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ots.CorporateNews: ManpowerGroup Deutschland GmbH / Rekrutierung ausländischer Fachkräfte: ...

Veröffentlicht am 09.07.2012, 08:37
Aktualisiert 09.07.2012, 08:40
Rekrutierung ausländischer Fachkräfte: Deutschland nutzt weltweites

Potenzial nur mangelhaft / 80 Prozent der grenzüberschreitenden

Anwerbeversuche scheitern an zu hohen Ansprüchen

Frankfurt am Main (ots) -

Laut einem aktuellen OECD-Bericht gehört Deutschland seit einigen

Jahren in Sachen Zuwanderung zu den Gewinnerstaaten. Die an sich gute

Nachricht ist allerdings nicht viel mehr als ein Tropfen auf den

heißen Stein. Können mit dem jetzigen Zuwanderungssaldo die

hierzulande bis 2020 fehlenden 4,4 Millionen Fachkräfte doch bei

weitem nicht ausgeglichen werden. Andere Länder wie beispielsweise

Kanada oder Australien gehen bei der Rekrutierung ausländischer -

auch aus Deutschland stammender - Fachkräfte bereits deutlich

professioneller vor, so das Ergebnis der von der ManpowerGroup

erstellten internationalen Studie 'Talent Shortage Survey 2012'.

'Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Deutschland nicht nur der

demografische Wandel, sondern auch die weltweit voranschreitende

Talent Mobility voll erwischt', sagt Thomas Schonscheck von der

ManpowerGroup Deutschland, der auch Vorstandsvorsitzender des

Bundesverbands Personalvermittlung ist. Wie die

ManpowerGroup-Untersuchung 'The Borderless Workforce 2011' zeigt,

gilt Deutschland schon jetzt bei zahlreichen Unternehmen als eine

Talent-Quelle, die es sich anzuzapfen lohnt. Besonders auf technisch

versierte Fachkräfte haben es Unternehmen weltweit abgesehen. 'Für

Deutschland, das jetzt schon über einen Mangel an MINT-Fachkräften

klagt, kann diese Entwicklung fatale Folgen haben', so Schonscheck.

Zumal für deutsche Fachkräfte das Arbeiten im Ausland zunehmend

leichter und attraktiver wird. 'Hierzulande wird hingegen

ausländischen Fachkräften die Entscheidung für einen Job in

Deutschland nach wie vor schwerer gemacht: Die Ansprüche an die

Bewerber steigen an, ohne dass die Arbeitgeber im Gegenzug ihre

Integrations- und Schulungsmaßnahmen ausbauen - sofern sie überhaupt

welche etabliert haben', so das eindeutige Urteil von Thomas

Schonscheck, Experte für Borderless Recruiting bei der ManpowerGroup

Deutschland. Die Folge: Im vergangenen Jahr beschäftigte laut der

ManpowerGroup-Untersuchung 'The Borderless Workforce 2011' nur jedes

fünfte deutsche Unternehmen Personal aus dem Ausland. Damit rangiert

Europas stärkste Wirtschaftsnation im EU-Vergleich gerade einmal im

Mittelfeld - obwohl sie es am nötigsten hätte, die größten

Anstrengungen zur Rekrutierung ausländischer Fachkräfte zu

unternehmen. Ländern wie Norwegen oder Österreich gelingen die

grenzübergreifende Personalsuche sowie die Eingliederung der

Fachkräfte laut Studie deutlich besser. Dies zeigt zusätzlich, dass

die im OECD-Bericht abgebildete Zuwanderung vor allem konjunkturell

bedingt ist und nicht aus strategischen Maßnahmen resultiert.

80 Prozent der Anwerbeversuche scheitern an zu hohen Ansprüchen

Die Anstellung ausländischer Mitarbeiter in Deutschland scheitert in

der Regel an den nicht ausreichenden Deutschkenntnissen der Bewerber.

Mehr als jedes vierte befragte Unternehmen sieht im fehlenden

sprachlichen Know-how die größte Hürde, um Positionen mit Fachkräften

aus dem Ausland zu besetzen. Im EU-Durchschnitt scheitert die

grenzüberschreitende Rekrutierung nur bei 16 Prozent der Unternehmen

an Sprachbarrieren. 'Hiesige Firmen stufen bereits bei der

Einstellung perfekte Deutschkenntnisse genauso hoch ein wie das

fachliche Know-how', erklärt Vera Calasan, Vorsitzende der

Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. Deshalb scheiterten

schätzungsweise 80 Prozent der grenzüberschreitenden Anwerbeversuche

deutscher Unternehmen.

Erst 'teachable-fit' - dann 'Perfect Match'

EU-Vorreiter bei der Einstellung ausländischer Talente sind Norwegen

und Italien. Dort setzt mehr als jeder dritte Arbeitgeber auf die

Talentsuche im Ausland. Der Fokus beim Rekrutieren liegt in diesen

Ländern auf dem Potenzial der Bewerber. Sie müssen anfangs nicht

hundertprozentig in das Jobprofil passen, wenn sie die nötigen Soft

Skills mitbringen sowie den Ehrgeiz, bestehende sprachliche und

fachliche Lücken schnell zu schließen. 'Ob Rekrutierung im In- oder

Ausland - deutsche Arbeitgeber sind gefordert, gezielt Bewerber

anzusprechen, die 'teachable-fit' sind - also mit absehbarem Aufwand

geschult werden können', so ManpowerGroup-Chefin Vera Calasan. 'Wer

auf den hundertprozentig passenden Kandidaten wartet, wird die

Talent-Lücke in seinem Unternehmen niemals schließen können.'

Eingestellt - allein gelassen

Erfolgskritisch ist außerdem, den ausländischen Fachkräften und ihren

Familien ein angemessenes Integrationsprogramm zu bieten - was bisher

in Deutschland eher die Ausnahme ist. 'Nicht selten glauben die

Unternehmen, dass der deutsche Staat den Neuankömmlingen schon bei

den anstehenden Behördengängen hilft. Und an Unterstützung beim

Aufbau sozialer Kontakte denkt hierzulande so mancher Personalchef

auch nicht', weiß Thomas Schonscheck.

Über die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist der versierteste Personalberater

Deutschlands. Drei Joint Ventures mit Branchenführern und die auf

MINT-Berufe spezialisierte Gesellschaft Experis machen den Konzern

zum Vorreiter in der Branchen- und Fach-Spezialisierung. In

Deutschland beschäftigt das Unternehmen an rund 200 Niederlassungen

mehr als 22.000 Mitarbeiter, die überwiegend in Kundenunternehmen

tätig sind. Weltweit ist die ManpowerGroup mit einer Präsenz in 80

Ländern führender Anbieter innovativer Human Resources-Lösungen. Mehr

Informationen zur ManpowerGroup erhalten Sie unter

www.manpowergroup.de.

Originaltext: ManpowerGroup Deutschland GmbH

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