konzerngesamtergebnisrechnung 2011 enthält

außerdem in der Neubewertungsrücklage erfolgsneutral verbuchte

negative Bewertungsergebnisse in Höhe von 360 Mio. EUR (230). Das

negative Bewertungsergebnis spiegelt sowohl höhere Creditspreads bei

Wertpapieren wider, die in der IFRS-Rechnung zu entsprechenden

Wertminderungen dieser Aktiva führen, aber auch Bewertungsverluste

durch höher bewertete eigene Emissionen. 'Als

Nichthandelsbuchinstitut verfolgen wir eine Buy-and-Hold-Strategie.

Diese Bewertungsverluste sind deshalb lediglich eine temporäre Größe,

solange kein Kontrahent ausfällt. Sie fließen in den folgenden Jahren

als Bewertungsgewinne durch Marktdatenänderung,

Restlaufzeitenverkürzung oder Tilgung zurück' erläutert Hans

Bernhardt. Bereits im 1. Quartal 2012 habe das Bewertungsplus von 584

Mio. EUR den größten Teil des stichtagsbezogenen Bewertungsverlustes

am Jahresultimo kompensiert.

Bilanzgewinn für Förderzwecke

Für die Gewinnverwendung ist der HGB-Abschluss maßgebend. 2011

erreichte das HGB-Betriebsergebnis 370 Mio. EUR (366). Nach Abzug von

Abschreibungen, Zinsunterdeckungen bei Programmkrediten und Zuführung

von Reserven weist die Förderbank nach HGB einen Jahresüberschuss von

49 Mio. EUR (47) aus. Der Bilanzgewinn von 12,3 Mio. EUR (11,8) wird

ausschließlich für Förderzwecke verwendet. Er wird je zur Hälfte dem

Zweckvermögen und dem Förderungsfonds zugeführt. Das Zweckvermögen

unterstützt die Entwicklung und Markteinführung von Innovationen.

Wichtige Schwerpunkte des Förderungsfonds bilden Zuschüsse für

agrarbezogene Forschungsprojekte und Weiterbildungsmaßnahmen des

landwirtschaftlichen Berufsstands. Für die Verbilligung der

Programmkredite setzte die Förderbank darüber hinaus 73 Mio. EUR (79)

aus ihren eigenen Erträgen ein. Außerdem erhöhte sie das Kapital der

Edmund Rehwinkel-Stiftung um 2,7 Mio. EUR aus ihren Erträgen.

Insgesamt erreichte die aus Erträgen der Bank finanzierte

Förderleistung 88 Mio. EUR (93).

60 % aller Förderkredite sind Programmkredite

Am Jahresultimo 2011 erreichte das Fördervolumen in der Bilanz

66,7 Mrd. EUR (66,5). Davon entfielen 44,1 Mrd. EUR (42,6) auf

Förderdarlehen. Wachstumsimpulse gingen vor allem von den

Programmkrediten aus, die um 16,5 % auf 26,8 Mrd. EUR (23,0)

anstiegen. Der Anteil dieser für spezielle Förderzwecke und

Hilfsmaßnahmen angebotenen Förderdarlehen stieg so auf 60 % des

gesamten Darlehensbestandes. Das verbriefte Fördergeschäft wird in

der Bilanz in der Position 'Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere' erfasst. Höhere Tilgungen und ein

niedrigeres Neugeschäft führten zu einem Rückgang des

Wertpapierbestandes auf 25,2 Mrd. EUR (26,9).

Steigende Eigenkapitalkennziffern: Solide Basis für Basel III

Die Eigenmittel wuchsen in der Bilanz 2011 auf 3,6 Mrd. EUR (3,1).

Davon entfallen 1,9 Mrd. EUR (1,3) auf den Fonds für allgemeine

Bankrisiken, dem 580,2 Mio. EUR (178) zugeführt wurden. Sowohl die

nach der Solvabilitätsverordnung errechnete Gesamtkennziffer als auch

die Kernkapitalquote liegen mit 25,7 % (24,5) bzw. 16,7 % (15,5)

deutlich über den Anforderungen. 'Mit der Stärkung unserer

Kapitalbasis sind wir gut vorangekommen. Für die mit Basel III

zukünftig stark steigenden aufsichtsrechtlichen Erfordernisse

verfügen wir deshalb über eine solide Basis', unterstreicht Hans

Bernhardt.

Emissionsgeschäft: Banken wichtigste Investorengruppe

Auf der Passivseite der Bilanz 2011 sind die verbrieften

Verbindlichkeiten mit 62,8 Mrd. EUR (62,1) der größte Einzelposten.

Darin sind 43,6 Mrd. EUR (40,4) Medium Term Notes sowie 12,2 Mrd. EUR

(11,5) Globalanleihen und 7,0 Mrd. EUR (10,1) Euro Commercial Papers

enthalten. Zur Refinanzierung ihres mittel- und langfristigen

Fördergeschäftes nahm die Rentenbank im Berichtsjahr 12,0 Mrd. EUR

(10,6) auf, 77 % (82) davon bei internationalen Investoren. Mit rund

30 % entfiel fast ein Drittel des Mittelaufkommens auf Zentralbanken

und weitere 44 % auf Banken, für die die Nullgewichtung der

Rentenbankemissionen besonders attraktiv ist. Die wichtigste

Emissionswährung war der Euro mit einem Anteil von 38 %, gefolgt vom

US-Dollar mit 36 %. Den dritten Rang nahm mit 17 % erneut der

Australische Dollar ein. Am australischen Inlandsmarkt liegt die

Rentenbank mit einem ausstehenden Volumen von 8,3 Mrd. AUD am

Jahresende weiter an dritter Stelle in der Gruppe der ausländischen

Emittenten.

Unsere vollständige Presseinformation finden Sie im Internet

unter: www.rentenbank.de

Originaltext: Landwirtschaftliche Rentenbank

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34948

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34948.rss2

Pressekontakt:

Dr. Karin Gress

Tel.: 069/2107-393

Fax: 069/2107-6447

E-Mail: gress@rentenbank.de

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