Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zu
Wirtschaftsprognosen für 2012
Regensburg (ots) - Neues Wissen
Wir wissen, dass wir nichts wissen - das aber wissen wir genau. So
lässt sich die Einschätzung der Ökonomie-Auguren beschreiben.
Besonders hilfreich ist das nicht, aber immerhin ehrlich und
nachvollziehbar. Klar ist nur, dass das Wohl und Wehe der Wirtschaft
vom Ausgang der Euro-Krise abhängt. Allein der Versuch, sich ein
weiteres Jahr durchzuhangeln, würde wohl mit dem Exitus der
Gemeinschaftswährung bestraft. Doch wie sollen wir ahnen, ob die
italienische Regierung ihr Sparpaket umsetzt und welche Turbulenzen
uns Griechenland noch beschert? Und vor allem: Wie schaffen es diese
und weitere Rezessions-Länder, ihre Wirtschaft wieder auf
Wachstumskurs zu bringen? Das muss gelingen. Andernfalls zerreißt es
die Euro-Zone. Scheinbar unbeeindruckt davon brummt die deutsche
Wirtschaft auf nur etwas abgeschwächtem hohen Niveau. Das wirkt auf
den ersten Blick befremdlich, denn ungewisse Aussichten führen
üblicherweise zu Kaufzurückhaltung und damit zu einer schwachen
Konjunktur. Diesmal nicht. Warum? Unter anderem deshalb, weil
überwiegend gesunde Firmen und ein robuster Arbeitsmarkt wenig Angst
vor Jobverlust entstehen lassen. Und weil eine ganze Menge Menschen
lieber ihr Geld für langlebige Güter ausgeben, als es für mickrige
Zinsen inflationsbereinigt mit Verlust anzulegen und dabei noch zu
zittern, ob es noch viel schlimmer kommt. Das Ergebnis ist skurril:
Eine Krise, die ihr eigenes Gegenmittel produziert. Das verschafft
uns ganz neues Wissen.
Originaltext: Mittelbayerische Zeitung
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Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
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Wir wissen, dass wir nichts wissen - das aber wissen wir genau. So
lässt sich die Einschätzung der Ökonomie-Auguren beschreiben.
Besonders hilfreich ist das nicht, aber immerhin ehrlich und
nachvollziehbar. Klar ist nur, dass das Wohl und Wehe der Wirtschaft
vom Ausgang der Euro-Krise abhängt. Allein der Versuch, sich ein
weiteres Jahr durchzuhangeln, würde wohl mit dem Exitus der
Gemeinschaftswährung bestraft. Doch wie sollen wir ahnen, ob die
italienische Regierung ihr Sparpaket umsetzt und welche Turbulenzen
uns Griechenland noch beschert? Und vor allem: Wie schaffen es diese
und weitere Rezessions-Länder, ihre Wirtschaft wieder auf
Wachstumskurs zu bringen? Das muss gelingen. Andernfalls zerreißt es
die Euro-Zone. Scheinbar unbeeindruckt davon brummt die deutsche
Wirtschaft auf nur etwas abgeschwächtem hohen Niveau. Das wirkt auf
den ersten Blick befremdlich, denn ungewisse Aussichten führen
üblicherweise zu Kaufzurückhaltung und damit zu einer schwachen
Konjunktur. Diesmal nicht. Warum? Unter anderem deshalb, weil
überwiegend gesunde Firmen und ein robuster Arbeitsmarkt wenig Angst
vor Jobverlust entstehen lassen. Und weil eine ganze Menge Menschen
lieber ihr Geld für langlebige Güter ausgeben, als es für mickrige
Zinsen inflationsbereinigt mit Verlust anzulegen und dabei noch zu
zittern, ob es noch viel schlimmer kommt. Das Ergebnis ist skurril:
Eine Krise, die ihr eigenes Gegenmittel produziert. Das verschafft
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